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Die moralische Wandlung des Karl Moor in Schillers Drama 'Die Räuber'

AutorKonrad Altmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783656979098
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Schillers Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich darf meiner Schrift zufolge ihrer merkwürdigen Katastrophe mit Recht einen Platz unter den moralischen Büchern versprechen; das nimmt den Ausgang, der seiner würdig ist. Der Verirrte tritt wieder in das Geleise der Gesetze. Die Tugend geht siegend davon.' Diese Worte Friedrich Schillers aus seiner Vorrede zum Drama 'Die Räuber' implizieren eine Wandlung der beiden Hauptcharaktere des Werks, den Gebrüdern Moor, von lasterhaften, moralisch zweifelhaften zu als ehrwürdig und moralisch korrekt zu betrachtenden Handlungsweisen hin. Doch findet solch ein Wandel tatsächlich statt? Diese Frage soll am Beispiel des Karl Moor in der vorliegenden Hausarbeit geklärt werden. Hierzu werden im Verlaufe der Arbeit drei Szenen des Stücks ausschnittsweise analysiert. Da ein moralischer Bezug zu verschiedenen Ebenen in Karls Handeln hergestellt werden und kann und diese darum nicht nur einseitig analysiert werden sollte, wird Karls Moral aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln heraus betrachtet werden: in Bezug zur patriarchalen Ordnung und in Bezug zum Recht. Unter der patriarchalen Ordnung verstehen wir die absolute Herrschaft und Macht des Mannes, sowohl in der Familie, als auch im Staat. Die Legitimierung dieser Macht erfolgt durch die Bibel. Feste Rollenmuster von Mann und Frau sind somit festgelegt und bestimmen das zwischenmenschliche Zusammenleben. Dass es bei der Handlungsanalyse zu Überschneidungen kommen kann, ist zu erwarten, da beide Komponenten im Stück Hand in Hand miteinander gehen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Anschluss mit den Formulierungen in Schillers Vorrede zu seinem Drama verglichen werden, um feststellen zu können, ob man der Behauptung über sein eigenes Werk zustimmen kann oder nicht, beziehungsweise mit welchen Einschränkungen. Doch zunächst möchte ich, wie beschrieben, mit der Handlungsanalyse beginnen.

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