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Die Implikation von Moral in Computerspielen am Beispiel von 'Mass Effect 3'

AutorNadine Keller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
ReiheAus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen 1592
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783668056268
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,7, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Kommunikationsmedium Computerspiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn noch vor wenigen Jahren die Frage nach der Moral in Computerspielen aufgeworfen wurde, dann häufig im öffentlichen Diskurs um das Wirkungspotential sogenannter 'Killerspiele'. In der Medienberichterstattung hielt sich lange der Vorwurf, gewalthaltige Computerspiele wirken verrohend und resultieren in dem moralischen Verfall des Spielers. Heute beschäftigt sich die Wissenschaft aus einer anderen Perspektive mit Moral in digitalen Spielen. Diskutiert wird, ob und wie Computerspiele moralisch wertvoll sein können. Die Frage nach dem moralischen Gehalt digitaler Spiele spaltet die Wissenschaft in zwei Fraktionen. Die Narratologen betrachten Computerspiele aus erzähltheoretischer Perspektive. Fokussiert auf den Inhalt und die grafische Darstellung, halten sie die moralische Qualität von Computerspielen für gering. Die Ludologen hingegen betrachten das Computerspiel in erster Linie als Spiel an sich mit einem integrierten Regelwerk. Diese Sichtweise erlaubt die Annahme, digitale Spiele eignen sich zur Kultivierung moralischer Werte. Auf welche Art und Weise Moral in Computerspielen aus Sicht der Ludologen vermittelt werden kann, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Entwicklerunternehmen versuchen sich an immer komplexeren Moralsystemen, die die im Spiel integrierten Entscheidungsprozesse des Spielers moralisch werten und ihm möglichst realistische Konsequenzen für sein Handeln aufzeigen sollen. Das Action-Rollenspiel 'Mass Effect 3' (BioWare, 2012) basiert auf einem solchen Moralsystem und soll im Folgenden als Analysegegenstand dienen. Die forschungsleitenden Fragen dieser Arbeit lauten: Inwiefern können sich Computerspiele dazu eignen Moral zu vermitteln? Welche Kriterien begünstigen moralische Implikationen im Spielverlauf? Welche Funktion erfüllt dabei ein Bewertungssystem auf Programmebene? Ausgangspunkt der Analyse ist die Debatte zwischen Narratologen und Ludologen hinsichtlich der Medialität und des moralischen Gehalts von Computerspielen. Auf der Grundlage spieltheoretischer Ansätze sollen anschließend relevante Kriterien, die die Vermittlung von Moral in digitalen Spielen begünstigen, spezifiziert werden. Am Beispiel von 'Mass Effect 3' werden diese Aspekte daraufhin analytisch überprüft.

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