Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Auseinandersetzung mit der BILD-Zeitung hat in Deutschland eine lange Tradition. In den 1950er Jahren war es die Kulturkritik, ein Jahrzehnt später vor allem Studenten und linkspolitische Bewegungen, die BILD einer kritischen Analyse unterzogen. Es gab literarische Annäherungen, wie jene Heinrich Bölls mit der Erzählung 'Die verlorene Ehre der Katharina Blum', und sehr persönliche, wie die publizierten Enthüllungen Günter Wallraffs als verdeckter BILD-Journalist. Die Kritiker wurden schließlich selbst unter die Lupe genommen - von Hans Magnus Enzensberger, der zu dem Ergebnis kam, dass die Kritik an der Zeitung eine vergebliche sein müsse. Nichtsdestotrotz setzte sich die Tradition der BILD-Kritik fort. In den 90er und 00er Jahren haben sich u.a. Benjamin von Stuckrad-Barre, Gerhard Henschel und Max Goldt kritisch mit dem Springer-Blatt auseinandergesetzt. Die BILD-kritischen Arbeiten des Letztgenannten sind Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit. Im Hauptteil sollen die Texte 'Die Verachtung', 'Die beispiellose Misserfolgsgeschichte von 'Bild'' und 'Mein Nachbar und der Zynismus' auf ihren BILD-kritischen Inhalt hin analysiert werden. Zu untersuchen sein wird dabei, was Goldt an der Zeitung kritisiert, wie er es kritisiert und ob sich Bezüge zu anderen BILD-kritischen Texten finden lassen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Text 'Die Verachtung', der in seiner Gesamtheit betrachtet werden soll, auch um die Art und Weise, wie Goldt in seinen Texten arbeitet, deutlich zu machen. Bei den beiden anderen Texten liegt der Fokus ganz auf ihrem BILD-kritischen Inhalt und auf der Fragestellung, ob sich Unterschiede diesbezüglich zwischen den Texten ausmachen lassen. Vorangestellt wird ein Abriss zur Geschichte der BILD-Kritik, in der ausgewählte Kritiker und Texte vorgestellt werden, um die oben bereits vorgenommene chronologische Einordnung von Goldts Arbeit im letzten Kapitel spezifizieren zu können: Wo lassen sich seine Texte inhaltlich im Kontext anderer Auseinandersetzungen mit der BILD einordnen? Führt er bereits vorhandene Denkansätze weiter aus?
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