Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: '-', FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die fortschreitende Globalisierung der Unternehmen bedingt sowohl eine verstärkte internationale Kapitalverflechtung, als auch eine zunehmende Kapitalmarktorientierung. In der Regel schaffen Start-ups, sowie auch mittelständische Unternehmen eine Expansion auf internationaler Ebene nur über den Zugang zu den Kapitalmärkten. Für die Zulassung an der New Yorker Börse (NYSE) wird beispielsweise ein Jahresabschluss über drei Vergleichsjahre nach US-GAAP vorausgesetzt. Ferner ist die internationale Rechnungslegung innerhalb eines international operierenden Konzerns wesentlich effizienter und transparenter darzustellen, wenn in allen Gesellschaften eine einheitliche Norm zur Anwendung kommt. Selbst innerhalb Europas sind die bestehenden unterschiedlichen nationalen Rechnungslegungsnormen, für solche Bestrebungen hinderlich. Ein Vergleich oder eine Analyse von Jahresabschlüssen aus verschiedenen nationalen Rechtssystemen ist nicht möglich und potentiellen Anlegern wird ein Engagement erschwert. Durch die internationalen Rechnungslegungsnormen soll der Zugang zu den Börsenplätzen und somit zu den Kapitalgebern erleichtert werden. Ein weiteres Motiv, sich mit den internationalen Bilanzierungsnormen zu beschäftigen, kann eine Refinanzierung durch internationale Kreditgeber und eine eventuell bessere Einstufung beim Rating der Banken sein1. Seit 2005 sind außerdem neue gesetzliche Vorschriften zu beachten, die die internationalen Regelungen stärker berücksichtigen, um die Jahresabschlüsse aus Sicht der Investoren besser vergleichbar zu machen. Aus Unternehmenssicht führen somit nationale und internationale Börsenvorschriften sowie gesetzliche Regelungen, zur Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften2.
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