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Stereotypen, Vorurteile und ihre Variabilität - Eine empirische Untersuchung zur interkulturellen Verständigung deutscher und spanischer Studenten in Polen

Eine empirische Untersuchung zur interkulturellen Verständigung deutscher und spanischer Studenten in Polen

AutorEdyta Monika Jarema
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl72 Seiten
ISBN9783638039543
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitas Wratislaviensis (Institut für Germanistik), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel meiner Arbeit ist zu beweisen, dass zwischen vielen allgemein bekannten Stereotypen und dem tatsächlichen Bild eines fremden Landes eine große Diskrepanz besteht. Es wird gezeigt, dass Stereotype nach der unmittelbaren Konfrontation mit einem fremden Land an Bedeutung verlieren und Vorurteile abgebaut werden. Diese Arbeit stellt dar, wie Polen und seine Einwohner von den Personen, die eine gewisse Zeit in Polen verbracht haben, wahrgenommen werden. Außerdem dienen die in dieser Arbeit zusammengefassten Forschungsergebnisse dem Vergleich deutscher und spanischer Stereotypen, Meinungen und Urteile bezüglich Polen. Im interkulturellen Diskurs dient diese Arbeit der Förderung der polnischen Landeskunde und Vertiefung des Verständnisses zwischen den Menschen verschiedener Herkunft. Sie soll zu einem aufgeklärten Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen anregen. Eine kritisch-reflektierende Haltung gegenüber Stereotypen kann der erste Schritt in Richtung ihrer Relativierung und Abschwächung sein. Den Ausgangspunkt meiner Ausführungen bilden zwei Thesen: 1.Auf Grund seiner psychischen Beschaffenheit ist es unmöglich, den Menschen als ein stereotyp- und vorurteilsfreies Objekt zu betrachten. 2.Durch die unmittelbare Konfrontation mit einem fremden Land können ethnische Vorurteile und Klischees ihre Bedeutung verlieren. Obwohl die Termini 'Stereotyp' und 'Vorurteil' im alltäglichen Verbrauch meistens beinahe synonymisch verwendet werden, zeigt sich bei einer genaueren semantischen Betrachtung, dass sie sich doch voreinander abheben. Im Rahmen dieser Arbeit wird das Stereotyp als ein Element des Orientierungswissens der Gesellschaft verstanden. Es ist ein Urteil über eine soziale bzw. ethnische Gruppe, das eine positive, negative oder neutrale Bedeutung vornimmt. Mit dem Vorurteil ist dagegen ein gefühlsmäßig unterbautes Urteil gemeint, das eindeutig negative Züge hat.

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