Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Universität Salzburg (Paris-Lodron Universität Salzburg), Veranstaltung: Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Film- und Fernsehserien haben gerade im digitalen Zeitalter einen Einfluss auf die RezipientInnen. Insbesondere erfolgreiche Fernsehserien erfreuen sich einer hohen Beliebtheit. Die Serie 'How i met your mother' verzeichnet auch im deutschsprachigen Raum hohe Einschaltquoten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wahrnehmung und Inszenierung der drei männlichen Hauptfiguren in der Serie. Hinsichtlich des spärlichen Forschungsstandes war es Ziel dieser Arbeit das Geschlecht des Mannes in einer beliebten Sitcom zu untersuchen. Die theoretische Grundlage bildet der Ansatz des 'Doing Gender' nach Gildemeister (2008) und der Geschlechterstereotypen nach Eckes (2010). Zudem wurden die theoretischen Ansätze der Männlichkeitsforschung, der hegemonialen Männlichkeit nach Connell (2006) und des sozialen Habitus nach Bourdieu (1987, 1992, 2001) hinzugezogen. Außerdem wurde noch auf die Theorie der parasozialen Interaktion Rücksicht genommen. Als Methode wurde ein quantitativer Online-Fragebogen erstellt, an dem 240 Personen teilgenommen haben. Es sollten regelmäßige ZuschauerInnen der Serie befragt werden. Der Arbeit gelang es fünf Männertypen mit Hilfe einer Faktorenanalyse herauszuarbeiten. Es wurde infolgedessen überprüft, welchen der drei männlichen Hauptcharaktere die TeilnehmerInnen welchen Männertypen zuteilen. Daraufhin wurde eine funktionale Inhaltsanalyse mit einem Kategoriensystem durchgeführt, das auf den Männertypen basiert. Es wurde herausgefunden, dass die TeilnehmerInnen die männlichen Hauptfiguren Ted Mosby und Marshall Eriksen eher als 'Beziehungstypen' sehen während die Figur Barney Stinson eher als 'Erfolgstyp' wahrgenommen wird. Dies wird auch so in der Serie inszeniert, was mit der Inhaltsanalyse geprüft wurde. Die Arbeit ist insgesamt anschlussfähig und leistet einen wertvollen Beitrag zum Forschungsstand. Durch die Verbindung von Rezipientenbefragung und funktionaler Inhaltsanalyse mit Hilfe eines Kategoriensystems wurde eine Basis für weitere Studien geschaffen. Diese Arbeit soll auch als Anstoß für eine weitere Beschäftigung mit dem Forschungsfeld gelten.
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