Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 16 |
Abkürzungsverzeichnis | 29 |
Kapitel 1: Einführung | 32 |
A. Problemstellung | 32 |
B. Forschungsmethoden | 34 |
I. Die Methode der historischen Betrachtungsweise | 34 |
II. Die rechtsvergleichende Methode | 35 |
III. Die Methode der systematischen Betrachtungsweise | 36 |
IV. Die rechtsphilosophische und rechtspolitische Betrachtungsweise | 37 |
C. Gang der Untersuchung | 38 |
I. Die geschichtliche Grundlage der Streitgegenstandslehre: Das Streitgegenstandsproblem im römischen und gemeinen Recht | 38 |
II. Die institutionelle Grundlage der Streitgegenstandslehre: Der Zusammenhang zwischen Streitgegenstands- und Anspruchskonkurrenzproblem | 39 |
III. Die Entwicklung und Anwendung der Streitgegenstandslehre in Deutschland | 40 |
IV. Die Kernpunkttheorie des EuGH und der Vergleich zwischen ihr und der deutschen Streitgegenstandslehre | 41 |
V. Umfassende Bewertung und Kritik der Streitgegenstandslehre | 41 |
VI. Überblick über das chinesische Zivilprozessrecht und Vorschläge zum Aufbau einer nationalen Streitgegenstandslehre | 42 |
Erster Teil: Die historischen Grundlagen des Streitgegenstandsproblems | 43 |
Kapitel 2: Das Streitgegenstandsproblem im römischen Zivilprozessrecht | 43 |
A. Die Lehre der actio | 44 |
B. Die litis contestatio im Legisaktionen- und Formularverfahren | 45 |
C. Die Bedeutung von intentio, demonstratio, condemnatio und praescriptio in der formula | 47 |
D. Die prozessuale Konsumtion und die allgemeine Ausschlusswirkung | 49 |
E. Das Problem des concursus actionum im römischen Prozessrecht | 53 |
F. Zusammenfassung der Entwicklung im klassischen römischen Verfahrensrecht | 55 |
G. Das Streitgegenstandsproblem in der Entwicklung des klassischen Kognitionsverfahrens und des nachklassischen Verfahrens | 55 |
Kapitel 3: Das Streitgegenstandsproblem im gemeinen Zivilprozessrecht | 59 |
A. Die Hauptquellen des gemeinen Rechts | 59 |
I. Der dauernde Einfluss des römischen Prozessrechts | 59 |
II. Die Besonderheit des germanischen prozessualen Rechtsdenkens | 60 |
B. Die grundlegende Tendenz in der Entwicklung des gemeinen Rechts: Die Trennung von materiellem Recht und Prozessrecht | 62 |
I. Die Entstehung des Gedankens vom „objektiven Recht“ und die Achtung des klägerischen Begehrens | 62 |
II. Die Aufspaltung des Aktionensystems im materiellen Recht und Prozessrecht | 63 |
III. Die Aufspaltung von materiellrechtlichem Anspruch und Klagerecht | 64 |
IV. Bewertung dieser Entwicklung | 65 |
C. Der Begriff des „Anspruchs“ im gemeinen Recht und die Instabilität seines Inhalts | 65 |
D. Der Grundsatz iura novit curia im gemeinen Recht und seine Bedeutung | 67 |
E. Das Konkurrenzproblem im gemeinen Recht | 70 |
F. Das Streitgegenstandsproblem im gemeinen Recht | 73 |
I. Klageänderung | 73 |
II. Klagenhäufung | 76 |
III. Rechtshängigkeit | 78 |
IV. Rechtskraft | 81 |
Kapitel 4: Das römische und gemeine Zivilprozessrecht als historische Grundlage des modernen Zivilprozessrechts in Europa: Charakter und Einfluss | 84 |
A. Einleitung: Vererbung und Entwicklung | 84 |
B. Würdigung der Entwicklung des Streitgegenstandsproblems im römischen Recht | 84 |
C. Würdigung der Entwicklung des Streitgegenstandsproblems im gemeinen Recht | 87 |
I. Die Geburt der selbständigen Prozesswissenschaft und die kasuistisch-empirische Arbeitsweise der gemeinrechtlichen Gelehrten beim Streitgegenstandsproblem | 87 |
II. Das Aufkommen des Grundsatzes iura novit curia und die Kriterien zur Abgrenzung des Streitgegenstandes im gemeinen Recht | 88 |
III. Besonderheit und Bedeutung der gemeinrechtlichen Entwicklung | 89 |
D. Das historische Gedankengut und seine Weiterführung | 90 |
Zweiter Teil: Die institutionellen Grundlagen des Streitgegenstandsproblems | 91 |
Kapitel 5: Der materiellrechtliche Anspruch und die Anspruchskonkurrenz im deutschen Zivilrechtssystem | 91 |
A. Der Begriff und Inhalt des materiellrechtlichen Anspruchs | 91 |
I. Die historische Entwicklung des Anspruchsbegriffs | 91 |
II. Die Bedeutung des materiellrechtlichen Anspruchs als Rechtsbegriff und Rechtsinstitut | 93 |
III. Die Struktur des Anspruchs und die Anspruchsnorm | 94 |
IV. Anspruch im subjektiven und objektiven Sinne | 95 |
B. Gesetzeskonkurrenz und Anspruchskonkurrenz | 96 |
I. Das Rechtsphänomen der Konkurrenz und seine begriffliche Unklarheit | 96 |
II. Die Gesetzeskonkurrenz im Strafrecht | 96 |
III. Die Gesetzeskonkurrenz im Zivilrecht | 97 |
IV. Die „Anspruchskonkurrenz in weiterem Sinne“ | 98 |
C. Die „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ und ihre Besonderheiten | 99 |
I. Die Charakteristika der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ | 99 |
II. Die Ursache der Problematik der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ | 100 |
III. Die Rechtsnatur der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ | 101 |
Kapitel 6: Die „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ und der Gegenstand des Zivilverfahrens | 102 |
A. Die Entstehung beider Probleme | 102 |
B. Der Zusammenhang beider Rechtsprobleme | 104 |
C. Die Funktion der Streitgegenstandslehre | 104 |
Dritter Teil: Das Streitgegenstandsproblem in der Theorie und Praxis in Deutschland | 108 |
Kapitel 7: Die klassischen Streitgegenstandslehren in Deutschland | 108 |
A. Einleitung | 108 |
B. Die ursprüngliche materiellrechtliche Theorie | 109 |
I. Überblick | 109 |
II. Bewertung | 109 |
C. Die klassische zweigliedrige prozessuale Theorie | 110 |
I. Überblick | 110 |
II. Bewertung | 111 |
D. Die eingliedrige prozessuale Theorie | 114 |
I. Überblick | 114 |
II. Bewertung | 114 |
E. Die neuen materiellrechtlichen Theorien | 115 |
I. Überblick | 115 |
II. Bewertung | 117 |
F. Die prozessualen Streitgegenstandstheorien und der Weg zur Lösung des Problems der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ | 118 |
G. Die neue Entwicklungstendenz der Streitgegenstandslehre | 119 |
Kapitel 8: Die Streitgegenstandslehre und ihre Anwendung auf prozessrechtliche Institute | 120 |
A. Streitgegenstandslehre und objektive Klagenhäufung | 120 |
I. Zweck des Instituts der objektiven Klagenhäufung | 120 |
II. Die Rolle des Sachverhaltes beim Institut der objektiven Klagenhäufung | 121 |
III. Das Institut der objektiven Klagenhäufung und die Streitgegenstandstheorien | 121 |
1. Die ein- und die zweigliedrigen Streitgegenstandstheorien | 121 |
2. Unterschied und Gemeinsamkeit beider Streitgegenstandstheorien | 122 |
B. Streitgegenstandslehre und Klageänderung | 123 |
I. Zweck des Instituts der Klageänderung | 123 |
II. Die zulässige und die unzulässige Klageänderung | 123 |
III. Die Rolle des Sachverhaltes beim Institut der Klageänderung | 124 |
IV. Das Institut der Klageänderung und die Streitgegenstandstheorien | 125 |
C. Streitgegenstandslehre und Rechtshängigkeit | 126 |
I. Zweck des Instituts der Rechtshängigkeit | 126 |
II. Das Institut der Rechtshängigkeit und die Streitgegenstandstheorien | 126 |
III. Die Rechtshängigkeitssperre bei unterschiedlichen Rechtsschutzformen und die Streitgegenstandstheorien | 128 |
IV. Das Rechtshängigkeitsproblem bei einer Klage aus dem Wechsel | 130 |
V. Das Rechtshängigkeitsproblem bei der Teilklage | 133 |
D. Streitgegenstandslehre und materielle Rechtskraft | 134 |
I. Zweck des Instituts der materiellen Rechtskraft | 134 |
II. Die Bedeutung der Streitgegenstandslehre für das Institut der materiellen Rechtskraft | 134 |
III. Die zweigliedrige Theorie als herrschende Lehre beim Institut der materiellen Rechtskraft und ihre Mängel | 135 |
Kapitel 9: Die Streitgegenstandslehre und die Rechtsschutzformen | 137 |
A. Die Parteidisposition über die Rechtsschutzform und der Inhalt des Streitgegenstandes | 137 |
B. Leistungsklage und Streitgegenstandsproblem | 137 |
I. Ziel und Rechtsnatur | 137 |
II. Theoretische Kontroversen über die Festlegung des Umfangs des Streitgegenstandes der Leistungsklage | 138 |
III. Das Problem der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ bei der Leistungsklage und seine Lösung | 139 |
C. Feststellungsklage und Streitgegenstandsproblem | 140 |
I. Ziel und Rechtsnatur | 140 |
II. Die Arten der Feststellungsklage | 141 |
III. Das Verhältnis zwischen Leistungsklage und Feststellungsklage | 142 |
1. Leistungsklage und positive Feststellungsklage | 142 |
2. Leistungsklage und negative Feststellungsklage | 142 |
3. Positive und negative Feststellungsklage | 144 |
IV. Die Abgrenzung des Streitgegenstandes der Feststellungsklage | 145 |
D. Gestaltungsklage und Streitgegenstandsproblem | 145 |
I. Ziel und Rechtsnatur | 145 |
II. Die Abgrenzung des Streitgegenstandes der Gestaltungsklage | 146 |
E. Zusammenfassende Bemerkung | 147 |
Kapitel 10: Neue Entwicklungstendenzen der Streitgegenstandslehre der Gegenwart | 147 |
A. Die Lehre vom relativen Streitgegenstandsbegriff | 147 |
I. Der einheitliche Streitgegenstandsbegriff als allgemeine Vorstellung | 147 |
II. Die Entstehung der Theorien vom relativen Streitgegenstandsbegriff | 148 |
1. Überblick | 148 |
2. Meinungsstand | 148 |
a) Unterscheidung von Prozessgegenstand und Urteilsgegenstand | 148 |
b) Bestimmung des Streitgegenstandes nach Klagearten und Rechtsinstituten | 149 |
c) Bestimmung des Streitgegenstandes nach Prozessmaximen | 150 |
III. Kritik an den relativen Streitgegenstandstheorien | 151 |
1. Unterscheidung zwischen Verfahrens- und Urteilsgegenstand | 151 |
2. Einfluss der Klagearten auf die Bestimmung des Streitgegenstandes | 151 |
3. Einfluss der Verfahrensmaximen auf die Bestimmung des Streitgegenstandes | 152 |
IV. Bedeutung der Lehre vom relativen Streitgegenstandsbegriff und heutiger Meinungsstand | 152 |
V. Stellungnahme | 153 |
B. Der weit verstandene Sachverhalt und der weit gefasste Anspruch als Kriterien zur Abgrenzung des Streitgegenstandes | 158 |
I. Die Einführung des Begriffs „Lebenssachverhalt“ | 158 |
1. Der Begriff „Lebenssachverhalt“ | 158 |
2. Meinungsstreit über Angaben zum Grund des Rechtsbegehrens | 159 |
3. Die Methode zur Abgrenzung des Lebenssachverhalts | 160 |
4. Spannungsverhältnis zwischen dem weit verstandenen Lebenssachverhalt und der Verhandlungsmaxime | 161 |
5. Funktion des Begriffs „Lebenssachverhalt“ und heutiger Meinungsstand | 162 |
II. Der weit verstandene Klageanspruch | 163 |
1. Theorienstreit zum Wesen des Streitgegenstandes | 163 |
2. Ansätze zu einem weit verstandenen klägerischen Anspruch | 164 |
3. Inhalt und Ziel des weit verstandenen Klageanspruchsbegriffs | 169 |
4. Spannungsverhältnis zwischen dem weit verstandenen Klageanspruch und der Dispositionsmaxime | 170 |
5. Der weit verstandene Klageanspruch und die vernünftige Lösung des Problems der „Anspruchskonkurrenz in engerem Sinne“ | 171 |
III. Bewertung und Stellungnahme | 172 |
1. Zum „Lebenssachverhalt“ | 173 |
2. Zum „Klagebegehren“ | 173 |
3. Der innere Zusammenhang zwischen dem weit verstandenen Sachverhalt und dem weit verstandenen Klageanspruch | 173 |
4. Vorzugswürdigkeit beider Entwicklungstendenzen | 174 |
C. Die Funktion der materiellrechtlichen Norm bei der Identifizierung oder Differenzierung des Lebenssachverhalts – Die Anknüpfung der prozessualen Streitgegenstandslehre an das materielle Recht | 175 |
I. Einführung | 175 |
II. Meinungsstand | 176 |
III. Bewertung des Ansatzes | 178 |
1. Positive Bedeutung | 178 |
2. Abgrenzung von der ursprünglichen und neuen materiellrechtlichen Theorie | 179 |
3. Beschränkung des Umfangs des Lebenssachverhalts durch materiellrechtliche Normen? | 181 |
IV. Stellungnahme | 182 |
Vierter Teil: Die Streitgegenstandsproblematik im europäischen Zivilprozessrecht | 184 |
Kapitel 11: Die „Kernpunkttheorie“ des EuGH | 185 |
A. Art. 27 Abs. 1 EuGVVO (Art. 21 Abs. 1 EuGVÜ) und seine Zielsetzung | 185 |
B. Die Entstehung der „Kernpunkttheorie“ in den EuGH-Entscheidungen | 185 |
I. Die autonome Auslegung | 185 |
II. „Gubisch/Palumbo“ | 187 |
III. „Tatry/Maciej Rataj“ | 189 |
IV. „Drouot assurances/CMI industrial sites“ | 190 |
V. „Erich Gasser GmbH/MISAT Srl.“ | 192 |
VI. „Mærsk Olie & Gas/Firma M. De Haan en W. De Boer“ | 193 |
C. Inhalt der Kernpunkttheorie | 194 |
I. Voraussetzungen für die Berücksichtigung der ausländischen Rechtshängigkeit nach Art. 27 EuGVO | 194 |
1. Identität des Lebenssachverhaltes | 195 |
2. Identität der Parteien | 195 |
3. „Derselbe Anspruch“ | 196 |
II. Wesen des „Kernpunktes“ | 198 |
D. Zielsetzung und Begründung der Kernpunkttheorie | 201 |
Kapitel 12: Vergleich zwischen der Kernpunkttheorie und der deutschen Streitgegenstandslehre | 201 |
A. Notwendigkeit des Vergleichs | 201 |
B. Inhaltliche Unterschiede zwischen beiden Lehren | 202 |
I. Unterschiedliche Tragweite | 202 |
II. Wesentlicher Unterschied: Klägerischer Antrag und „Kernpunkt“ | 203 |
1. Die Bedeutung des konkreten Inhaltes des klägerischen Antrags | 203 |
2. Die Bedeutung der Rechtsschutzform | 204 |
3. Die Bedeutung der Parteirolle | 204 |
C. Begründungen der Unterschiede beider Lehren | 205 |
I. Unterschiedliche Konstellationen des nationalen und internationalen Rechts | 205 |
II. Unterschiedliche Aufgabe und Zielsetzung beider Lehren | 206 |
D. Meinungsstand der deutschen Prozessualisten zur Kernpunkttheorie | 207 |
I. Bewertung der Kernpunkttheorie durch die deutsche Prozessualistik | 207 |
1. Kritische Stimmen | 208 |
2. Befürwortende Stimmen | 210 |
II. Übertragbarkeit der Kernpunkttheorie auf die nationale Prozessrechtsdogmatik | 211 |
1. Zustimmende Ansicht | 211 |
2. Ablehnende Ansicht | 212 |
3. Vermittelnde Ansicht | 214 |
E. Stellungnahme | 214 |
I. Würdigung der Kernpunkttheorie | 214 |
II. Notwendigkeit einer Übernahme der Kernpunkttheorie | 215 |
III. Gemeinsamkeiten der deutschen und der europäischen Lehre und der Einfluss der Kernpunkttheorie auf das deutsche nationale Recht | 216 |
IV. Nebeneinander der europäischen und der nationalen Streitgegenstandslehre | 217 |
Fünfter Teil: Grundfragen des Streitgegenstandsproblems im Zivilprozess | 218 |
Kapitel 13: Abschließende Würdigung der Streitgegenstandslehre und ihres Verhältnisses zu Prozessrechtsgrundsätzen und Prozessrechtsinstituten | 218 |
A. Streitgegenstandsbegriff, Rechtstradition und Prozesskultur | 218 |
I. Die unterschiedlichen Prozesskulturen und die allgemeine Bedeutung des Streitgegenstandsproblems | 218 |
II. Methodische Besonderheiten der deutschen Prozessualistik bei der Lösung des Streitgegenstands- und Anspruchskonkurrenzproblems | 222 |
III. Streitgegenstand als „Lieblingskind“ der Begriffsjurisprudenz? | 224 |
B. Die dogmatischen Bestrebungen zur Schaffung einer allgemeinen Streitgegenstandslehre in Deutschland | 226 |
I. Überblick über die Entwicklung der deutschen Streitgegenstandslehre | 226 |
II. Die Balance zwischen theoretischer Kontroverse und herrschender Meinung | 229 |
1. Die Bedeutung der theoretischen Auseinandersetzung | 229 |
2. Die Übereinstimmungen der deutschen Prozessualisten | 229 |
3. Die Begründung einer herrschenden Meinung und ihre Bedeutung | 230 |
4. Die Streitgegenstandslehre und die gerichtliche Praxis | 231 |
III. Die Vor- und Nachteile der Lehre vom Streitgegenstand | 232 |
C. Ideologische Fragen des Zivilprozessrechts, Verfahrensstruktur und Streitgegenstandslehre | 234 |
I. Parteifreiheit und Parteiverantwortung als Grundstein des europäischen Zivilprozessrechts und ihr Einfluss auf die Streitgegenstandslehre | 234 |
II. Zweckmäßigkeit der Streitgegenstandslehre | 235 |
1. Zweckvorgaben des Zivil- und Prozessrechts und ihre Verkörperung in der Streitgegenstandslehre | 235 |
2. Spannungsverhältnis zwischen den Zielen des materiellen Rechts und Prozessrechts und seine Auswirkungen in der Streitgegenstandslehre | 236 |
3. Lösung von Wertekonflikten im Rahmen der Streitgegenstandslehren | 238 |
III. Verfahrensgrundsatz, Verfahrensstruktur, Rolle des Richters im Prozess und die vernünftige Lösung wichtiger Streitfragen der Streitgegenstandslehre | 239 |
1. Der Grundsatz iura novit curia und seine Bedeutung für die Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Richter | 239 |
a) Die Begründung des Grundsatzes iura novit curia | 239 |
b) iura novit curia und Parteidisposition | 240 |
c) iura novit curia und die Aufgabenaufteilung zwischen Parteien und Richter im Prozess | 242 |
2. Die richterliche Aufklärungs- und Hinweispflicht als Mittel zur Harmonisierung unterschiedlicher Zielorientierung bei der Lösung von Streitgegenstandsproblemen | 242 |
a) Entwicklung und Inhalt der richterlichen Aufklärungs- und Hinweispflicht | 242 |
b) Die Bedeutung der richterlichen Aufklärungs- und Hinweispflicht für die Rechtsordnung | 243 |
3. Die dialogische Struktur des Erkenntnisverfahrens und ihr Vorzug | 245 |
a) Normative Grundlage und Inhalt der Dialogik des Verfahrens | 245 |
b) Die Bedeutung der dialogischen Struktur des Verfahrens für die Konzeption der Streitgegenstandslehre | 246 |
4. Der Gedanke des sozialen Prozesses und sein Einfluss | 247 |
5. Das Zusammenspiel prozessrechtlicher Elemente und seine Bedeutung für die vernünftige Lösung von Streitgegenstandsproblemen | 248 |
IV. Charakteristische Grundzüge des deutschen Prozessrechts und die Lösung der Streitgegenstandsprobleme | 250 |
V. Historische, gesellschaftliche und juristische Grundlagen der deutschen Streitgegenstandslehre | 252 |
D. Das Verhältnis zwischen materiellem Recht und Prozessrecht und seine Bedeutung für die Streitgegenstandsproblematik | 253 |
I. Das Verhältnis zwischen materiellem Recht und Prozessrecht in der Geschichte und seine Auswirkungen | 253 |
II. Die grundlegende Bedeutung der prozessualen Streitgegenstandstheorie für die Lösung des Anspruchskonkurrenzproblems | 255 |
III. Die vielseitige Bedeutung des materiellen Rechts für die Streitgegenstandsproblematik | 256 |
1. Die Abgrenzung des Lebenssachverhalts durch die materiellrechtliche Norm | 256 |
2. Materielles Recht und Aufstellung einer sachgemäßen Rechtsfolgenbehauptung im Prozess | 257 |
3. Zusammenhang zwischen materiellem Recht und materieller Rechtskraft | 257 |
4. Das Verhältnis zwischen materiellem Recht und prozessualem Anspruch bei den verschiedenen Rechtsschutzformen | 258 |
5. Einfluss des materiellen Rechts auf die Abgrenzung des Streitgegenstandes und die Beurteilung der Streitgegenstandsidentität | 259 |
IV. Das Zusammenwirken des materiellen Rechts und des Prozessrechts bei der Lösung der Streitgegenstandsprobleme | 259 |
Sechster Teil: Das Streitgegenstandsproblem im Zivilprozessrecht der VR China und die Vorbildfunktion der Streitgegenstandslehre in Europa | 261 |
Kapitel 14: Historische Entwicklung und heutiger Stand des chinesischen Zivilprozessrechts | 261 |
A. Die Entwicklung des Prozessrechts seit der chinesischen Neuzeit (1840 bis heute) | 261 |
I. Das traditionelle chinesische Rechtssystem und sein Untergang | 261 |
II. Die Entwicklung in der späten Qing-Dynastie (1902–1911) | 262 |
III. Die Entwicklung in der Republik China (1912–1949) | 263 |
IV. Die Entwicklung in der Volksrepublik China (1949 bis heute) | 263 |
B. Überblick über das Zivilprozessrechts- und Justizsystem im gegenwärtigen China | 265 |
I. Rechtsquellen | 265 |
II. Rechtsprinzipien, Aufgaben sowie Ziele des Prozessrechts und Verfahrensmaximen | 265 |
III. Gericht und Richter in der zivilprozessrechtlichen Praxis | 267 |
C. Zusammenfassende Würdigung | 269 |
I. Einige Bemerkungen zur Entwicklung und zu Besonderheiten des chinesischen Zivilprozessrechts | 269 |
1. Rechtstraditionelle und rechtskulturelle Unterschiede des chinesischen Prozessrechts im Vergleich zu den europäischen Prozessrechten | 269 |
2. Die Rolle des Richters im Verfahren | 270 |
3. Die Hinwendung zum kontinental-europäischen Rechtskonzept | 271 |
II. Errungenschaften des heutigen Zivilprozessrechts | 271 |
III. Mängel des heutigen Zivilprozessrechts | 272 |
Kapitel 15: Die Lage der Nation und ihr Anspruch auf ein chinesisches Zivilprozessrecht sowie die Prozessrechtsrezeption | 273 |
A. Einleitung: Die Bedeutung der Lage der Nation für das nationale Rechtssystem – eine Vorfrage der Rechtsvergleichung und -rezeption | 273 |
B. Die Wandlung des Verhältnisses zwischen Staat und Bürger und ihre Spiegelung im Zivilprozessrecht | 273 |
C. Die Begründung der Marktwirtschaft und ihr Einfluss auf das Zivilprozessrecht | 275 |
I. Die Rolle der Marktwirtschaft für den Aufbau eines modernen Zivilprozessrechtssystems in China | 275 |
II. Die Grenze der Marktidee und -ideologie im Zivilprozessrecht | 276 |
D. Harmoniestreben in Geschichte und Gegenwart und sein Einfluss auf das chinesische Zivilprozessrecht | 277 |
E. Zusammenfassende Bemerkungen | 278 |
I. Sozialer Wandel und Änderung der Rezeptionsmotivation | 278 |
II. Gegenwärtige Geistesströmungen in China und ihre Ansprüche an das Zivilprozessrecht | 280 |
Kapitel 16: Möglichkeit und Notwendigkeit einer Rezeption der Streitgegenstandslehre | 281 |
A. Möglichkeit und Notwendigkeit als Vorfragen der Rechtsrezeption | 281 |
B. Möglichkeit der Rezeption einer Streitgegenstandslehre | 282 |
C. Notwendigkeit einer Rezeption der Streitgegenstandslehre | 283 |
I. Das Anspruchskonkurrenzproblem und seine Lösung nach geltendem Recht | 284 |
1. Gesetzliche Regelungen | 284 |
2. Die Anspruchskonkurrenz in der Literatur | 284 |
3. Die Lösung des Anspruchskonkurrenzproblems in der Rechtsprechung | 285 |
II. Die Streitgegenstandsproblematik und ihre Lösung nach geltendem Recht | 286 |
1. Gesetzliche Regelungen | 286 |
2. Ansichten zum Streitgegenstand in der Literatur | 287 |
3. Lösung der Streitgegenstandsproblematik in der Rechtsprechung | 288 |
III. Unzulänglichkeit der chinesischen Lösung | 289 |
1. Schwäche bei der Lösung des Anspruchskonkurrenz- und Streitgegenstandsproblems | 289 |
2. Ursache der Schwäche | 290 |
D. Zusammenfassende Bemerkungen | 291 |
Kapitel 17: Gedanken zum Aufbau einer geeigneten Streitgegenstandslehre für das chinesische Prozessrecht | 292 |
A. Vorschläge zur Definition und Abgrenzung des Streitgegenstandes | 292 |
I. Zum Wesen des Streitgegenstandes | 292 |
1. Vorzugswürdigkeit der prozessualen Streitgegenstandsauffassung | 292 |
2. Definition des Streitgegenstandes | 293 |
II. Zur Abgrenzung des Streitgegenstandes | 294 |
1. Vorzugswürdigkeit der zweigliedrigen Streitgegenstandstheorie | 294 |
2. Vorzugswürdigkeit einer einheitlichen Streitgegenstandstheorie | 294 |
B. Voraussetzungen und Durchsetzung der vorgeschlagenen Theorierezeption | 295 |
I. Rezeption der Streitgegenstandslehre als reine Wissenschaftsrezeption? | 295 |
II. Gedankliche Grundlagen einer Übertragung der modernen zweigliedrigen Streitgegenstandstheorie | 296 |
1. Aufgabe des Zivilprozessrechts | 296 |
2. Parteidisposition über den Streitgegenstand und Bindung des Gerichts an den Parteiantrag | 296 |
3. Richterliche Pflicht und richterliche Befugnis zur umfassenden Würdigung des Rechtsstreites | 297 |
4. Richterliche Aufklärungs- und Hinweispflicht | 298 |
III. Vorschläge zur Verbesserung des chinesischen Prozessrechts | 299 |
1. Zur Konkurrenz der Zuständigkeiten mehrerer Gerichte | 299 |
2. Zur objektiven Klagenhäufung | 299 |
3. Zur Klageänderung | 300 |
4. Zur Rechtshängigkeit | 301 |
5. Zur materiellen Rechtskraft | 301 |
C. Besondere Streitgegenstandslehre für den grenzüberschreitenden Rechtsstreit | 302 |
D. Zusammenfassende Bemerkung | 303 |
Literaturverzeichnis | 305 |
Literaturverzeichnis der chinesischen Veröffentlichungen | 322 |
Sachwortverzeichnis | 327 |