Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,5, Universität St. Gallen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Magersucht - ein wahres Problem? Die Magersucht betrifft mehr und mehr Menschen, ohne dass wir es überhaupt realisieren. Auf Grund der herrschenden Schönheitsideale ist das Schlanksein für uns etwas Selbstverständliches, etwas Gegebenes. Wir erkennen die Magersucht nicht als schwerwiegendes Problem, weil wir über die Magersucht zu wenig wissen, weil wir in der Gesellschaft noch zu wenig über sie reden.
Das Forschungsinteresse der vorliegenden Seminararbeit richtet sich auf die Art und Weise wie sich die Magersuchtproblematik innerhalb der deutschen Gesellschaft mehr Gehör verschafft und als Problem anerkannt wird. Im Vordergrund steht dabei der Versuch, die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Stellt die Magersucht ein durch die Gesellschaft kommunikativ-konstruiertes Problem dar? Die hierfür vorgeschlagene Methodik soll an dieser Stelle kurz erläutert werden. Das hiesige Vorgehen besteht darin, zu erklären wie wir innerhalb einer Gesellschaft überhaupt Wirklichkeiten konstruieren. Anhand dieser Erklärung soll gezeigt werden, wie die Magersuchtproblematik zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit konstruiert wird.
Dieser Ansatz führt zur folgenden Gliederung der Seminararbeit: Im ersten Teil soll erklärt werden, wie wir durch Kommunikation in der Lage sind unsere gesellschaftliche Wirklichkeit zu konstruieren und zu verändern. Im zweiten Teil wird untersucht, welche Akteure durch welche Art der Kommunikation versuchen, die Magersucht in Deutschland zu einem gesellschaftlich Problem zu konstruieren.
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