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Die Entwicklung des britischen Bankensystems.

AutorEva Henriette Keller
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheUntersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft 175
Seitenanzahl233 Seiten
ISBN9783428526161
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,90 EUR
Eva Henriette Keller untersucht die Entwicklung des Bankensystems des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland seit den 1970er Jahren. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der rechtliche Rahmen und die institutionelle Struktur des britischen Bankensystems. Die Verfasserin zeichnet den Weg von der informellen, gesetzlich nicht geregelten und lückenhaften Beaufsichtigung und Regulierung von Banken durch die Bank of England bis zur Errichtung der Allfinanzaufsicht Financial Services Authority (FSA) nach. Dieser Prozess ging einher mit der Despezialisierung der Banken und dem Abbau der geschäftlichen und institutionellen Schranken zwischen Banken und anderen Institutstypen wie den Trustee Savings Banks und den Building Societies. Anschließend wird die aktuelle institutionelle Struktur des britischen Bankensektors vorgestellt. Abschließend untersucht die Verfasserin bestimmte Fehlentwicklungen beim Zugang zu Finanzdienstleistungen und die hiergegen ergriffenen Maßnahmen. Besondere Berücksichtigung findet die EG-beihilfenrechtliche Zulässigkeit von Zahlungen seitens der britischen Regierung zur Erleichterung des Zugangs zu Girokonten.

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Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis16
Erstes Kapitel: Gegenstand und Gang der Untersuchung20
A. Gegenstand der Untersuchung20
I. Einführung und Fragestellung20
II. Überblick über britische Rechtsquellen22
1. Einführung in die britischen Rechtsquellen22
2. Für diese Untersuchung maßgebliche Rechtsquellen23
a) Acts of Parliament23
b) Delegated Legislation24
c) Die Banking Codes25
III. Begriffsklärung26
1. Bank26
a) Fallrecht29
b) Gesetzesrecht30
aa) Nationaler Ansatz30
bb) Europäischer Ansatz32
c) Zusammenfassung und Arbeitsdefinition34
2. Bankensystem35
B. Gang der Untersuchung37
Zweites Kapitel: Die Bedeutung der Kreditinstitute im Vereinigten Königreich und die Prägung des Bankensystems durch den Finanzplatz London39
A. Die Bedeutung der Kreditinstitute im Vereinigten Königreich39
I. Die Bedeutung der Kreditinstitute innerhalb des britischen Finanzsystems39
II. Die Bedeutung von Kreditinstituten insbesondere für die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen41
III. Die Bedeutung von Finanzdienstleistungen insbesondere für Privatpersonen42
IV. Zusammenfassung48
B. Die Bedeutung des Finanzplatzes London für die Struktur des britischen Bankensystems49
I. Historischer Hintergrund49
II. Prägung des britischen Bankensystems durch den Finanzplatz London54
1. Hohe Zahl von Auslandsbanken54
2. Bedeutung des internationalen Großkundengeschäfts im britischen Bankensystem56
III. Zusammenfassung57
Drittes Kapitel: Die Entwicklung der spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen58
A. Entwicklung des aufsichtsrechtlichen Rahmens: Von der „Moral Suasion“ durch die Bank of England zu einer formalisierten Allfinanzaufsicht58
I. Beaufsichtigung und Regulierung des Sektors der Kreditinstitute vor dem Banking Act 197958
II. Banking Act 197961
III. Financial Services Act 198663
IV. Banking Act 198765
V. Financial Services and Markets Act 200066
VI. Zusammenfassung76
B. Deregulierung und Liberalisierung des spezifischen rechtlichen Rahmens76
I. Die Öffnung der Mitgliedschaft an der London Stock Exchange im März 198676
II. Die Deregulierung und Reorganisation der Trustee Savings Banks79
1. Ursprung der Savings Banks im Vereinigten Königreich79
2. Organisation und Geschäftstätigkeit der Trustee Savings Banks vor der Reform80
a) Organisation der Trustee Savings Banks80
b) Entwicklung der zulässigen Geschäftstätigkeit81
3. Neuordnung der Trustee Savings Banks83
a) Einleitung des Reformprozesses im Jahre 197683
aa) Untersuchung durch das „Page Committee“83
bb) Reformmaßnahmen85
cc) Weitere Entwicklung bis zum Abschluss der Reform im Jahre 198686
b) Der Abschluss des Reformprozesses 198688
4. Zusammenfassung89
III. Die Deregulierung der Building Societies und Eröffnung des Zugangs zum Bankstatus89
1. Ursprung der Building Societies im Vereinigten Königreich89
2. Zulässige Geschäftstätigkeit der Building Societies vor der Reform90
3. Reform der Building Societies91
a) Hintergrund der Reform91
b) Building Societies Act 198692
c) Building Societies Act 199794
4. Zusammenfassung95
IV. Liberalisierung auf Europäischer Ebene: Der „Europäische Pass“ für Kreditinstitute96
V. Zusammenfassung98
Viertes Kapitel: Der Sektor der Kreditinstitute heute99
A. Kreditinstitutstypen und ihre Geschäftstätigkeit heute99
I. Geschäftstätigkeiten der Kreditinstitute99
1. Commercial Banking oder Clearing Banking99
a) Retail Banking100
aa) Leistungen100
bb) Akteure100
cc) Vertriebs- und Zugangswege101
b) Wholesale Banking105
2. Investment Banking und Private Banking106
a) Investment Banking106
b) Private Banking107
II. Kreditinstitute108
1. Bank of England108
2. Banken110
a) Clearing Banks oder Commercial Banks110
aa) Clearing110
bb) Geschäftstätigkeit112
cc) Hauptakteure113
(1) HSBC Bank113
(2) Royal Bank of Scotland Group115
(3) HBOS116
(4) Barclays Bank118
(5) Lloyds TSB Bank119
(6) Abbey National120
(7) Weitere Clearing-Banken121
b) Merchant Banks oder Investment Banks123
aa) Hintergrund123
bb) Geschäftstätigkeit124
cc) Hauptakteure124
c) Auslandsbanken126
3. Weitere Institutstypen126
a) Building Societies126
b) Credit Unions129
c) National Savings and Investments133
III. Zusammenfassung133
B. Wesentliche Strukturelemente des britischen Banksektors134
I. Institutsanzahl und -dichte134
II. Zweigstellenanzahl und -dichte138
1. Zweigstellenanzahl138
2. Zweigstellendichte139
3. Zweigstellen pro Kreditinstitut140
III. Die Ertragslage der britischen Banken140
1. Ertragslage im internationalen Vergleich140
a) Vergleichsweise hohe Profitabilität der britischen Banken140
b) Ursachen für die gute Ertragslage141
2. Die aktuelle Ertragslage der Big Five147
3. Exkurs: Aktuelle Entwicklungen bei Gebühren im Retail Banking149
IV. Zusammenfassung152
Fünftes Kapitel: Staatliche Maßnahmen zum Ausgleich von Fehlentwicklungen154
A. Financial Exclusion154
I. Einführung154
II. Financial Exclusion in Bezug auf Girokonten157
1. Umfang, Betroffene und Ursachen157
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen160
a) Anregung der (Weiter-)Entwicklung von Basiskonten160
b) Das Universal Banking Programme160
3. Aktueller Status162
4. Exkurs: Die beihilfenrechtliche Bewertung des Universal Banking Programme164
a) Das EG-Beihilfenrecht164
aa) Verbot staatlicher Beihilfen164
bb) Beihilfenrechtliche Behandlung insbesondere von mitgliedstaatlichen Kompensationszahlungen für die Erfüllung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen165
(1) Einführung165
(2) Der Beihilfentatbestand165
(3) Die Altöl- und die Ferring-Rechtsprechung des EuGH166
(4) Das Altmark Trans-Urteil des EuGH167
(5) Die legislative Umsetzung der Altmark Trans-Vorgaben durch die Europäische Kommission168
b) Beihilfenrechtliche Analyse169
aa) Notifizierte Maßnahmen169
bb) Die Entscheidung der Europäischen Kommission170
(1) Staatliche Beihilfen gemäß Art. 87 Abs. 1 EGV171
(2) Vereinbarkeit mit dem Gemeinsamen Markt172
cc) Würdigung der Entscheidung unter Berücksichtigung der aktuellen EuGH-Rechtsprechung und deren Umsetzung durch die Europäische Kommission173
(1) Beihilfen gemäß Art. 87 Abs. 1 EGV174
(2) Vereinbarkeit mit dem Gemeinsamen Markt177
(3) Ergebnis179
III. Financial Exclusion in Bezug auf erschwinglichen Kredit179
1. Hintergrund, Betroffene und Umfang179
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen183
a) Erweiterung des Angebots an erschwinglichen Krediten183
aa) Zinslose Haushaltskredite aus der Sozialversicherung183
bb) Verringerung der Kreditrisiken bei Sozialleistungsempfängern184
cc) Förderung nichtprofitorientierter Kreditanbieter184
(1) Credit Unions184
(2) Community Development Finance Institutions185
(3) Stützung des Sektors insgesamt187
b) Bekämpfung von Intransparenz und unseriösen Geschäftspraktiken188
aa) Reform des regulatorischen Rahmens für Verbraucherkredite188
bb) Maßnahmen gegen spezifische Praktiken alternativer Kreditanbieter188
IV. Zusammenfassung189
B. Kreditwirtschaftliche Leistungen für kleine und mittlere Unternehmen190
I. Wettbewerb bei Geschäftskonten und Krediten für kleine und mittlere Unternehmen190
1. Problematik190
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen193
a) Empfehlungen der Competition Commission193
b) Umgesetzte Maßnahmen194
aa) Vorgaben für Gebühren und Guthabenverzinsung bei Geschäftskonten194
bb) Verhaltensregeln für die Kreditinstitute194
c) Aktuelle Entwicklungen194
II. „Access to Finance“195
1. Einführung195
2. Zugang zu Kreditfinanzierung196
a) Problematik196
b) Staatliche Maßnahmen197
aa) Das Small Firms Loan Guarantee Scheme197
bb) Der Community Investment Tax Relief (CITR)198
3. Exkurs: Beteiligungsfinanzierung in der Unternehmensfrühphase (Venture Capital)198
III. Zusammenfassung201
Sechstes Kapitel: Zusammenfassung und Schlussbetrachtung202
A. Zusammenfassung202
B. Schlussbetrachtung206
Literaturverzeichnis208
Sachwortverzeichnis232

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