Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 26 |
Einleitung | 28 |
A. Einführung in die Problemstellung | 28 |
I. Problemstellung | 28 |
II. Die bisherige deutsche und europäische Praxis | 29 |
B. Gegenstand und Ziel der Arbeit | 31 |
C. Gang der Darstellung | 33 |
Teil 1: Zum Begriff der Alleinbezugsbindung und der englischen Klausel | 35 |
A. Zum Begriff der Alleinbezugsbindung und ihre Vorteile | 35 |
I. Charakteristik der Alleinbezugsbindung | 35 |
1. Ausschließlichkeitsbindung | 35 |
2. Wettbewerbsverbot | 36 |
II. Abgrenzungsfragen | 36 |
1. Die Abgrenzung zur Alleinbelieferungspflicht | 36 |
2. Die Abgrenzung zur Alleinvertriebsvereinbarung | 37 |
a) Absolute Ausschließlichkeit der Alleinbezugsvereinbarung | 37 |
b) Kein Schutz vor intra-brand-Wettbewerb für den Alleinbezugsabnehmer | 37 |
c) Keine räumliche Beschränkung für den Alleinbezugsabnehmer in Bezug auf den Weiterverkauf | 38 |
III. Erscheinungsformen der Bezugsbindung | 38 |
1. Die Teilbedarfsdeckungspflicht | 38 |
2. Mindestabnahmeverpflichtung | 39 |
3. Langfristige Bezugsbindung | 40 |
4. Verwendungsbeschränkung | 40 |
IV. Betriebswirtschaftliche und wettbewerbspolitische Vorteile einer Alleinbezugsbindung | 41 |
1. Rationalisierungsvorteil: Verringerung der Transaktionskosten | Skalenvorteile | 42 |
2. Sicherung der Absatzkanäle | 42 |
3. Zukünftige Absatzplanung und logistische Einsparung | 42 |
4. Eindringen in neue Märkte | 43 |
5. Verstärkung der Investitionen des Lieferanten | 43 |
6. Lösung der Trittbrettfahrerprobleme | 44 |
V. Zusammenfassung | 44 |
B. Der Begriff der englischen Klausel und ihre Merkmale | 45 |
I. Der Begriff der englischen Klausel und ihre Bezeichnungen | 45 |
1. Zum Begriff der englischen Klausel | 45 |
2. Zur Bezeichnung „englische Klausel“ | 46 |
a) Der Ursprung der Bezeichnung „englische Klausel“ im Gemeinschaftsrecht | 46 |
aa) Der Fall Vitamine (1976) der Kommission | 46 |
bb) Andere Bezeichnung in der gemeinschaftsrechtlichen Rechtspraxis – „Wettbewerbsklausel“ und „Vorzugsklausel“ | 47 |
b) Die Bezeichnung in der deutschen Gerichtspraxis | 47 |
c) Die Bezeichnung in den Wirtschaftswissenschaften – „meet-or-release clause“ | 48 |
d) Die Bezeichnung im juristischen Schrifttum in den USA und Kanada | 50 |
II. Die Merkmale und Rechtsfolgen einer englischen Klausel | 52 |
1. Merkmale einer englischen Klausel | 52 |
a) Vorhandensein einer Bezugsbindung | 52 |
b) Dauerschuldverhältnis | 53 |
c) Anspruch des Abnehmers auf Vertragsanpassung | 54 |
d) Offenlegungspflicht des Abnehmers | 55 |
e) Eintrittsrecht des Lieferanten | 55 |
2. Rechtsfolge der englischen Klausel | 56 |
a) Beim Eintritt des Lieferanten: Vertragsanpassung und Aufrechterhaltung der Bezugsbindung | Pflicht des Abnehmers zum Vorzugsbezug | 56 |
b) Beim Nichteintritt des Lieferanten: Erlöschen der Abnahmepflichten | 56 |
aa) Kündigungsrecht des Abnehmers | 56 |
bb) Die „extended release clause“ | 57 |
III. Die Erscheinungsformen der englischen Klausel | 58 |
1. Unterscheidung nach der Identifizierbarkeit der einzelnen Konkurrenzangebote | 58 |
a) Die identifizierende englische Klausel | 58 |
b) Die nicht-identifizierende englische Klausel | 59 |
2. Unterscheidung nach der Art des zu berücksichtigenden Fremdbezuges | 60 |
a) Forderung eines qualifizierten Wettbewerbers | 61 |
aa) Ernsthafter und bedeutender Wettbewerber | 61 |
bb) Ausschluss eines Händlers oder Vermittlers | 61 |
b) Forderung eines dauerhaften oder inländischen Konkurrenzangebotes | 61 |
c) Qualitative oder quantitative Einschränkung der Konkurrenzangebote | 62 |
IV. Begriffsabgrenzung zu ähnlichen Vereinbarungen | 62 |
1. Öffnungsklausel (access clause) | Ausstiegsklausel (escape Klausel) | 63 |
a) Der Begriff | 63 |
b) Marktorientierte Öffnungsklausel und ihr Vergleich zur englischen Klausel | 63 |
2. Eintritt in die Konkurrenzangebote ohne Vertragsbeendigungsmöglichkeit | 64 |
a) Eintrittspflicht des Lieferanten: price-matching guarantee | 64 |
b) Eintrittsrecht des Lieferanten: Eintrittsklausel | 65 |
c) Vergleich zur englischen Klausel | 65 |
3. Vorrecht bei dem Vertragsabschluss oder bei der Vertragsverlängerung | 65 |
a) Der Begriff | 65 |
b) Die Abgrenzung von der englischen Klausel | 66 |
4. Die „meet-the-competition clause“ beim Nachfragewettbewerb: right of first refusal | 66 |
5. Meistbegünstigungsklausel | 66 |
a) Der Begriff | 66 |
b) Die Abgrenzung zur englischen Klausel | 67 |
V. Zusammenfassung | 68 |
Teil 2: Die Vorteile der englischen Klausel und ihre wettbewerbsrechtlichen Bedenken | 69 |
A. Die Vorteile der englischen Klausel aus der Sicht der Vertragsparteien | 69 |
I. Die Vorteile der englischen Klausel aus der Sicht des Abnehmers | 69 |
1. Auflockerung einer Bezugsbindung | 69 |
a) Auflockerungswirkung beim Nichteintritt des Lieferanten | 69 |
b) Minderung der durch die Bezugsbindungsdauer entstehenden Nachteile | 70 |
2. Gewährleistung der marktgerechten Vertragspreise oder -konditionen für den Abnehmer | 71 |
a) Interessenlage beim Abnehmer | 71 |
b) Preisgewährleistung durch die englische Klausel | 71 |
c) Risikoabwälzung bei der Preissenkung | 72 |
d) Anreiz zum früheren Eintritt in die langfristige Bezugsbeziehung | 72 |
3. Beschleunigung der Preissenkung | 73 |
4. Vermeidung der Kosten für den Wechsel der Bezugsquelle | 74 |
II. Die Vorteile der englischen Klauseln aus der Sicht des Lieferanten | 74 |
1. Aufrechterhaltung der bestehenden Liefer- und Bezugsbeziehung | 74 |
a) Vermeidung der Herausdrängung aus der bestehenden Vertragsbeziehung | 74 |
b) Strategische Behinderung der bestimmten Kundenabwerbung | 75 |
c) Vermeidung einer marktweiten Vertragsanpassung | 76 |
2. Minderung des Anreizes zum opportunistischen Verhalten und Vermeidung eines Vertragsbruchs des Abnehmers | 76 |
3. Erleichterung der Festlegung der eigenen Absatzstrategie | 77 |
4. Vermehrung des Umsatzes und Steigerung des Gewinns | 77 |
III. Zusammenfassung | 78 |
B. Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der englischen Klausel | 78 |
I. Wettbewerbsrechtlicher Zusammenhang zwischen der englischen Klausel und dem Bezugsbindungsvertrag | 78 |
1. Funktioneller Zusammenhang mit dem Bezugsbindungsvertrag | 78 |
2. Gesamtbetrachtung der Bezugsvereinbarung | 79 |
3. Die Lehre der akzessorischen Wettbewerbsbeschränkungen | 80 |
II. Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der englischen Klauseln | 80 |
1. Aufrechterhaltung einer bestehenden Bezugsbindung durch die Ausübung eines Eintrittsrechts | 80 |
a) Zur Essenz des Eintrittsrechts in der einmaligen Geschäftsbeziehung | 80 |
b) Eintrittsrecht zur Aufrechterhaltung einer Bezugsbindung | 81 |
c) Kundenaufteilung zwischen Lieferanten | 82 |
d) Abschreckungswirkung durch die Ausübung des Eintrittsrechts und den marktweiten Eintritt | 82 |
e) Freie Entscheidung des Lieferanten über die Zulassung des Wettbewerbs | 83 |
2. Ungleichbehandlung des Abnehmers ohne Besitz von Marktinformationen | 83 |
3. Künstliche Erhöhung der Markttransparenz durch die Offenlegungspflicht des Abnehmers | 85 |
a) Offenlegungspflicht des Abnehmers | 85 |
b) Erhöhung der Markttransparenz | 85 |
c) Motivverstärkung eines parallelen Preisverhaltens und Erleichterung der Kollusion zwischen den Lieferanten | 86 |
aa) Parallele Preisverhalten zwischen Lieferanten in der geschwächten Marktstruktur | 86 |
bb) Motivverstärkung eines parallelen Preisverhaltens durch die englische Klausel | 87 |
cc) Stabilisierung der Kartellvereinbarung und Erleichterung der Kollusion zwischen den Lieferanten | 87 |
4. Entstehung eines überhöhten Preisniveaus | 88 |
a) Überhöhter Vertragspreis beim Vertragsabschluss und nach der Vertragsanpassung | 88 |
b) Annahme der englischen Klausel durch den Abnehmer | 90 |
5. Minderung der Investition des Lieferanten | 90 |
III. Zusammenfassung | 91 |
Teil 3: Die wettbewerbsrechtlichen Regelungen der englischen Klausel im Gemeinschaftsrecht und ihre Praxis | 92 |
A. Die wettbewerbsrechtlichen Regelungen der englischen Klausel im Gemeinschaftsrecht | 92 |
I. Die englische Klausel in den nicht mehr geltenden GVOen | 92 |
1. Die GVO Nr. 1984/83 für Alleinbezugsvereinbarungen und ihre Bekanntmachung | 92 |
a) Allgemeine Vorschriften der GVO Nr. 1984/83 | 92 |
b) Besondere Vorschriften für Bierlieferungsverträge | 94 |
2. GVOen Nr. 2779/72, 3604/82 und Nr. 417/85 für Spezialisierungsvereinbarungen | 94 |
3. GVO Nr. 418/85 für Vereinbarungen über Forschung und Entwicklung | 96 |
II. Die englische Klausel in den geltenden GVOen | 97 |
1. GVO Nr. 2790/1999 für vertikale Beschränkungen und ihre Leitlinien | 97 |
a) Verzicht auf die englische Klausel als Freistellungserfordernis | 97 |
b) Kein Ausschluss der Freistellungsmöglichkeit einer englischen Klausel | 97 |
c) Die Grundsätze in den Leitlinien für vertikale Beschränkungen der Kommission | 98 |
2. GVO Nr. 2658/2000 für Spezialisierungsvereinbarungen | 99 |
III. Zusammenfassung | 99 |
1. Zur Vereinbarung einer englischen Klausel als Gruppenfreistellungserfordernis | 99 |
2. Zur Freistellungsmöglichkeit der englischen Klausel nach der GVO | 100 |
B. Die Fälle in Bezug auf die englische Klausel in der europäischen Praxis | 100 |
I. Der Fall Hoffmann-La Roche | 100 |
1. Sachverhalt | 101 |
a) Ausschließliche Bezugspflicht und Treuerabatt | 101 |
b) Die englische Klausel | 101 |
2. Entscheidung | 101 |
a) Beschränkte Anwendungsmöglichkeit der englischen Klausel | 102 |
b) Begrenzte Lockerung der Ausschließlichkeit | 102 |
c) Erlangen der Einsicht in das Vorgehen der Wettbewerber | 102 |
II. Der Fall BP-Kemi/DDSF | 103 |
1. Sachverhalt | 103 |
a) Quoten- und Alleinbezugsvereinbarung zwischen Wettbewerbern | 103 |
b) Die englische Klausel | 103 |
2. Entscheidung | 104 |
a) Die Argumentation der Kommission | 104 |
b) Unwesentliche Auflockerungswirkung | 104 |
c) Erlangen von Einzelheiten über Konkurrenzangebote | 105 |
d) Zweifel am Beitrag zum wettbewerblichen Preisniveau | 105 |
e) Geschwächte Marktstruktur | 105 |
III. Der Fall Natriumkarbonat/Solvay | 106 |
1. Sachverhalt | 106 |
a) Ausschließlichkeitsbindung | 106 |
b) Die englische Klausel ohne die Identifizierbarkeit der Identität des Wettbewerbers | 107 |
c) Kündigungsrecht des Lieferanten | 107 |
2. Entscheidung | 107 |
a) Wettbewerbsbeschränkender Charakter der englischen Klausel | 108 |
b) Zum Kündigungsrecht des Lieferanten | 108 |
IV. Der Fall Industriegase | 108 |
1. Sachverhalt | 108 |
2. Entscheidung | 108 |
a) Zur Bezugspflicht | 109 |
b) Zur Zulässigkeit einer englischen Klausel | 109 |
V. Der Fall Tetra Pak II | 109 |
1. Sachverhalt | 109 |
2. Entscheidung | 110 |
VI. Zusammenfassung | 110 |
1. Zum Bezugszweck | 110 |
2. Zu vorhandenen Marktstrukturen und entsprechenden wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarungen | 111 |
3. Zur Ausgestaltung der englischen Klausel | 111 |
4. Die Wende in der Praxis | 112 |
Teil 4: Wettbewerbsrechtliche Beurteilung der englischen Klausel nach dem Kartellverbot i. S. d. Art. 81 Abs. 1 EGV | 113 |
A. Der wettbewerbsbeschränkende Charakter der Bezugsbindung | 113 |
I. Die Regelung in Bezug auf die vertikalen Vereinbarungen im Gemeinschaftsrecht | 113 |
1. Das Kartellverbot i. S. d. Art. 81 Abs. 1 EGV | 113 |
2. Einbeziehung der vertikalen Vereinbarungen in das Kartellverbot | 114 |
II. Die Bezugsbindung unter Art. 81 Abs. 1 EGV | 114 |
1. Wettbewerbsbeschränkende Auswirkungen auf den dritten Lieferanten | 114 |
2. Vertragsimmanente Bezugseinschränkung | 115 |
III. Zusammenfassung | 115 |
B. Der wettbewerbsbeschränkende Charakter der englischen Klausel | 116 |
I. Zur Bewertung des Eintrittsrechts des Lieferanten | 116 |
1. Vertragsanpassung während der Laufzeit des Vertrags | 116 |
2. Der wettbewerbsbeschränkende Charakter | 116 |
II. Zur Bewertung der Auflockerungswirkung durch die englische Klausel | 117 |
1. Die Fremdbezugsmöglichkeit beim Nichteintritt des Lieferanten | 117 |
2. Art der Zulassung eines Fremdbezugs | 117 |
a) Typischer Fall: parallele Bezugsbeziehungen mit dem dritten Lieferanten | 117 |
b) Extremfall: Verzicht auf die bestehende Lieferbeziehung als Voraussetzung des Fremdbezugs | 118 |
3. Beurteilung des wettbewerbsbeschränkenden Charakters der Bezugsbindung in Berücksichtigung auf die Auflockerungswirkung der englischen Klausel | 119 |
a) Ansicht in der Literatur | 119 |
b) Begrenzter und bedingter Auflockerungseffekt durch die englische Klausel | 119 |
4. Zwischenergebnis | 120 |
III. Zur Bewertung der Offenlegungspflicht des Abnehmers | 120 |
1. Erscheinungsform der Offenlegungspflicht | 120 |
2. Offenlegungspflicht als Hilfsmittel der Eintrittsklausel | 121 |
3. Beschränkung des Geheimwettbewerbs durch die Auferlegung einer Offenlegungspflicht | 121 |
a) Geheimwettbewerb als geschützter Wettbewerb | 121 |
b) Auferlegung einer Offenlegungspflicht als Wettbewerbsbeschränkung | 122 |
c) Abgrenzung von der Erwähnung der Konkurrenzangebote durch den Abnehmer | 123 |
d) Die englische Klausel im Vergleich zum Marktinformationsverfahren | 123 |
aa) Der Begriff des Marktinformationsverfahrens | 123 |
bb) Die englische Klausel im Vergleich zum Marktinformationsverfahren | 124 |
4. Die Beurteilung der nicht-identifizierenden englischen Klausel | 125 |
a) Meinungsstand in der Literatur | 125 |
b) Bewertung | 125 |
c) Interpretation der Fälle Hoffmann-La Roche und Industriegase | 126 |
IV. Zusammenfassung | 127 |
C. Spürbarkeit und Zwischenstaatlichkeitsklausel | 127 |
I. Spürbarkeit | 127 |
1. Der Begriff | 127 |
2. Bagatellbekanntmachung der Kommission | 128 |
3. Die Verwendung einer englische Klausel und die Spürbarkeit der Wettbewerbsbeschränkung | 128 |
II. Bündeltheorie | 129 |
1. Der Begriff | 129 |
2. Der Delimitis-Test | 129 |
3. Bündeltheorie in der Bagatellbekanntmachung | 130 |
4. Kumulative Wirkung und die englische Klausel | 131 |
a) Bündel der Bezugsbindungen auf dem Markt | 131 |
b) Bündelung von englischen Klauseln auf dem Markt | 131 |
III. Zwischenstaatlichkeitsklausel | 132 |
D. Tatbestandsrestriktion des Art. 81 Abs. 1 EGV | 132 |
I. Funktionsnotwendigkeit als Tatbestandsrestriktion des Art. 81 Abs. 1 EGV | 132 |
1. Der Begriff der funktionsnotwendigen Nebenabreden („ancillary restraints“) | 132 |
a) Der Begriff | 132 |
b) Objektive Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit | 133 |
c) Entsprechende Regelungen in Bezug auf die Nebenabreden | 134 |
2. Die Bezugsbindung und die englische Klausel unter dem Funktionsnotwendigkeitserfordernis | 134 |
II. Die weiteren Einschränkungen für den Art. 81 Abs. 1 EGV | 135 |
1. Problemstellung | 135 |
2. Der Begriff „rule of reason“ | 135 |
3. Entsprechende Praxis der Gemeinschaftsorgane | 136 |
a) Keine wettbewerbliche Bilanz als Einschränkung des Art. 81 Abs. 1 EGV | 136 |
b) Die Erforderlichkeit für eine Markterschließung als Einschränkung des Art. 81 Abs. 1 EGV | 136 |
c) Die Verfolgung eines Allgemeininteresses als Einschränkung des Art. 81 Abs. 1 EGV | 137 |
4. Die Prüfung der Nichtanwendbarkeit des Kartellverbots auf die Bezugsbindung und die englische Klausel aufgrund der weiteren Einschränkungen des Art. 81 Abs. 1 EGV | 138 |
a) Die Prüfung nach der wettbewerblichen Bilanz | 138 |
b) Die Prüfung nach dem Markterschließungsgedanken | 138 |
c) Die Prüfung des Allgemeininteresses | 139 |
E. Zusammenfassung | 139 |
Teil 5: Die Freistellung der englischen Klausel gemäß der GVO 2790/1999 und der Ausnahmeregelung i. S. d. Art. 81 Abs. 3 EGV | 141 |
A. Der Systemwechsel des Art. 81 Abs. 3 EGV und sein Einfluss auf die Freistellung der Bezugsbindung | 141 |
I. Der Systemwechsel des Art. 81 Abs. 3 EGV in eine Legalausnahme | 141 |
1. Freistellung gemäß VO Nr. 17/62 vor dem Systemwechsel | 141 |
2. Wechsel zum Legalausnahmesystem gemäß VO Nr. 1/2003 | 142 |
a) Abschaffung des Anmelde- und Genehmigungssystems | 142 |
b) Rechtspolitische Einwände | 142 |
II. Gruppenfreistellung im Verhältnis zur Legalausnahme | 143 |
1. Gruppenfreistellung vor dem Systemwechsel | 143 |
a) Konstitutive Wirkung | 143 |
b) Annäherung an die Legalausnahme | 144 |
2. Gruppenfreistellung nach dem Systemwechsel | 144 |
a) Beibehaltung der Gruppenfreistellung | 144 |
b) Deklaratorische Wirkung der Gruppenfreistellungsverordnung und ihre Vermutungswirkung | 145 |
III. Die Freistellung der Bezugsbindung vor dem Systemwechsel | 146 |
1. Befreiung von der Anmeldepflicht nach der Änderung der VO Nr. 17/62 durch die Verordnung Nr. 1216/1999 | 146 |
2. Erweiterter Anwendungsbereich der GVO Nr. 2790/1999 | 147 |
IV. Der Einfluss des Systemwechsels auf die Freistellung der Bezugsbindung | 148 |
1. Aus der Sicht der Gruppenfreistellung | 148 |
a) Legalausnahme als bereits bestehendes System vor dem Systemwechsel | 148 |
b) Prüfung anhand der Kriterien des Art. 81 Abs. 3 EGV | 148 |
2. Aus der Sicht der Nichtanmeldebedürftigkeit | 148 |
V. Zusammenfassung | 148 |
B. Die Freistellung der englischen Klausel nach der GVO Nr. 2790/1999 | 149 |
I. Die Voraussetzungen der Freistellung nach der GVO Nr. 2790/1999 | 149 |
1. Anwendungsbereich der GVO Nr. 2790/1999 | 149 |
2. Ausklammern der Kernbeschränkungen und die 30%-Marktanteilsschwelle | 150 |
II. Die Freistellungsmöglichkeit der englischen Klausel nach der GVO Nr. 2790/1999 | 151 |
1. Die englische Klausel und die Kernbeschränkung | 151 |
a) Bezwecken einer Kernbeschränkung | 151 |
b) Zu den Gegenständen der englischen Klausel | 151 |
c) Zur Auswirkung der englischen Klausel | 152 |
d) Zwischenergebnis | 152 |
2. Die englische Klausel und die 30%-Marktanteilsschwelle | 152 |
3. Entzug der Gruppenfreistellungsvorteile und Nichtanwendbarkeitserklärung | 153 |
III. Zusammenfassung | 153 |
C. Die Freistellung des Bezugsbindungsvertrages und der verbundenen englischen Klausel gemäß der Legalausnahme i.S.d. Art. 81 Abs. 3 EGV | 154 |
I. Die Notwendigkeit der weiteren Prüfung anhand von Art. 81 Abs. 3 EGV | 154 |
1. Die Notwendigkeit der Prüfung vor dem Systemwechsel | 154 |
2. Anwendung des Art. 81 Abs. 3 EGV nach dem Systemwechsel | 154 |
3. Voraussetzungen der Ausnahmeregelung i. S. d. Art. 81 Abs. 3 EGV | 155 |
II. Erste Voraussetzung: Herbeiführung der Effizienzgewinne | 155 |
1. Der Begriff „Effizienzgewinne“ | 155 |
2. Rationalisierungsgrundlage der englischen Klausel | 156 |
a) Kein Rationalisierungseffekt durch die englische Klausel | 156 |
b) Rationalisierungseffekt der Alleinbezugsvereinbarung als Rationalisierungsgrundlage der englischen Klausel | 157 |
aa) Effizienzgewinne durch die Bezugsbindungsvereinbarung | 157 |
bb) Notwendigkeit einer englischen Klausel zum Vertragsabschluss einer Alleinbezugsvereinbarung | 158 |
cc) Das Verhältnis zwischen der englischen Klausel und dem Rationalisierungseffekt der Alleinbezugsvereinbarung | 158 |
c) Ausgleich der Nachteile der englischen Klausel durch die Vorteile der Alleinbezugsvereinbarung | 159 |
3. Zwischenergebnis | 160 |
III. Zweite Voraussetzung: Angemessene Gewinnbeteiligung der Verbraucher | 161 |
1. Der Begriff des Verbrauchers und des Gewinns | 161 |
a) Der Begriff „Verbraucher“ | 161 |
b) Die Begriffe „Gewinn“ und „Angemessenheit“ | 161 |
2. Beteiligung der Verbraucher an dem durch die englische Klauselentstehen den Gewinn | 162 |
a) Die durch die englische Klausel entstehenden Gewinne | 162 |
b) Gewinnbeteiligung der Verbraucher | 163 |
3. Zwischenergebnis | 163 |
IV. Dritte Voraussetzung: Unerlässlichkeit der Wettbewerbsbeschränkung | 164 |
1. Der Begriff „Unerlässlichkeit“ | 164 |
a) Keine zumutbare Alternative | 164 |
b) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 164 |
2. Unerlässlichkeit der englischen Klausel | 165 |
a) Die durch die Vereinbarung der englischen Klausel entstehenden Vorteile | 165 |
b) Zur Unerlässlichkeit der englischen Klausel | 165 |
aa) Die Verwendung einer Preisgleitklausel, einer Eintrittspflicht des Lieferanten oder einer kürzeren Vertragsdauer als Alternative | 165 |
bb) Unerlässlichkeit der englischen Klausel für die Effizienzgewinne | 166 |
3. Zwischenergebnis | 168 |
V. Vierte Voraussetzung: Keine wesentliche Wettbewerbsausschaltung | 168 |
1. Zielsetzung des Art. 81 Abs. 3 lit. b EGV | 168 |
2. Die Kriterien zur Beurteilung der Wettbewerbsausschaltung | 168 |
a) Marktverhältnisse und die kumulative Wirkung | 168 |
b) Kompensation durch den Außenwettbewerb und inter-brand-Wettbewerb | 169 |
c) Das Verhältnis zum Art. 82 EGV | 170 |
3. Zur Beurteilung der Auswirkung der Wettbewerbsausschaltung durch die englische Klausel im Einzelfall | 171 |
a) Nach der Marktstellung des Lieferanten | 171 |
aa) Verwendung der englischen Klausel durch den marktbeherrschenden Lieferanten | 171 |
bb) Verwendung der englischen Klausel durch den nicht-marktbeherrschenden Lieferanten | 172 |
b) Nach der Absatzmöglichkeit des dritten Lieferanten | 172 |
aa) Sperrung der Absatzkanäle durch die bestehende Bezugsbindung | 172 |
bb) Auflockerungswirkung der englischen Klausel | 174 |
c) Nach der bestehenden Wettbewerbsintensität zwischen Lieferanten | 175 |
aa) Kollusionsrisiko in der oligopolistischen Marktstruktur | 175 |
bb) Die englische Klausel als Mechanismus für die Erleichterung der Kollusion | 175 |
d) Nach der kumulativen Wirkung der englischen Klauseln | 176 |
aa) Zur Einrichtung der Bündelung der englischen Klauseln durch einen Lieferanten | 176 |
bb) Zur parallelen Verwendung durch die Lieferanten | 177 |
4. Zwischenergebnis zur vierten Voraussetzung „keine wesentliche Wettbewerbsausschaltung“ | 178 |
VI. Zusammenfassung zur Ausnahmeregelung i. S. d. Art. 81 Abs. 3 EGV | 178 |
Teil 6: Die Beurteilung der englischen Klausel nach dem deutschen Kartellrecht | 180 |
A. Die Regelungen in Bezug auf vertikale Vereinbarungen im deutschen Kartellrecht | 180 |
I. Anwendungsbereich des nationalen Kartellrechts | 180 |
1. Parallele Anwendung von nationalen und europäischen Rechten bei zwischenstaatlichen Sachverhalten | 180 |
2. Vorrangregelung des Gemeinschaftsrechts in der VO Nr. 1/2003 | 181 |
a) Vorrang gegenüber milderem nationalen Kartellrecht | 181 |
b) Vorrang gegenüber strengerem nationalen Kartellrecht | 181 |
3. Ausschließliche Anwendung des nationalen Kartellrechts bei rein nationalen Sachverhalten | 182 |
II. Die Regelungen in Bezug auf die vertikalen Vereinbarungen vor der 7. GWB-Novelle | 182 |
1. Unterscheidung zwischen vertikalen und horizontalen Wettbewerbsbeschränkungen | 182 |
2. Das Kriterium „anzuerkennendes Interesse“ | 183 |
3. Missbrauchsaufsicht über vertikale Wettbewerbsbeschränkungen gemäß § 16 GWB a.F. | 184 |
III. Notwendigkeit zur einer Harmonisierung zwischen dem nationalen Kartellrecht und dem Gemeinschaftsrecht | 184 |
IV. Die Regelungen in Bezug auf die vertikalen Vereinbarungen nach der 7. GWB-Novelle | 185 |
1. Harmonisierung zwischen Gemeinschaftsrecht und nationalem Kartellrecht | 185 |
a) Einbeziehung der vertikalen Wettbewerbsbeschränkung in das Kartellverbot i. S. d. § 1 GWB | 185 |
b) Generalklauselprinzip, Systemwechsel in die Legalausnahme und Verweisung auf die europäischen GVOen | 186 |
2. Verhältnis zum Gemeinschaftsrecht | 187 |
a) Fakultative parallele Anwendung und Vorrang des Gemeinschaftsrechts | 187 |
b) Ablehnung der Kodifizierung der Verpflichtung zur europafreundlichen Anwendung | 187 |
3. Folge der 7. GWB-Novelle | 188 |
a) Einheitliche Kriterien zwischen GWB und Gemeinschaftsrecht | 188 |
b) Auflösung der Abgrenzungsprobleme zwischen § 1 und §§ 14 ff. GWB a.F. | 188 |
VI. Die Beurteilung der englischen Klausel nach deutschem Kartellrecht | 189 |
1. Die Beurteilung nach § 16 GWB a.F. vor der 7. GWB-Novelle | 189 |
2. Die Beurteilung nach § 1 und 2 GWB in der Fassung der 7. GWB-Novelle | 189 |
a) Übertragbarkeit der nach dem Gemeinschaftsrecht ergebenden Beurteilungskriterien | 189 |
b) Die Beurteilung nach §§ 1 und 2 GWB | 190 |
B. Die deutsche Praxis in Bezug auf die englische Klausel und andere ähnliche Vereinbarungen | 190 |
I. Die Praxis des Bundeskartellamts | 190 |
1. Tätigkeitsbericht 1979/80 | 190 |
a) Preisklausel im Tätigkeitsbericht 1979/80 | 190 |
b) Auffassung des Bundeskartellamts | 190 |
c) Analyse: Veranlassung der Gewährung von Vorteilen durch die englische Klausel | 191 |
2. Diskussionspapier des Bundeskartellamts vom 25.1.2005 und Tätigkeitsbericht 2003/2004 | 191 |
a) Hintergrund des Diskussionspapiers „kartellrechtliche Beurteilungsgrundsätze zu langfristigen Gasverträgen“ | 191 |
b) Auffassung des Bundeskartellamts | 192 |
aa) Kombination von Vertragsdauer und Grad der Bedarfsdeckung als Kriterium | 192 |
bb) Unzulässigkeit der englischen Klausel | 193 |
c) Analyse | 193 |
II. Gerichtliche Praxis | 193 |
1. Eintrittsrecht nach der Vertragsbeendigung im Fall Eintrittsklausel des BGH (1986) | 193 |
a) Sachverhalt | 193 |
b) Entscheidung | 194 |
2. Eintrittspflicht des Lieferanten im Fall Thyssengas/STAWAG Stadtwerke Aachen des OLG Düsseldorf (2001) | 195 |
a) Sachverhalt | 195 |
b) Entscheidung | 196 |
aa) Zur Anwendbarkeit des § 1 GWB a.F. | 196 |
bb) Zur „Wettbewerbsklausel“ | 196 |
3. Die englische Klausel im Fall Stadtwerke Krefeld des OLG Düsseldorf (2003) | 197 |
a) Sachverhalt | 197 |
b) Entscheidung | 198 |
aa) Gesamtschau der vorliegenden Abreden | 198 |
bb) Zum wettbewerbsbeschränkenden Charakter der englischen Klausel | 198 |
4. Analyse der gerichtlichen Praxis | 199 |
a) Zur Ausübung des Eintrittsrechts | 199 |
b) Zur Marktöffnung durch die englische Klausel | 200 |
C. Zusammenfassung | 200 |
Zusammenfassung | 201 |
Literaturverzeichnis | 204 |
Materialien | 213 |
Sachregister | 215 |