Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gottfrieds von Straßburg weibliche Figurenkonzeption im Tristanroman weicht 'in vielerlei Hinsicht vom traditionellen Frauenbild der zeitgenössischen Epik' und vor allem von der Vorstellung der Minderwertigkeit der Frau ab. Seine Darstellung der Frauengestalten trägt zu einer 'höheren Wertschätzung der Frau' bei. Die folgende Arbeit befasst sich mit dieser neuen Konzeption der Frau und in diesem Zusammenhang wird besonderes Augenmerk auf die Aspekte Schönheit, Liebe, Heilung und gesellschaftliches Ansehen gelegt. Zunächst werden die Frauen einzeln, in der Reihenfolge ihres erstmaligen Vorkommens im Text, beschrieben und der Kontext, in dem sie auftreten, vorgestellt. Zudem wird herausgearbeitet, inwiefern die oben genannten Aspekte für die einzelnen Charaktere eine Rolle spielen. Außerdem wird auf die Funktion, die die Frauen im Werk einnehmen, eingegangen. Zum Schluss werden die Figuren dann in einem zusammenfassenden Kapitel im Hinblick auf die einzelnen Aspekte verglichen und es wird erläutert, inwieweit Gottfrieds Konzeption der Frauengestalten vom traditionellen Frauenbild seiner Zeit abweicht und wie er die weiblichen Figuren im Roman aufwertet.
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