Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 19 |
Einleitung | 22 |
1. Teil: Grundzüge der Eigentumsdogmatik | 24 |
A. Wirkungsweise des Grundrechtsschutzes | 24 |
I. Zur Begründung der Normgeprägtheit | 25 |
1. Herleitung | 25 |
2. Zum Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur | 28 |
a) Rechtsprechung | 28 |
b) Literatur | 31 |
3. Angemessenheit dieser Gesetzesabhängigkeit | 35 |
II. Grundrechtsschutz in Abhängigkeit vom einfachen Gesetz | 38 |
1. Subjektive Rechtsstellungsgarantie gegenüber Exekutive und Judikative | 38 |
2. Gegenüber der Legislative | 39 |
III. Steuerung des Gesetzgebers durch Art. 14 GG | 41 |
1. Verhältnismäßigkeitsprüfung / Institutsgarantie | 43 |
2. Verfassungsrechtlicher Eigentumsbegriff | 44 |
a) Problemaufriss | 44 |
b) Erläuterung der Funktion des Eigentumsbegriffs | 47 |
aa) Bestimmung des Umfangs der subjektiven Rechtsstellungsgarantie durch den Eigentumsbegriff | 48 |
(1) „Begriffsbestimmung“ bei anderen Grundrechten | 48 |
(2) Art. 14 I 2 GG als bloße Teilvorgabe für den Eigentumsbegriff | 49 |
(3) Grundrechtliche Normalität: Interpretation des Eigentumsbegriffs | 50 |
bb) Verfassungsautonome Qualifizierung eines Gesetzes als Inhalts- bzw. Schrankenbestimmung | 53 |
(1) Im Normalfall | 54 |
(2) Der Sonderfall: Notwendigkeit der rückwärts gewandten Qualifizierung der Inhalts- bzw. Schrankenbestimmungen | 54 |
(3) Prinzipielle Unterscheidbarkeit dieser Qualifizierung von der Frage nach dem Eigentumsbegriff | 62 |
cc) Bewertungen | 63 |
(1) Eigentumsbegriff als (indirekte) Vorbedingung für lückenlosen Grundrechtsschutz auch gegenüber dem inhaltsbestimmenden Gesetzgeber | 64 |
(2) Eigentumsbegriff und dogmatische Gesamtkonzeption des Art. 14 GG | 65 |
c) Zum Verständnis des Eigentumsbegriffs in der Rechtsprechung des BVerfG | 67 |
aa) Zum Eigentumsbegriff selbst | 67 |
(1) Zur Funktion des Eigentumsbegriffs | 67 |
(2) Vom BVerfG zurückgewiesene Vorstellungen | 70 |
(3) Kritik | 71 |
bb) Zur auch rückwärts gewandten Qualifizierung der Inhalts- bzw. Schrankenbestimmungen | 73 |
d) Zum Verständnis des Eigentumsbegriffs im Schrifttum | 74 |
aa) Wandelbarkeit des Eigentumsbegriffs | 74 |
bb) Sonstige Unstimmigkeiten | 80 |
cc) Verfehlter Rückgriff auf die Institutsgarantie zur Auflösung des „Zirkels“ | 82 |
dd) Zurückweisung unberechtigter Kritik | 85 |
ee) Zur Gegenkonzeption Depenheuers | 88 |
(1) Darstellung | 88 |
(2) Stellungnahme | 94 |
e) Weitere Fragestellungen | 97 |
aa) Verfassungsrechtliche Anforderungen als Bestandteil des Eigentumsbegriffs | 97 |
bb) Eigentumsbegriff und Enteignungsbegriff | 98 |
cc) Konkrete Definitionsansätze für den verfassungsrechtlichen Eigentumsbegriff | 99 |
f) Resümee | 100 |
B. Zur Struktur der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 101 |
I. Spezifischer eigentumsgrundrechtlicher Gehalt | 101 |
1. Abwägungsgebot als Zielvorgabe – verbleibender Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers | 102 |
2. Determinanten der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 104 |
a) Zur Feststellung des allgemeinwohldienlichen und des freiheitssichernden Bezugs | 104 |
b) Beachtung der sachspezifischen Realfaktoren | 109 |
c) Zeitabhängigkeit der Verhältnismäßigkeitsbeurteilung | 111 |
d) Schutz des Vertrauens in den Fortbestand des zu Eigentum Erworbenen | 112 |
3. Ausgleichspflichtige Inhalts- und Schrankenbestimmung | 113 |
II. Objektive Verhältnismäßigkeitsprüfung auch ohne Eingriff in subjektive Rechte | 126 |
1. Zur Auffassung des BVerfG | 129 |
a) Zum sog. Abwägungsgebot | 129 |
b) Verhältnismäßigkeit und Vertrauensschutz | 139 |
aa) Eigentumsspezifische Rechtsprechungskonzeption | 139 |
bb) Rückbezug zum rechtsstaatlichen Vertrauensschutz – (unbemerkt gebliebener) Neuansatz durch BVerfGE 95, 64? | 141 |
c) Verhältnis von Abwägungsgebot und Vertrauens-Verhältnismäßigkeit | 151 |
d) Fazit | 152 |
2. Eingriffsbezogenes Verständnis im Schrifttum | 152 |
a) Implizite Befürwortung der Eingriffsbezogenheit: Prüfung einzig der Institutsgarantie, soweit kein Eingriff vorliegt | 153 |
b) Streng eingriffsbezogenes Verständnis der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 157 |
3. Würdigung | 159 |
a) Fehlschlagen der Verhältnismäßigkeitsprüfung bei fehlendem Eingriff ? | 160 |
aa) Auswertung von Rechtsprechung und Literatur | 160 |
(1) Zum Verhältnismäßigkeitsgrundsatz im Allgemeinen | 160 |
(2) Zur Rechtsfigur der Grundrechtsausgestaltung | 165 |
(3) Zurückweisung der prinzipiell einen Eingriff fordernden Ansichten | 168 |
bb) Zur Möglichkeit einer eingriffsunabhängigen Abwägung | 168 |
b) Notwendigkeit der objektiven Prüfung des Abwägungsgebots für einen effektiven Eigentumsschutz | 172 |
c) Zusammenfassende Bemerkungen zum Schrifttum | 176 |
d) Zur Kritik von Appel am hier zugrunde gelegten Verständnis | 178 |
4. Zusammenfassung | 181 |
III. Art. 14 II GG: Unantastbarkeit des Eigentums außerhalb der darauf gestützten Beeinträchtigungen | 182 |
1. BVerfG: Das Wohl der Allgemeinheit als „Grenze für die dem Eigentum aufzuerlegenden Belastungen“ – Folgerungen | 182 |
2. Eingrenzung der von Art. 14 II GG erfassten Allgemeinwohlinteressen | 187 |
a) Sachbezug zum zu regelnden Zuordnungsverhältnis | 187 |
b) Keine Verfolgung bloß fiskalischer Interessen | 190 |
3. Systematische Einordnung | 196 |
IV. Konsequenzen | 198 |
1. Verzichtbarkeit der Institutsgarantie | 198 |
a) Nach traditionellem Verständnis | 198 |
b) Erweiternde Auslegung der Institutsgarantie? | 201 |
2. Unterscheidbarkeit von Inhaltsbestimmungen und Schrankenbestimmungen | 217 |
a) Zum Eingriffscharakter des vergangenheitsbezogenen Regelungsgehalts | 217 |
aa) Herleitung | 217 |
bb) Zur Gegenansicht | 220 |
b) Trennung von Inhaltsbestimmungen und Schrankenbestimmungen in zeitlicher Hinsicht | 224 |
2. Teil: Konsequenzen der Normgeprägtheit für den Nutzungs- und Bestandsschutz | 232 |
A. Kein spezifischer Schutz der Nutzungen | 232 |
I. Problemstellung | 232 |
II. Zutreffende dogmatische Verortung | 232 |
III. Zur Rechtsprechung des BVerfG | 239 |
IV. Abweichende Sichtweisen zum Nutzungsschutz | 247 |
1. Missverständliche Formulierungen im Schrifttum | 247 |
2. Explizit verfassungsunmittelbare Verortung des Nutzungsschutzes | 251 |
a) Darstellung | 251 |
b) Stellungnahme | 253 |
B. Insbesondere: Zur Nutzung des Grundeigentums durch Bebauung – Der Streit um die sog. Baufreiheit | 256 |
I. Einordnung dieser Nutzungsform unter Anerkennung der Normgeprägtheit des Art. 14 GG | 258 |
1. Einfachrechtliche Auslegung der Regelungen über die Bebaubarkeit eines Grundstücks | 262 |
2. Eigentumsgrundrechtlicher Schutz der baulichen Nutzung eines Grundstücks | 264 |
a) Gewährleistung der konkreten Rechtsposition | 264 |
b) Grundrechtliche Einwirkung auf den Gesetzgeber | 266 |
II. Demgegenüber noch immer vertreten: Die Lehren von der Baufreiheit | 268 |
1. Unmittelbare Ableitung der Baufreiheit aus Art. 14 I GG | 269 |
2. Baufreiheit im Rahmen der Gesetze | 277 |
a) Allgemeines | 277 |
b) Wiederherstellung der Baufreiheit durch die Baugenehmigung | 280 |
III. Auseinandersetzung mit den so genannten Verleihungslehren | 282 |
1. Zur Auffassung Breuers | 283 |
a) Darstellung | 283 |
b) Überprüfung der einfachrechtlichen Auslegung: Abspaltung der Bebauungsbefugnis vom Grundeigentum | 285 |
c) Ergänzend: Gebot der verfassungskonformen Auslegung | 297 |
d) Zusammenfassung | 303 |
2. Sonstige Stellungnahmen | 304 |
a) Vor dem Nassauskiesungsbeschluss | 304 |
b) Nach dem Nassauskiesungsbeschluss | 305 |
IV. Zusammenfassung | 312 |
C. Zum verfassungsunmittelbaren Bestandsschutz | 312 |
I. Unauflöslicher Widerspruch zwischen den Bestandsschutzlehren und der herrschenden Eigentumsdogmatik | 318 |
1. Allgemeine Erwägungen | 318 |
2. Zur teilweisen Aufrechterhaltung der Bestandsschutzlehren | 321 |
a) Subsidiärer Rückgriff auf die Bestandsschutzlehren | 321 |
b) Fortbestehen passiven Bestandsschutzes | 325 |
II. Reichweite des einfachrechtlich schon gewährten Bestandsschutzes | 327 |
III. Höheres Schutzniveau für den Eigentümer durch Abschaffung der Bestandsschutzlehren | 332 |
IV. Zur Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Regelungen hinsichtlich formell rechtswidriger Bauvorhaben (sog. Schwarzbau) | 337 |
3. Teil: Konsequenzen der Normgeprägtheit für die Prüfungsstruktur: Zur Einordnung des Verwaltungshandelns | 357 |
A. Problembeschreibung | 357 |
I. Allgemeines | 357 |
II. Einführende Beispielsfälle | 359 |
B. Derzeitiger Stand der Eigentumsdogmatik in Bezug auf Vollzugs- und Konkretisierungsakte von Inhalts- bzw. Schrankenbestimmungen | 360 |
I. Schrifttum | 360 |
1. Umsetzen des Verwaltungshandeln als Eingriffsform, die von der gesetzlichen Inhalts- und Schrankenbestimmung zu unterscheiden ist („sonstiger Eingriff“) | 361 |
a) Eröffnung des Schutzbereichs | 361 |
b) Eingriff | 362 |
c) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 364 |
2. Fehlende Zäsur zwischen Gesetz und Verwaltungsvollzug – „Berichtigende Auslegung“ des Art. 14 I 2 GG | 365 |
II. Rechtsprechung | 369 |
C. Notwendigkeit und Durchführung einer Neubestimmung der eigentumsrechtlichen Dogmatik zum umsetzenden Verwaltungshandeln | 372 |
I. Darstellung des eigenen Ansatzes | 373 |
1. Konsequenzen der Normgeprägtheit des Schutzbereichs des Art. 14 GG für die dogmatische Einordnung des Verwaltungshandelns | 373 |
a) Fehlende Eröffnung des Schutzbereichs bei einem durch eine Inhalts- bzw. Schrankenbestimmung gedeckten Verwaltungshandeln | 374 |
b) Verletzung des Art. 14 GG durch Verwaltungshandeln | 375 |
aa) Überschreiten des gesetzlichen Rahmens | 375 |
(1) Eröffnung des Schutzbereichs | 375 |
(2) Eingriff | 376 |
(3) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 377 |
bb) Verfassungswidrigkeit der dem Handeln zugrunde liegenden Inhalts- und Schrankenbestimmung | 379 |
c) Somit: Keine Veränderung im Ergebnis der verfassungsrechtlichen Überprüfung des Verwaltungshandelns | 380 |
2. Verdeutlichung am Beispiel | 382 |
3. Besonderheiten bei normativ eingeräumten Entscheidungsspielräumen | 383 |
a) Und wieder: Kein Unterschied im Ergebnis | 384 |
b) Eröffnung des Schutzbereichs nicht nach Intensität der Beeinträchtigung, sondern allein nach Beeinträchtigung der normativen Zuordnung | 384 |
c) Sicherung der eigentumsgrundrechtlichen Gewährleistungsgehalte | 386 |
aa) Besondere Bedeutung der verfassungsautonomen Bindungen hinsichtlich des Ermessen einräumenden Gesetzgebers | 386 |
bb) Implementierung der eigentumsgrundrechtlichen Wertungen in das einfache Recht aufgrund der Verhältnismäßigkeitsprüfung sowie Kontrolle durch das Gebot verfassungskonformer Auslegung | 387 |
d) Verfristeter Rechtsschutz? | 389 |
e) Zum Ausgangsbeispiel (2) | 391 |
4. Vergleich zur Schutzbereichsbestimmung bei den anderen Grundrechten | 392 |
II. Stellungnahmen zu den anderen Auffassungen | 393 |
1. Zur Verwaltungshandlungen generell als sonstige Eingriffe verstehenden Auffassung | 393 |
2. Zur Annahme einer fehlenden Zäsur zwischen Gesetz und Vollzugsakt | 394 |
III. Zusammenfassung | 395 |
Zusammenfassung | 398 |
Literaturverzeichnis | 404 |
Sachwortverzeichnis | 433 |