Sie sind hier
E-Book

Die leise Sucht - wenn Medikamente abhängig machen

AutorIsa K.
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640683208
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Menschen leiden heutzutage an Beschwerden und Erkrankungen wie Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, Ängste und Panikattacken. Meist sind diese ein Ausdruck von Überbelastung und/oder Problemen im Alltag, die sich nicht mühelos klären lassen. 'Viele menschliche Kulturen haben daher Mittel und Wege gefunden, um auf das normale Bewusstsein einzuwirken und somit u. a. Harmonie, Lockerung bis hin zum Verlust der Selbstkontrolle, veränderte Emotionen und verändertes Denken zu bewirken. So bieten beispielsweise Meditationen, Trancezustände oder Träume die Möglichkeit den Bewusstseinszustand zu beeinflussen. Eine der gefährlichsten Möglichkeiten stellt dabei wohl der Konsum von Drogen dar. 'Die Neigung, sich durch substanzartige Mittel in einen Rausch zu versetzen, um Probleme und Krisensituationen zu verdrängen oder das Lebensgefühl zu steigern, scheint einem tiefen menschlichen Bedürfnis zu entsprechen.' Die Auswirkungen auf das Bewusstsein sind je nach Substanz recht unterschiedlich. Nikotin und Koffein wirken beispielsweise sehr gering, Kokain und Heroin hingegen in erheblichem Maße. Die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen, die aufgrund der unterschiedlichen sozialen Einbettung und Verbreitung getroffen wurde, erweckt dabei den Eindruck, als seien die legalen Stoffe, wie Alkohol und Medikamente, weniger gefährlich. Dabei rangieren Alkohol und Medikamente auf den ersten beiden Plätzen der Suchtkrankheiten in der Bundesrepublik. Problematisch ist dabei vor allem, dass beide Stoffe für jeden frei zugänglich und der Konsum somit nur schwer kontrollierbar ist. Die besondere Gefahr bei Medikamenten besteht in der bewussten Einnahme, um Krankheiten zu heilen oder zu lindern. Werden bestimmte Pillen dann zu lange oder in zu großen Mengen eingenommen, machen sie krank. Oft verläuft der Übergang von einem medizinisch verantwortbaren Gebrauch, bis hin zum Missbrauch oder zur Abhängigkeit völlig unbemerkt. Das ursprünglich zur Heilung eingesetzte Medikament wird lautlos zu einer schwerwiegenden Erkrankung, die häufig nicht wahrgenommen und erkannt wird. Die Gefahr, die in der dauerhaften Einnahme von Tabletten liegt, ist nicht zu unterschätzen. Den wenigsten Menschen ist dieses jedoch bekannt. Verschiedene Studien (z.B. die Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zur Medikamentenabhängigkeit von 2006) und Einrichtungen (z.B. die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) leisten in den letzten Jahren daher intensive Aufklärungsarbeit.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Angewandte Psychologie - Therapie

Lob des sozialen Faulenzens

E-Book Lob des sozialen Faulenzens
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF

Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…

Lob des sozialen Faulenzens

E-Book Lob des sozialen Faulenzens
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF

Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...