Inhaltsverzeichnis | 7 |
1 Einleitung | 10 |
2 Die Situation von MigrantInnen in der Schweiz | 15 |
2.1 Sozio-ökonomische Lage: Differenzen nach Herkunft und Geschlecht | 15 |
2.2 Duales System des Migrationsrecht: Privilegierung von EU-Angehörigen | 20 |
2.3 Die Schweizer Migrationspolitik: Abwehr, Assimilation, Kontrolle | 23 |
2.4 Die Schweizer Integrationspolitik: Regelstrukturansatz | 25 |
2.5 „Fördern und Fordern“: Selbstverantwortung zur Integration | 28 |
2.6 Zusammenfassung | 33 |
3 Konzeptioneller Rahmen: Diskurs,Gouvernementalität, Geschlecht | 35 |
3.1 Anpassung an die Norm: Konzepte von Integration | 36 |
3.2 MigrantInnen und Zugewanderte: Begriffe für die Zielgruppe der Politik | 39 |
3.3 Konzepte zur Analyse sozialer Positionen: Anrufung, Kapital, Diskurs | 42 |
3.4 Gouvernementalität: Integrationspolitik als Regierung vonMigrantInnen | 45 |
3.5 Intersektionalität: Geschlecht und andere Differenzkategorien | 50 |
3.6 Das Konzept der institutionellen Platzzuweisungen | 54 |
4 Methoden: Verfahren zur Erhebung undAuswertung der Daten | 56 |
4.1 Die Forschungsinstrumente: Qualitative Methoden | 57 |
4.1.1 Grounded Theory: Wechsel von Erhebung und Analyse | 59 |
4.1.2 Problemzentriertes Interview | 60 |
4.2 Die Auswahl der untersuchten Fälle | 62 |
4.2.1 Eingrenzung auf die Deutschschweiz | 62 |
4.2.2 Auswahl der Fallstudien (Integrationsprojekte) | 63 |
4.2.3 Auswahl des Datenmaterials | 66 |
4.3 Die Auswertung der Daten | 67 |
4.4 Reflexion methodischer Schwierigkeiten | 73 |
5 Zwischen „Abstiegsbegleitung“ und„Empowerment“: Vier Projektporträts | 78 |
5.1 Das Projekt ina-Basiskurse: Normalisierung von Prekarität | 79 |
5.1.1 Übersicht über das Projekt ina-Basiskurse | 79 |
5.1.2 „Ohne anerkannte Ausbildung“ – Unqualifizierte Personen im Fokus | 81 |
5.1.3 „Wir machen die Vorselektion“ – Etablierung von Aufnahmehürden | 87 |
5.1.4 „In materiellen Sachzwängen“ – Anpassung an Finanzvorgaben | 93 |
5.1.5 „Eine Herzensangelegenheit“ – Darstellung besonderer Eignung | 95 |
5.1.6 „Für eine Familie zu wenig“ – Nicht-existenzsichernde Einkommen | 97 |
5.1.7 Zusammenfassung: Auswahl der aktivierbaren Teilnehmenden | 100 |
5.2 Das Projekt futura: Aktivierung zum beruflichen Abstieg | 102 |
5.2.1 Übersicht über das Projekt futura | 102 |
5.2.2 „Sie haben das Nachsehen“ – Darstellung limitierter Perspektiven | 104 |
5.2.3 „Entscheidend für den Arbeitseinstieg“ – Praktika als Basis | 106 |
5.2.4 „Abgleichen der Erwartungen“ – Modifikation der beruflichen Ziele | 108 |
5.2.5 Zusammenfassung: Korrektur beruflicher Ziele nach unten | 118 |
5.3 Das Projekt Schneiderwerkstatt: Priorisierung sozialer Integration | 120 |
5.3.1 Übersicht über das Projekt Schneiderwerkstatt | 120 |
5.3.2 „Ein bisschen Nähkenntnisse“ – Geringe Teilnahmeanforderungen | 122 |
5.3.3 Die Frauen „aufpäppeln“ – Diskursive Viktimisierung | 125 |
5.3.4 „Fenster zur Aussenwelt“ – Problematisierung sozialer Isolation | 127 |
5.3.5 „Unternehmen mit integrativem Charakter“ – Ökonomische Logik | 130 |
5.3.6 Zusammenfassung: Reaktivierung postkolonialer Diskurse | 134 |
5.4 Das Projekt femme: Ausrichtung an statuskongruenter Erwerbsarbeit | 136 |
5.4.1 Übersicht über das Projekt femme | 136 |
5.4.2 „Sehr gut ausgebildet“ – Qualifizierte Migrantinnen im Fokus | 137 |
5.4.3 „Das Sozialkapital aufbauen“ – Ausbildungsadäquate Perspektiven | 140 |
5.4.4 „Das Etikett ‚Migrantin‘“ – Strategische Repräsentationen | 143 |
5.4.5 „Aber wir sagen: Nein!“ – Kritik des Integrationsdiskurses | 146 |
5.4.6 „Wenn sie es nicht checkt“ – Erwerbsorientierte Weiblichkeitsideale | 149 |
5.4.7 Zusammenfassung: Konstruktion eines anderen migrantischen Selbst | 151 |
5.5 Fazit: Reproduktion und Kritik defizitorientierter Diskurse | 152 |
6 Ermächtigung und Zurichtung: Das Konzept„Empowerment“ | 158 |
6.1 „Das Gefühl, niemand zu sein“ – Konstruktion von Hilflosigkeit | 159 |
6.2 „Genau das Gleiche erlebt“ – Identifikation und Distinktion | 162 |
6.3 „Die Strukturen ändern“ – Individualisierendes Programm | 166 |
6.4 „Fit“ für den Arbeitsmarkt – Unternehmerische Weiblichkeit | 169 |
6.5 Fazit: Inhärente Widersprüche des Konzepts Empowerment | 173 |
7 „Frauen aus dem Daheim herausholen“:Geschlechterdiskurse | 176 |
7.1 Kritik und Reaktivierung von Geschlechterstereotypen | 176 |
7.2 Positive migrantische Männlichkeit und diskursive Viktimisierung | 183 |
7.3 „Sobald Kinder da sind“ – Die Organisation unbezahlter Arbeit | 186 |
7.4 „Für Männer ist es einfacher“ – Geschlechtsspezifische Rekrutierung | 192 |
7.5 Fazit: Dethematisierung und Restabilisierung von Ungleichheiten | 196 |
8 „Weil sie nichts mitbringen“: Diskurse zuQualifikation | 200 |
8.1 „Sie haben praktisch keine Chance“ – Bewertungen von Qualifikation | 200 |
8.2 „Die Realität vom Arbeitsmarkt“ – Anpassung beruflicher Perspektiven | 209 |
8.3 „Eine realistische Perspektive“ – Korrektur beruflicher Ziele | 212 |
8.4 „Dass sie es internalisieren können“ – Durchsetzung der Projektdeutung | 217 |
8.5 Fazit: Institutionelle Platzzuweisungen anhand von Qualifikation | 221 |
9 Schlussfolgerungen | 225 |
9.1 Qualifikation und Geschlecht als Basis institutioneller Platzzuweisungen | 226 |
9.2 Stabilisierung von Hierarchien durch Integrationspolitik | 234 |
Literaturverzeichnis | 242 |