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Die Zeitung in der Republik.

Autor	Thomas Koch
Verlag	Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr	2010
Reihe	Schriften zum Öffentlichen Recht 1062
Seitenanzahl	305 Seiten
ISBN	9783428523511
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	79,90 EUR

Vor dem Hintergrund aktueller Beispiele wie dem sogenannten 'Karikaturen-Streit' oder der Durchsuchung von Redaktionsräumen stellt sich die grundlegende Frage: Welcher Stellenwert kommt der Pressefreiheit zu? Spezifiziert ist zu fragen: Kommt der Zeitung eine öffentliche Aufgabe zu? Wissenschaftlicher Ansatzpunkt dieser Erörterung ist die Lehre von der Republik, welche Freiheit voraussetzt. Dieser republikanische Freiheitsbegriff bildet die Basis für den Entwurf einer republikanischen Zeitungsverfassungslehre: Neben den Grundlagen des deutschen Grundgesetzes zur Pressefreiheit ist zu fragen, wie eine mögliche öffentliche Aufgabe der Zeitung in der Republik aussehen könnte. Aspekte der 'inneren Pressefreiheit' sind ebenso wie der Topos der 'vierten Gewalt' zu klären. Aspekte der Selbstverwaltung sowie die Diskussion zum Verhältnis von Ethik und Zeitung runden den Entwurf ab, ehe der Autor das Verhältnis von publizistischer öffentlicher Aufgabe und Dogmatik des Wettbewerbs diskutiert.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort	6
Inhaltsverzeichnis	8
Abkürzungsverzeichnis	11
A. Einleitung	14
I. Presse und Zeitung – Begriffliches	14
II. Einordnung in den Stand der Forschung	23
III. Fragestellung	25
B. Die Zeitung in Deutschland	28
I. Skizze der Zeitungsentwicklung in Deutschland ab 1945	28
II. Akteure des deutschen Zeitungswesens	33
1. Axel Springer Verlag	37
2. WAZ-Mediengruppe	39
3. Medien-Union	40
4. Verlagsgruppe DuMont Schauberg	41
5. Ippen-Gruppe	42
6. Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck	43
7. Frankfurter Allgemeine Zeitung	44
8. Gruner + Jahr	45
9. Verlagsgesellschaft Madsack	46
10. Süddeutscher Verlag	47
III. Skizze zum deutschen Zeitungsleser	47
IV. Status quo des deutschen Zeitungsmarktes	53
C. Die Republik	57
I. Die Idee der Freiheit	57
1. Freiheit und Herrschaft	57
2. Freiheit und Republik	68
II. Gleichheit und Brüderlichkeit	77
1. Republikanische Gleichheit	77
2. Republikanische Brüderlichkeit	81
III. Das Privatheitsprinzip	82
IV. Der Bürger als Citoyen	86
V. Das formale Verständnis des Sittengesetzes als Maxime der Republik	92
VI. Das Verfassungsprinzip der kleinen Einheiten	105
D. Republikanische Zeitungsverfassungslehre	111
I. Die Freiheit der Presse	111
1. Der Inhalt der Pressefreiheit aufgrund von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG	111
a) Historisches	111
b) Bedeutung	113
c) Grundrechtsträger	117
d) Schutzrichtung	121
2. Problematik der öffentlichen Aufgabe der Zeitung	126
a) Öffentliche Aufgabe der Zeitung und Öffentlichkeit	126
b) Öffentliche Aufgabe der Zeitung und Öffentliche Meinung	134
3. Problematik der „inneren Pressefreiheit“	146
4. Problematik der „Schrankenziehung“	157
a) Schrankenziehung in Form allgemeiner Gesetze	157
b) Zensurverbot	163
c) Jugendschutz	167
d) Recht der persönlichen Ehre	169
5. Der Inhalt der Pressefreiheit aufgrund von Art. 10 Abs. 1 Satz 1 EMRK	178
6. Der Inhalt der Pressefreiheit aufgrund von Art. 11 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union	181
II. Die Zeitung als „vierte Gewalt“?	183
III. Selbstverwaltung der Zeitung	188
1. Formen der Selbstverwaltung	188
2. Der Deutsche Presserat	190
3. Presseräte in Europa	196
IV. Presse, Ethik und die Republik	197
1. Ethik bei Kant	197
2. Ethik und Zeitung	201
E. Zeitung und Wettbewerb	211
I. Privatheit, Wettbewerb und Unternehmen	211
1. Privatheit	211
2. Wettbewerb	212
3. Unternehmen	217
II. Aspekte der Wettbewerbspolitik	221
III. Wettbewerbsspezifische Aspekte der Presse	227
1. Preisbindung und Pressegrosso	227
2. Meinungsmonopol, publizistische Vielfalt und die Problematik der Konzentration im Zeitungswesen	235
F. Zusammenfassung in Thesen	246
Teil A	246
Teil B	246
Teil C	246
Teil D	248
Teil E	252
Literaturverzeichnis	255
Online-Literatur	288
Sachwortverzeichnis	289

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