Welchen Einfluss hat die digitale Revolution auf Führung? Dieses Buch bietet nicht nur einen Erklärungsansatz für das Phänomen 'digitale Führung', sondern zeigt bspw. mit 'Social Prototyping' einen Ansatz für eine neue Art zu führen. Digitale Führungskompetenz, Wissen über digitale Strategien, generations- und wertebezogene Unterschiede im Umgang mit IuK-Technologien, die aktive Gestaltung hybrider Arbeitskulturen inklusive Crossmedia Storytelling gehören zum Standardrepertoire einer modernen Führungskraft und werden in diesem Buch ausführlich dargestellt. Dabei unterstützen die vorgestellten Methoden und Techniken sowie die konkreten Handlungsempfehlungen darin, eine unternehmensspezifische und adäquate Führungskultur für das digitale Zeitalter zu entwickeln.

Martin A. Ciesielski ist Geschäftsführender Gesellschafter der medienMOSAIK GbR mit dem Fokus auf Innovation, Entrepreneurship, Führung und Corporate Games. Er arbeitete von 2001 bis 2004 im Silicon Valley, studierte Kommunikationswissenschaften, Medienpsychologie und BWL an der Freien Universität Berlin. Er ist Mitglied im Applied Improvisation Network (AIN). Das AIN hat als Experten-Netzwerk weltweit mehr als 2.500 Mitglieder, die als Coaches, Berater und Trainer mit künstlerisch-kreativen Methoden in Organisationskontexten arbeiten.

Dr. rer.nat. Thomas Schutz ist promovierter Mikro- und Molekularbiologe, zertifizierter Lerntherapeut und lizensierter Analyst, Trainer und Berater für Talent- und Kompetenzdiagnostik und -entwicklung. Schwerpunkte: Gehirn & Lernen, Talent & Kompetenz. Nachdrückliche Umsetzungserfahrung in der Konzeption und Implementierung strategieumsetzender Lern- und Talententfaltungsarchitekturen zur Kompetenzentwicklung bildungsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale und wirtschaftsrelevanter Kompetenzportfolios. Lehrkraft für besondere Aufgaben seit 2012 (Lern- & Schlüsselkompetenzen und Entwicklung neuer Didaktikkonzepte).

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Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis	5
Abbildungsverzeichnis	8
Vorwort	10
Teil I	13
Digitale Arbeitswelten	13
Kapitel-1	14
Schöne neue Werte?	14
1.1 Die digitale Welt und ihre Regeln	15
1.2 Trends, Sackgassen und Anti-Schwäne	19
1.3 Forschendes Verstehen und Führen	24
1.4 Menschliche Kommunikation im digitalen Zeitalter	29
1.4.1 Warum wir über Medien kommunizieren	31
1.4.2 Die soziale Wahl der Werkzeuge	33
1.4.3 Die Wertebasis menschlicher Beziehungen	34
Literatur	37
Kapitel-2	39
Hybride Arbeitskulturen	39
2.1 Off/On – analog und digital, mehrdeutig eindeutig, vernetzt in der Hierarchie	40
2.1.1 Culture eats technology for breakfast	40
2.1.2 Digitale Strategien und Gestaltungsräume	43
2.1.3 Hybride Arbeitsräume	45
2.1.4 Digitale Werte – Eine Annäherung	47
2.2 Generation X, Y, Z: Viele Gemeinsamkeiten, die trennen	51
2.2.1 Facebook: Das Netzwerk der älteren Generationen	54
2.2.2 Multioptionales Handeln und Selbstorganisation	60
2.2.3 Freiwillige Partizipation vs. der BORG-Effekt	64
2.2.4 Generations- und kultursensibles Agieren und Führen	66
Literatur	68
Teil II	73
Hybride Teams, Ensembles und Rollen	73
Kapitel-3	74
From Goal to Role	74
3.1 Teams No More: Ensembles!	75
3.1.1 Organisationale Spiele und Spielarten	76
3.1.2 Rollenspiele in der Organisation	78
3.1.3 Emergente Rollen	79
3.1.4 Die Organisation schafft sich ihre Rollen	80
3.1.5 Rollenwechsel	82
3.2 Wer bin ich und, wenn ja, wie viele? Innere Teams und Persönlichkeiten	85
3.2.1 Situatives Verhalten und Rollen	86
3.2.2 Das Spiel mit den Identitäten	88
Literatur	91
Kapitel-4	93
Das Zusammenspiel gestalten	93
4.1 Die Jam Sessions der Ensembles	94
4.1.1 Follow the Follower, Soloing & Combing	96
4.1.2 „Shared Storytelling“, geteilte Werte	98
4.2 Die gefährlichen Seiten des guten Zusammenspiel	100
4.2.1 Konformität und Gruppendenken	100
4.2.2 Performance und Monitoring	103
4.3 Die Frage der Eigenverantwortung	108
4.3.1 Verantwortung – wofür?	108
4.3.2 Individuelle Integrität	109
4.3.3 Manigfaltig authentisch	110
4.3.4 Hybride Kompetenzen – digital und analog	113
Literatur	116
Teil III	119
Digitale Führung	119
Kapitel-5	120
Die digitale Führungskompetenz	120
5.1 Digitale Führungskompetenz – eine hybride Querschnittskompetenz	126
5.2 Mit Führung leidenschaftlich begeistern	130
5.3 Offenheit(en) als Kern digitaler Führung	131
5.4 Hybride Spielregeln: Social Prototyping als Führungsprinzip	134
5.4.1 Social Prototyping als Erkenntnis- und Interventionsmethode	134
5.4.2 Gestaltungsziele von Sozial Prototyping	136
5.4.3 Methoden und Techniken der Angewandten Improvisation	138
Literatur	142
Kapitel-6	145
Die eigene hybride Identität als Führungskraft entwickeln	145
6.1 Identitäten und Profile	146
6.1.1 Soziale Präsenz	146
6.1.2 Kognitive Präsenz	147
6.1.3 Führungspräsenz	148
6.2 Medienkompetenz entwickeln	149
6.2.1 Medienkompetenz als Teil der digitalen Führungskompetenz	149
6.2.2 Die Performance steckt im richtigen Medienmix	150
6.3 Crossmedia Storytelling	153
6.3.1 Was ist Crossmedia Storytelling?	153
6.3.2 Stories im Business	155
6.3.3 Werte (mit-)teilen	156
6.3.4 Mit den Augen zuhören und in der Geschichte lesen	158
6.3.5 Andere gute Gründe für Geschichten	162
Literatur	167
Kapitel-7	168
Führung verkörpern	168
7.1 Hybrid mit allen Sinnen	169
7.2 Das Körpergedächtnis als Körperserver	171
7.3 Die Macht mentaler Muster	173
7.4 Aufmerksame Sorgfalt: Die neue Königsdisziplin dank digitaler Distraktoren	175
7.5 Selbststeuerung und Autonomie	180
7.6 Reifung – die Kunst, mit sich allein zu sein	182
7.7 Erdung für das Virtuelle	184
Literatur	186