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Die ultimative Herausforderung - über die Veränderungsfähigkeit der Deutschen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl345 Seiten
ISBN9783658197629
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit einem Schlüsselbegriff der Zukunftspsychologie: Veränderung. Sie ist allgegenwärtig - und wird doch oft erst im Rückblick wahrgenommen. Zentrale Motivationsfaktoren wie persönliche und berufliche Weiterentwicklung verweisen auf die konstruktive Seite von Veränderungsprozessen, die Freiheit und Einflussnahme ermöglichen. Ein gesellschaftliches Klima zunehmender Unübersichtlichkeit und beschleunigten Wandels erzeugt dagegen vor allem Zukunftsangst und Veränderungsmüdigkeit.

In einer Pilotstudie mit dreißig qualitativen Einzelinterviews und einer anschließenden stärker quantitativ ausgerichteten Querschnittstudie mit 1950 Befragten erkundet die Veränderungsstudie die Fragen: Wie haben die Teilnehmenden zentrale Veränderungen in ihrem Leben erlebt und bewältigt? Welche Kompetenzen haben sie dafür benötigt und eingesetzt? Wie kann Veränderung erfolgreich gelebt und umgesetzt werden?

Furcht und Ratlosigkeit angesichts der unbekannten Zukunft sind in einer Zeit der wahrscheinlich markantesten Veränderungen in der Weltgeschichte existenzgefährdend. Daher ist es unabdingbar, sich mit dem Ablauf von Veränderungsprozessen zu beschäftigen, um aus erprobten Strategien und Mustern zu lernen. Dem Verständnis der dafür nötigen Veränderungskompetenz widmen sich diese Studie und dieses Buch. 



Prof. Dr. Thomas Druyen ist Leiter des Institutes für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement sowie des Institutes für vergleichende Vermögenskultur und Vermögenspsychologie an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Vorschau: Drei Szenarien7
Szenario I: Thema Veränderung7
Szenario II: Neuer Blickwinkel8
Szenario III: Auftrag und Inhalt10
2 Die Zukunft ist das Vermächtnis der Veränderung. Die Vermächtnisstudie als Ausgangspunkt13
1 Die paradoxe Wahrnehmung von Veränderung16
2 Veränderung heißt: bereit sein, sich zu ändern19
3 Einsicht ohne Aussicht22
4 Gerechtigkeit: Leistung oder Käuflichkeit25
5 Von der Zukunftsignoranz zur Zukunftsnavigation29
I Auswertung der Studien32
3 Veränderung, Veränderungskompetenz und persönliches Wachstum. Konzeptionelle Klärungen für eine explorative Studie33
1 Veränderung33
1.1 Veränderung als Normalzustand und Krisenerfahrung34
1.2 Veränderung als relationales Konstrukt35
1.3 Veränderung und Adaption37
1.4 Antizipation, Planung, Zielsetzung39
2 Veränderungskompetenz41
2.1 Veränderungskompetenz als Leitbegriff der Veränderungsstudie42
2.2 Veränderungskompetenz als Handlungskompetenz44
2.3 Veränderungskompetenz und Change-Management48
2.4 Kompetenzen, Kompetenzfelder und Metakompetenzen53
2.5 Veränderungskompetenz: das Modell des IZZ58
3 Persönliches Wachstum61
3.1 Einbettung der Kompetenzforschung in weiterführende psychologische Fragestellungen62
3.2 Veränderung, Integration und Handlungsfähigkeit63
3.3 Identität und persönliche Entwicklung66
4 Veränderungserfahrungen. Herausforderungen, Prozesse und Handlungsmuster69
1 Veränderungen schaffen Zufriedenheit71
2 Was bedeutet Veränderung für den Einzelnen?75
3 Der Veränderungsprozess81
3.1 Orientierung82
3.2 Stabilisierung84
3.3 Lösung87
3.4 Praxis89
4 Nach der Veränderung ist vor der Veränderung92
5 Handlungskonzepte93
6 Konkrete Anwendung97
6.1 Partnerschaft98
6.2 Beruflicher Wechsel99
6.3 Krankheit und Unfall100
5 Bewältigung wichtiger Lebensereignisse und Veränderungskompetenz. Ergebnisse der quantitativen Querschnittstudie104
1 Die Studie: Auftrag und Umsetzung104
2 Lebensereignisse: Der individuelle Fokus auf Wandlungsprozesse107
3 Die Bewertung der zentralen Veränderungsereignisse110
3.1 Arten von Lebensereignissen110
3.2 Nutzen der Veränderung112
3.3 Belastungsgrad116
3.3.1 Einbußen116
3.3.2 Dauer117
3.3.3 Energieaufwand118
3.3.4 Rückschläge119
3.3.5 Überforderung120
3.4 Interner versus externer Veränderungsimpuls121
3.5 Bewertung als intuitives Urteil123
3.6 Bewertung als interpretative Leistung im Rahmen der Lebensgeschichte und als Teil des Bewältigungsprozesses127
4 Lebenszufriedenheit als Erfolgskriterium individueller Bewältigungsprozesse132
4.1 Lebensereignisse und Lebenszufriedenheit134
4.2 Lebenszufriedenheit und persönliches Wachstum136
5 Veränderungskompetenz: Der pragmatische Umgang mit Wandlungsprozessen143
5.1 Kompetenzfeld Orientierung144
5.1.1 Bildung von Leitbildern und Visionen145
5.1.2 Informations- und Wissenskompetenz147
5.1.3 Selbstreflexivität147
5.1.4 Navigationsfähigkeit150
5.2 Kompetenzfeld Stabilisierung155
5.2.1 Optimismus und Begeisterung155
5.2.2 Selbstregulation und Selbstwirksamkeit159
5.2.3 Ressourcenorientierung162
5.2.4 Resilienz165
5.3 Kompetenzfeld Lösung170
5.3.1 Diagnosekompetenz170
5.3.2 Kreativität und Innovationsfähigkeit175
5.3.3 Entscheidungsfähigkeit176
5.3.4 Planungsfähigkeit178
5.4 Kompetenzfeld Praxis180
5.4.1 Flexibilität und Kompromissbereitschaft180
5.4.2 Kommunikationsfähigkeit185
5.4.3 Lernbereitschaft186
5.4.4 Umsetzungsfähigkeit189
6 Diskussion der Ergebnisse, Einordnung und Ausblick191
6.1 Ergebnisse und Erkenntnisse192
6.2 Einordnung und Ausblick199
6 Phasen und Strategien der Bewältigung biografischer Transformationserfahrungen. Ergebnisse der qualitativen Studie „Musterder Veränderungsbewältigung“204
1 Einleitung204
2 Ergebnisse205
2.1 Veränderungen erkennen206
2.1.1 Retrospektive und Krisenbewältigung206
2.1.2 Verhältnis zwischen Dynamik und Stabilität207
2.1.3 Formen von Veränderungsdruck: intrinsisch vs. extrinsisch209
2.2 Veränderungen erleben215
2.2.1 Bedeutung des Veränderungsdrucks215
2.2.2 Veränderungsprozess als erlebte Belastung217
2.2.3 Faktor Zeit und idealtypischer Prozessablauf218
2.2.4 Adaption ohne Leidensdruck220
2.3 Veränderungen bewerten223
2.3.1 Bedeutung des subjektiven Erlebens223
2.3.2 Formen und Strukturen der Bewertung225
2.3.3 Wandelbarkeit der Einschätzungen227
2.3.4 Nachhaltige Auswirkung von positiv bewerteten Veränderungen229
2.4 Veränderungen umsetzen231
2.4.1 Kompetenzen für die erfolgreiche Bewältigung von Veränderungsprozessen231
2.4.2 Bedeutung des sozialen und gesellschaftlichen Rahmens233
2.4.3 Bedeutung von und Umgang mit Widerständen237
2.4.4 Veränderungstypen239
2.4.5 Integration und Segregation von externen Impulsen243
3 Schluss247
7 Was das Leben verändert. Entwicklung, Umwelt, Lebensereignisse249
1 Die lebensverändernde Bedeutsamkeit von Lebensereignissen252
1.1 Lebensereignis Elternschaft253
1.1.1 Altersgruppenspezifische Bedeutung des lebensverändernden Ereignisses, ein Kind zu bekommen254
1.1.2 Genderspezifi sche Unterschiede in der Bedeutung der Lebensveränderung durch ein Kind256
1.2 Lebensereignis Hochzeit256
1.3 Lebensereignis Scheidung oder Trennung257
1.4 Lebensereignis Unfall oder gesundheitlicher Vorfall259
1.5 Berufliche Veränderungen260
2 Kategorisierung lebensverändernder Ereignisse261
2.1 Prioritäten der Kategorien nach Geschlecht262
2.2 Prioritäten der Kategorien nach Alter263
3 Lebensereignisse, Selbstwirksamkeit und Sinnstiftung264
4 Lebensereignisse und Lebenszufriedenheit266
5 Schlussbemerkung270
Quellenverzeichnis270
8Lebensereignisse und Veränderungskompetenzen junger Erwachsener273
1 Einleitung273
2 Veränderungsperspektiven junger Erwachsener274
2.1 Impulse der Veränderung275
2.2 Veränderungskompetenzen: Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Bewältigung von Veränderungssituationen279
3 Mit Selbstvertrauen in Richtung Zielerreichung285
4 Veränderung und Identität287
Literaturverzeichnis287
II Diskussion der Studienergebnisse289
9 Risikokompetenz und die Gestaltung der eigenen Zukunft. Gerd Gigerenzer im Gespräch290
Literatur305
10 Zukunftsoptimismus und Zukunftsangst – strukturelle und psychologische Faktoren. Jutta Allmendinger und Thomas Druyen im Gespräch306
11Resümee322
12Ausblick: Individuelle Zukunftsnavigation für den rasanten Wandel329
III Anhang333
Abbildungen334
Quantitative Studie „Lebensereignisse und Veränderungskompetenzen“. Soziodemografische Daten334
Die Autorinnen und Autoren336
Zusammenfassungen der Buchbeiträge337
Danksagung des Herausgebers341
Index342

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