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E-Book

Die Rolle der Finanzpolitik

AutorMario Göttling
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl8 Seiten
ISBN9783638352277
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Stabilitätspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit einer einheitlichen Finanzpolitik in der Europäischen Union erklärt sich beispielsweise aus folgenden vier Argumenten: 1. Die Geldpolitik allein reicht nicht aus, um bei sinkenden Preisen stabilisierend auf die Wirtschaft zu wirken. Nominelle Zinsen können nicht negativ sein, also kann es auch der Realzins nicht sein. So könnte sich eine Liquiditätsfalle ergeben. Japan sollte hier als schlechtes Beispiel dienen. 2. Geldpolitik ist hinsichtlich einer Zielsetzung nicht sehr leicht zu handhaben, da die genauen Auswirklungen nicht abzuschätzen sind. Finanzpolitik ist zielorientierter möglich und somit besser berechenbar und effizienter. Außerdem kann Finanzpolitik direkter auf den realen Sektor einwirken. 3. Ein weiteres Argument für eine europaeinheitliche Finanzpolitik lässt sich aus den zyklischen Entwicklungen ableiten, die sich asymmetrisch auf die einzelnen Mitgliedsstaaten auswirken. Eigentlich ist es Aufgabe des Wechselkurses, z.B. den Import von Inflation zu verhindern. Die Zins- und Preisunterschiede in den verschiedenen Mitgliedsstaaten können nach der Währungsunion nicht mehr über den Wechselkurs ausgeglichen werden, da durch die Währungsunion kein Wechselkurs mehr existiert. Demnach muss die Geldpolitik durch die Finanzpolitik ergänzt werden. Vor allem die kleinen Länder des Euro-Raumes haben ein verstärktes Interesse an einer einheitlichen Finanzpolitik, da die Auswirkungen auf sie durch die großen Mitgliedsstaaten deutlicher zu spüren sind, als andersherum. 4. Supranationale Regeln für die Finanzpolitik fördern erheblich das Vertrauen der Mitgliedsstaaten untereinander. [...]

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