Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Betriebswirtschaftslehre), 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren gerieten die Konsumgüterhersteller durch die gestiegene Marktmacht des Handels in Folge von Konzentrationsprozessen und die Konkurrenz der Handelsmarken insbesondere in Westeuropa zunehmend unter Druck. Die großen Hersteller von Konsumgütern konnten aber durch eine strategische Fokussierung auf international erfolgreiche Marken ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und größtenteils sogar steigern. So wurde u.a. die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Produkten unter dem Dach dieser globalen Marken massiv vorangetrieben. Im Zusammenhang damit fand eine Einführung oder eine stärkere Formalisierung von Innovationsmanagementprozessen statt. Beispiele hierfür sind der Integrated Innovation Management-Prozess (IIM) der Beiersdorf AG oder das Successful Initiative Management and Product Launch-Modell (SIMPL) von Procter & Gamble. Die meisten anderen Unternehmen, die im Bereich der schnelldrehenden Konsumgüter aktiv sind, haben ähnliche Prozesse definiert, die sich in der Regel stark an dem Stage-Gate-Modell von Cooper orientieren. Im Rahmen des Innovationsmanagements ist dabei vor allem sicherzustellen, dass die richtigen Projekte ausgewählt und die Projekte effizient abgewickelt werden. Nur so kann vor dem Hintergrund der schwierigen Marktsituation ein knapper Vorsprung gegen den Wettbewerb verteidigt werden. Das Controlling kann in diesem Zusammenhang einen Beitrag dazu leisten, der weit über die Kontrolle der Projektfortschritte und die rein monetäre Bewertung hinausgeht und mit dafür Sorge tragen, dass das Management von Innovationen Routine wird, was Grundvoraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg im Konsumgütermarkt ist.
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