Die erschöpfte Globalisierung
Zwischen transatlantischer Orientierung und chinesischem Weg
Autor | Henry Goecke, Matthias Diermeier, Michael Hüther |
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Verlag | Springer-Verlag |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Seitenanzahl | 423 Seiten |
ISBN | 9783658200718 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 14,99 EUR |
Vielfältig sind die Krisenzeichen unserer Zeit. Der gesellschaftliche Zusammenhalt schwindet, die politischen Strukturen erodieren und die wirtschaftlichen Verhältnisse überzeugen nicht mehr. Von einer Tendenzwende wird angesichts der Neuerungen, Enttäuschungen, Unbestimmtheiten, Führungsverluste, Konflikte durch zunehmende globale Vernetzungen und der scheinbar abnehmenden politischen Gestaltungskraft gesprochen.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 war die Globalisierung mit großer Hoffnung auf weltweite Wohlstandsmehrung und politische Modernisierung durchgestartet. Heute wirkt sie erschöpft: die Anzahl dynamischer Volkswirtschaften stagniert, viele Entwicklungsländer bleiben zurück und Industrieländer erleben eine Renaissance des Protektionismus. Das Buch analysiert dies aus historischer Perspektive anhand der verschiedenen Dimensionen internationaler Verflechtung und entwickelt Bedingungen für eine inklusive Globalisierung in der Zukunft.
Prof. Dr. Michael Hüther ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.
Matthias Diermeier und Dr. Henry Goecke sind Referenten im Institut der deutschen Wirtschaft Köln.