Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren ist der Einfluss internationaler Standardsetter wie dem International Accounting Standards Board (IASB) immer größer geworden. Dies bedeutet eine Umstellung insbesondere für die Unternehmen, die bisher ausschließlich nach kontinentaleuropäischer Rechnungslegung bilanziert haben. Dass der Prozess der Umstellung auf internationale Rechnungslegungssysteme wie den International Financial Reporting Standards (IFRS) nicht unproblematisch war und ist, zeigt zum einen der langwierige, u.a. stark politisch geprägte Prozess und zum zweiten die in der Praxis und Literatur umfangreich ausgetragenen Diskussionen. Ein wesentlicher Bestandteil der Diskussion ist der vom IASB propagierte Fair Value Ansatz, dessen Anwendung in den IFRS soll dem Bilanzadressaten, im Wesentlichen dem potenziellen Investor, entscheidungsnützlichere Informationen liefern soll. Diese Tatsache, gleichzeitig das Hauptziel der IFRS, begründet somit auch die Abkehr der Rechnungslegung von der Bilanzierung auf Basis historischer Kosten. Da jedoch die Ermittlung des Fair Value in vielen Fällen nur auf Grundlagen von Annahmen seitens des Bilanzierenden möglich ist und aufgrund dessen dem Bilanzierenden eine Vielzahl von Ermessensspielräumen eingeräumt würden, wurde dieser Ansatz vor dem Hintergrund, die Verlässlichkeit der Jahresabschlüsse zu gewährleisten, nur auf bestimmte Anwendungsbereiche innerhalb der IFRS umgesetzt. Dieser Kompromiss zwischen den beiden Wertansätzen – dem Fair Value und den historischen Kosten - hat jedoch weitreichende Konsequenzen. Der Versuch der Lösung der hierdurch auftretenden Probleme dauert bis heute an. Die vom IASB eingeschlagenen Lösungswege sind zum Teil wenig konsequent und erhöhen sowohl die Komplexität als auch den Umfang der IFRS. Dies ist vor dem Hintergrund des immanenten Ziels der IFRS, dem Investor entscheidungsnützliche Informationen zu liefern, problematisch, da zum einen die Interpretation weitreichende finanzmathematische Kenntnisse erfordert und, wer dieses Argument nicht als gegeben akzeptiert, da die Zielgruppe zumeist sachkundige Dritte darstellt, zum anderen eine Vielzahl von subjektiven Erwartungen die Bilanzpositionen betragsmäßig beeinflussen. Auch durch Angaben im Anhang kann diese Informationsasymmetrie nicht vollständig ausgeglichen werden, zumal auch dessen Umfang und Komplexität gestiegen sind. Problemstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die oben beschriebene Problematik [...]
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