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Die Portfoliotheorie von Markowitz mit Bezug zu Behavioral Finance

AutorSebastian Bloch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656372455
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Berlin früher Fachhochschule, Veranstaltung: Asset Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage dieser Arbeit ist der erste Band aus der Reihe 'Forschung für die Praxis' der Behavioral Finance Group. Der Titel lautet 'Aktienhandel und Behavioral Finance - Reichtum durch Momentum und Zyklen'. Der Band wurde durch Prof. Dr. Schiereck und Prof. Dr. Weber im Jahre 1999 veröffentlicht. Diese Arbeit beschreibt das Konzept der relativen Stärke, leitet aus diesem Handelsstrategien ab und wertet die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Verhaltenswissenschaften aus. Eingangs wird die klassische Portfoliotheorie mit ihren Annahmen sowie ihre Funktionsweise dargestellt. Besonders im Fall von mehr als zwei betrachteten Wertpapieren (Assets) wird die Zusammenstellung des theoretisch effizientesten Portfolios nach Markowitz jedoch mitunter sehr aufwendig. Auch die getroffenen und im Verlauf dieser Arbeit beschriebenen Annahmen erscheinen auf den ersten Blick etwas praxisfern. Daher werden im Anschluss Wertpapier-Handelsstrategien aus dem Bereich der Behavioral Finance vorgestellt, die belegen, dass Erfolge auch durch einfachere Handelsstrategien mit weniger Berechnungsaufwand möglich sind. Das Ergebnis dieser Handelsstrategien ist jedoch nicht nur eine positive Rendite sondern auch die Frage, warum diese Erfolge überhaupt möglich sind. Wird die klassische Portfoliotheorie betrachtet, dürfte der im weiteren Verlauf dieser Arbeit als 'Momentum' bekannte Schwungrad-Effekt nicht existieren und die erzielten Renditen dürften sich nur dadurch erklären lassen, dass mit diesen bestimmten Titeln im Portfolio auch ein erhöhtes Risiko eingegangen worden ist. Im letzten Teil dieser Arbeit wird verdeutlicht, inwiefern Vertreter der klassischen Theorie und der Verhaltenswissenschaften die auftretenden Effekte bewerten und wo die Erkenntnisse der Arbeiten von Schiereck und Weber die Theorie erweitern beziehungsweise widerlegen. Insbesondere wird dabei auf die mangelnde Informationseffizienz und Rationalität von Marktakteuren eingegangen. Auch am Beispiel der Transaktionskosten soll gezeigt werden, dass nicht alle in der Modellwelt generierten Portfolios am Markt auch tatsächlich am effizientesten sein müssen. Des Weiteren werden die Nutzen und Lasten der beschriebenen Handelsstrategien dargestellt. Wenn es möglich wäre mit diesen Strategien positive Renditen zu erzielen bedeutet dies schließlich im Umkehrschluss auch, dass andere Marktakteure auf Renditen verzichten müssen.

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