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Diskursiv-narrative literale Identitäten von Jugendlichen

Eine gesprächsanalytische Untersuchung von Positionierungen

AutorEsther Wiesner
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl386 Seiten
ISBN9783779943068
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Wie verorten sich Jugendliche in der literalen Welt? Antworten auf diese Frage sind für die Schule unabdingbar. Die Positionierungsanalyse zeigt: Literale Identitäten sind weniger von literalen Praxen bestimmt, als vielmehr von stereotypen Vorstellungen dazu, was »richtiges« Lesen und Schreiben ist. Wie verorten sich Jugendliche in der literalen Welt? Für die Literacyförderung und insbesondere für die Schule ist es unabdingbar zu wissen, was genau Jugendliche an Literalität anzieht und was genau sie aus welchen Gründen davon abhält. Der gesprächsanalytische Blick auf diskursiv realisierte Positionierungen zeigt u.a.: Literale Identitäten sind weitgehend von stereotypen Konzeptualisierungen dazu bestimmt, was »richtiges« Lesen und »richtiges« Schreiben ist. Die Jugendlichen nehmen damit nur einen Bruchteil ihrer literalen Praxis als Literalität wahr. Dies schränkt ihre literalen und letztlich ihre bildungsspezifischen Handlungsmöglichkeiten ein.

Esther Wiesner, Jg. 1975, Dr. phil., ist Sprachwissenschaftlerin und als wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule, Fachhochschule Nordwestschweiz, in Forschung und Lehre tätig. Ihre Arbeits-schwerpunkte sind Forschung zum Literacy-Lernen von Kindern und Jugendlichen sowie zum Sprachlernen mit digitalen Medien.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Dank6
Inhalt8
Kapitel 1 Einleitung14
1.1 Forschungsinteresse14
1.2 Literale Identitäten als diskursives Phänomen16
1.3 Struktur und Aufbau19
1.4 Verweise und Markierungen21
Theoretischer Teil24
Kapitel 2 Sozialisation: Sprachgebrauch als menschliche Lebensform27
2.1 Sprachgebrauch und Identität30
2.2 Literalität54
2.3 Narrative literale Identitäten als sensibilisierendes Konzept59
2.4 Zusammenfassende Reflexion64
Empirischer Teil66
Kapitel 3 Situierung68
3.1 Kontext – Forschungsprojekt »Literale Resilienz«68
3.2 Sample (n4) der vorliegenden Arbeit73
3.3 Interview74
3.4 Porträts der zehn ProbandInnen85
Kapitel 4 Methode90
4.1 Positionierungen als Operationalisierung diskursiv-narrativer literaler Identitäten90
4.2 Positionierungen vs. Rollen94
4.3 Positionierungen – Gleichheit oder Unterschiede schaffen96
4.4 Strategien der Positionierung97
4.5 Mittel der Positionierung99
Kapitel 5 Strukturelle Analyse: Eingangssequenzen und das Betreten der Bühne107
5.1 Interviewbeginn – die erste Passage108
5.2 Zusammenfassung120
5.3 Frage der Initiative interaktiven Einführens von Literalität121
5.4 Zusammenfassung127
Kapitel 6 Analyse literaler Positionierungen129
6.1 Konzeptualisierungen im Zusammenhang mit Lesen129
6.2 Exkurs: Fremdpositionierungen von LeserInnen – eine Imagefrage144
6.3 Konzeptualisierungen im Zusammenhang mit Schreiben159
6.4 Fazit178
Kapitel 7 Fallanalysen180
7.1 Valérie181
7.2 Ana189
7.3 Fabienne197
7.4 Sofie209
7.5 Noëlle213
7.6 Goran223
7.7 Andreas228
7.8 Moritz233
7.9 Mirco239
7.10 Selvan250
Kapitel 8 Analyse und Ergebnisse unter literalitätstheoretischen Gesichtspunkten257
8.1 Literale Steckenpferde257
8.2 Bedeutung von Literalität266
8.3 Umgang mit literalen Angeboten292
8.4 Verhältnis von freizeitlicher und schulischer Literalität301
Kapitel 9 Schluss307
9.1 Zusammenfassende Beantwortung der Forschungsfragen 1 bis 5307
9.2 Fazit312
9.3 Ausblick: Beantwortung der Forschungsfrage 6313
Literatur317
Anhang333
Abbildungsverzeichnis333
Tabellenverzeichnis334
Verzeichnis der Interviewausschnitte334
Ausschnitte aus den Transkripten in standarddeutscher Übersetzung338
Transkription382
Abbildungen und Tabellen384

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