Inhalt | 5 |
1Differenz und Ungleichheit in der Erziehungswissenschaft – einleitende Überlegungen | 8 |
Danksagung | 26 |
Literatur | 26 |
IHistorische und systematische Zugänge | 34 |
2 Differenz und Ungleichheit in der Bildung. Eine historisch-systematische Annäherung | 35 |
1 Einleitung | 35 |
2 Zwischen Horizontalität und Vertikalität: Umkämpfte Ungleichheiten und Differenzen | 37 |
3 Figurationen aus Ungleichheit und Differenz in der Bildungssphäre | 42 |
Literatur | 46 |
3Soziale Bildungsungleichheiten als Streitpunkt in erziehungswissenschaftlicher Forschung | 53 |
1 Einleitung | 53 |
2 Zwei konkurrierende Denktraditionen zur Erklärung von Bildungsungleichheiten | 54 |
3 Bildungsbeteiligungsforschung ab den 60er-/70er- Jahren und seit dem Millennium | 55 |
4 Potenziale und Grenzen quantitativer vs. qualitativer Bildungsungleichheitsforschung | 63 |
5 Fazit | 64 |
Literatur | 66 |
4 Entstehung und Abbau von Bildungsungleichheiten. Herausforderungen für die empirische Bildungsforschung mit Fokus auf der frühen Kindheit | 68 |
1 Einleitung | 68 |
2 Empirische Bildungsforschung: Schwerpunkte und Trends | 71 |
2.1 Bildungsentscheidungen, Bildungslaufbahnen und Bildungsungleichheiten | 71 |
2.2 Frühe Prävention und Intervention | 74 |
3 Fazit: Herausforderungen für die Bildungsforschung mit Fokus auf der frühen Kindheit | 80 |
Literatur | 81 |
5 Kinder mit ,Migrationshintergrund‘. Reflexionen einer (erziehungs-)wissenschaftlichen Differenzkategorie | 85 |
1 Einleitung: Wissenschaftliche Kategorien zwischen Deskription und Normativität | 85 |
2 Der ,Migrationshintergrund‘: Erfindung und Karriere einer neuen Differenzkategorie | 87 |
2.1 Erstmalige Verwendung: Der 10. Kinder- und Jugendbericht von 1998 | 87 |
2.2 Die PISA-Studien und der deutsche Sonderweg | 89 |
2.3 Die Etablierung des ,Migrationshintergrundes‘ in der amtlichen Statistik | 92 |
2.4 Exkurs: Die Verwendung des ,Migrationshintergrundes‘ in den Publikumsmedien | 93 |
3 Systematische Einordnungen: Kontingenzformel ,Migrationshintergrund‘ | 96 |
4 Fazit und Ausblick | 99 |
Literatur | 101 |
IIMethodologische Zugänge | 104 |
6Soziale Differenz und gesellschaftliche Ungleichheit: Reflexionsprobleme in der erziehungswissenschaftlichen Ungleichheitsforschung | 105 |
1 Strukturierte gesellschaftliche Ungleichheit und strukturierte soziale Sichtbarkeit | 106 |
2 Differenz und/oder Ungleichheit: Was und wie beobachtet die erziehungswissenschaftliche Forschung? | 107 |
3 Strukturelle Reproduktion: Gesellschaftliche Ungleichheit und Bildungsungleichheit in der quantifizierenden Forschung | 110 |
4 Strukturen sozialer (Un-)Sichtbarkeit: Soziale Differenz und Bildungsungleichheit in der qualitativen Forschung | 113 |
5 Schlussbetrachtung: Kausalitätsprobleme erziehungswissenschaftlicher Ungleichheitsforschung | 118 |
Literatur | 120 |
7Im Schatten des Vielfaltsdiskurses: Homogenität als kulturelle Fiktion und empirische Herausforderung | 124 |
1 Einleitung | 124 |
2 Erziehungswissenschaftliche Thematisierung von Gleichheit und Homogenität | 125 |
3 Die Inkommensurabilität der unterschiedlichen Argumentationsweisen | 130 |
4 Herausforderungen an eine praxeologische empirische Erforschung der Gleichheit | 133 |
Literatur | 136 |
8 Zur Heterogenität als Konstruktion. Empirische und theoretische Befunde einer ethnographischen Beobachtung von Ungleichheitsordnungen im Unterricht | 140 |
1 Methodologische Probleme der Beobachtung von Differenz im Heterogenitätsdiskurs | 142 |
2 Methodologische Überlegungen einer ethnographischen Differenzforschung | 145 |
3 Empirische und theoretische Befunde der ethnographischen Differenzforschung im Unterricht | 147 |
3.1 Zur Vielzahl von Differenzierungen im Unterricht | 148 |
3.2 Zur Beobachtung der Relevanz sozialer Herkunft in Differenzierungen im Unterricht | 150 |
3.3 Heuristik zur Beobachtung schulischer Differenzordnungen als Leistungsordnungen | 152 |
4 Ausblick | 154 |
Literatur | 155 |
9 Datenbasierte Porträts als Instrumentarium einer ethnografischen Ungleichheitsforschung | 158 |
1 Das Datenbasierte Porträt – Entstehung und Bestimmung | 160 |
2 Funktionen des DbP und seine methodologische Anlage | 163 |
3 Fazit | 173 |
Literatur | 174 |
IIIEmpirische Zugänge | 178 |
10 Die Exklusion aus dem schulischen Anspruch. (Re-)Produktionsprozesse sozialer Ungleichheit im Unterricht in der Sekundarstufe I | 179 |
Einleitung | 179 |
1 Das Projekt UHU | 181 |
2 Empirische Befunde | 183 |
2.1 Der Fall Juvan: vom pädagogischen Sorgenkind zum „Riesenmacho“ | 183 |
2.1.1 Reale Dimension | 183 |
2.1.2 Materiale Dimension | 185 |
2.1.3 Symbolische Dimension | 188 |
3.1.4 Orientierungen der Lehrpersonen | 192 |
3 Fazit | 196 |
Literatur | 197 |
11Erben oder (Inter-)Akteure? Entwürfe von Kindern in der Erforschung sozialer Ungleichheit | 199 |
Einleitung | 199 |
1 Die Eltern als Akteure – vererbte und kultivierte Erfolgschancen | 200 |
2 Kinder als Akteure? Zu einer neuen Sicht auf Sozialisation | 202 |
3 Vier Fälle zur Exemplifizierung | 203 |
3.1 Benjamin – „wir“ und der Verstärkerkalender | 205 |
3.2 Ebru – ein „Sturkopf“ und das Gehalt der Mutter für die Nachhilfe | 207 |
3.3 Matthias: – ein „Faulpelz“ und falsche Didaktik | 209 |
3.4 Findus – ein „selbstständiger Schüler“ und Glück als das Wichtigste im Leben | 212 |
4 Fazit – der Ertrag der neuen Perspektive | 215 |
Literatur | 217 |
12 Kinder mit Lernschwierigkeiten in der Grundschule. Lehrkräfte im Entscheidungsdilemma | 219 |
1 Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs als Herstellung von sozialer Ungleichheit | 220 |
2 Die Zuweisung sonderpädagogischen Förderbedarfs nach den aktuellen rechtlichen Grundlagen und Daten: Inklusion bewirkt keine Trendwende | 222 |
3 Bildungsungleichheit und Heterogenität: Lehrkräfte als Akteure | 223 |
4 Forschungsinteresse und forschungsmethodisches Vorgehen | 225 |
5 Ergebnisse: Typen von Entscheidungsstrategien | 227 |
6 Resüme | 233 |
Literatur | 235 |
13Elterliche und institutionelle Praxen der Distinktion in kommerziellen Kindertageseinrichtungen in Deutschland – die narrative Konstruktion von Ungleichheit | 238 |
Einleitung | 238 |
1 Theoretische Annahmen und methodisches Design | 240 |
2 Praxen der Askription, Differenzierung, Distinktion und Legitimation | 243 |
2.1 Eltern in non-Profit Einrichtungen – Askriptionen und Differenzierungen | 243 |
2.2 Eltern in for-profit Einrichtungen – Praxen der Differenzierung, Distinktion und Legitimation | 244 |
2.2.1 Erlebte Vorwürfe | 244 |
2.2.2 Zurückweisungen | 246 |
2.3 Geschäftsführer kommerzieller Kindertageseinrichtungen | 248 |
3 Kommerzialisierungsprozesse, soziale Ungleichheit und die elterlichen und institutionellen Praxen der Distinktion – ein Fazit | 249 |
Literatur | 252 |
14Mehrsprachigkeit und Differenzherstellung in Einrichtungen frühkindlicher Erziehung und Bildung | 256 |
Einleitung | 256 |
1 „Wo kommt die Mama her? … Die kommt auch aus Dortmund.“ Von der Herkunftsfrage zur Mutter- Sprache – und wieder zurück! | 257 |
2 „Welche Sprache sprichst du denn zu Hause? … Je parle anglais!“ Von Translanguaging zum Semilingualismus – als individuelle (In)Kompetenz junger Kinder | 262 |
3 Fazit | 270 |
Literatur | 271 |
15 Differenz und Ungleichheit im Kontext von Mehrsprachigkeit. Raumanalytische Perspektiven auf Regulierungsweisen sprachlicher Praktiken im frühpädagogischen Feld | 274 |
Einleitung | 274 |
1Methodologische Überlegungen | 276 |
1.1 Das Sprachregime als raumanalytischer Zugang zur Differenzproduktion in der Kindertagesbetreuung | 276 |
2 Differenzkonstruktionen im lokalen Sprachregime der Kita | 278 |
2.1 Raumrepräsentationen und Repräsentationsräume | 278 |
2.2 Raumpraktiken | 283 |
3 Abschließende Überlegungen zur Ungleichheitsrelevanz frühpädagogischer Sprachregime | 287 |
Literatur | 289 |
Autorinnen und Autoren | 294 |