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Die Vulgärsprache in der Krimireihe 'Tatort'

AutorChristian Luther
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783656120230
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Projektseminar 40 Jahre Tatort - linguistische Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Unsere Jugendsprache ist obszön, unschön und amerikanisiert - sie zeigt, wie versaut und unappetitlich unsere Kultur geworden ist! Die Jugend hat sich völlig verändert. Vulgäre, obszöne Ausdrücke sind an der Tagesordnung. Das fördern die Medien, die offen mit der Fäkalsprache umgehen. In TV-Shows werden Jugendliche von Leuten wie Dieter Bohlen fertig gemacht. Gleichzeitig kupfern diese 'alten Herren' ihre Sprache von den Jugendlichen ab, weil sie cool sein wollen. Bei mir ist das Wort 'geil' verboten - das Wort ist aufdringlich.' (Powelz 2010) So lautet die Aussage Götz Georges, der als Kommissar Schimanski vor allem aufgrund seiner rohen Sprachverwendungsweise, bekannt geworden ist. Ein paradoxer Umstand, wenn man die von Fäkal- und Schimpfworten geprägte, Sprache der Figur in den 80er-Jahren bedenkt. Tatsächlich ist seitdem fast ein Viertel Jahrhundert vergangen und 'Vulgäre und obszöne Ausdrücke' sind aus unserer heutigen Medienlandschaft nicht mehr weg zu denken und erst recht keine Randerscheinung mehr, meint der Ex-Tatort-Kommissar. Wurde Schimanskis Sprache damals noch aufgrund seiner Exzentrik als markiert und durch diesen Umstand gerechtfertigt als Sonderfall gesehen, spricht die deutsche Schauspielerin Mimin Anneke Kim Sarnau auf Nachfrage innerhalb einer Pressekonferenz, bezüglich ihrer von Fluchworten durchzogenen Sprache, davon, dass sie sich als Prolet auf hohem Niveau verstehe (Rösch, 2010). Die britische Aufsichtsbehörde Ofcom berichtet währenddessen von einer wachsenden Akzeptanz des Fernsehpublikums gegenüber der Vulgärsprache. Ausdrücke dieser, wie Scheiße und Schwuchtel, seien mittlerweile gängig (Zettel, 2010).

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