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Die Rolle der Konsortialbanken im Rahmen der Emissionspreisfindung für Unternehmen am Neuen Markt

AutorNico Güttler
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl101 Seiten
ISBN9783832456191
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Eine neue Ära ist angebrochen. Wachstum ist das magische Wort, welches die traditionellen Bewertungsmechanismen aushebelt und eine Aktienbewertung mit dem 50 bis 100- fachen der aktuellen Gewinne je Aktie ermöglicht. Aktienkurse scheinen nicht mehr auf harten Fakten wie Unternehmensgewinnen oder Dividenden zu basieren, sondern auf Hoffnungen und optimistischen Zukunftserwartungen. Investoren kaufen die Aktien von Neuemissionen, ohne dass die Preise durch etablierte fundamentale Prinzipien zu vertreten sind und antizipieren spätere Käufer, die bereit sind noch höhere Kurse zu zahlen. Vor möglichen Risiken werden die Anleger durch einen allgemeinen Hinweis im Emissionsprospekt gewarnt. Diese Darstellung ist keine Charakterisierung des Segmentes der Deutschen Börse AG für Wachstumswerte, dem Neuen Markt. Sie stammt aus einer Beschreibung der Situation der amerikanischen Börsen in den sogenannten „Soaring Sixties“. Parallelen zum heutigen Neuen Markt scheinen aber offensichtlich. Der Neue Markt wurde in den Jahren unmittelbar nach seiner Gründung im März 1997 als großer Erfolg gefeiert. Als Wachstumssegment ermöglichte er jungen Unternehmen die Eigenkapitalbeschaffung erstmals in einem eigenen Marktsegment. Die positiven Auswirkungen für die Volkswirtschaft und den Arbeitsmarkt, aber auch für die Aktienkultur in Deutschland standen als Argumente für den Erfolg. Vor allem aber waren es die Anleger, die in Anbetracht der enormen Kursgewinne als Sieger gefeiert wurden. Insbesondere die beinahe fast sicheren Zeichnungsgewinne ließen kaum an der Story des Neuen Marktes zweifeln. Fragen nach der Bewertung der Unternehmen oder Aspekte einer langfristig erfolgreichen Kursentwicklung standen im Abseits, da der Markt den Akteuren recht gab. Auch ein Investment am Neuen Markt schien soviel wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen. Das ist aus Sicht des einzelnen Anlegers kurzfristig durchaus rational, wenn er vor der Masse und so vor dem Wendepunkt abspringen kann. Wie haben sich aber die Banken in dieser Situation verhalten? Waren sie in der Lage, sich den Übertreibungen zu entziehen und ihrer Rolle als Mittler zwischen den Interessen der Emittenten und Anleger gerecht zu werden? Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Verhaltens der Konsortialbanken bei der Preisfindung zum Börsengang für Unternehmen am Neuen Markt zwischen den Jahren 1998 und 2000. Als konkretes Kriterium wird die Güte der bei Emissionspreisen zu Grunde [...]

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