Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schwarze Zahlen sind kein Grund rote Linien zu überschreiten! [...] Hier das Soziale, dort die Wirtschaft. Hier das warmherzige Gute, dort der kalte Wettbewerb. Dieses Denken in falschen Alternativen müssen wir überwinden [...].' (Gauck, 2012). Allzu oft wird diese 'rote Linie' im Wirtschaftsalltag an vielen Orten der Erde ignoriert und überschritten, nicht nur bei den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Bangladesch oder bei der Herstellung von Splittermunition. Häufig stehen das Soziale und die moralische Verantwortung weit hinter dem Ziel der Gewinnmaximierung. Auch bei Geldanlagen galt bisher die Gewinnmaximierung unter der Abwägung zwischen Risiko, Liquidität und Laufzeit als einzig entscheidendes Kriterium. Ethische Fonds erweitern diese Entscheidungskalküle um einen sozialen, ökologischen oder ethischen Faktor und bringen somit die angesprochenen 'falschen Alternativen' in Einklang. Ist es überhaupt notwendig, zwischen Gewinnmaximierung und ethischem Handeln zu entscheiden? Sind Geldanlagen mit sozialen oder ökologischen Auswahlkriterien unter Performancegesichtspunkten gleichwertig oder sogar besser? Was genau sind ethische Fonds? Wie kann eine Definition aussehen und wie erfolgt eine Auswahl für die Zusammenstellung solcher Fonds?
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