KODEX der
DRUIDEN des TAO
12 + 1 Tugenden
Aus der Überlieferung von Atalant stehen den souveränen, frei denkenden und frei handelnden, nicht allzu fremdgesteuerten Menschen, 12 + 1 Tugenden zur Verfügung, die zum Erleben sowie zum Überleben aller beitragen sollen.
Die Tugenden gelten für alle Menschen gleichermaßen.
Druiden des TAO folgen dem einheitlichen Kodex.
Der Begriff Tugend ist unterschiedlich definiert, als: Tüchtigkeit oder Kraft sowie als Brauchbarkeit.
Die Atalanter verstanden darunter, sittlich einwandfreie, hervorragende und vorbildliche Eigenschaften, um in einer Gemeinschaft bestehen zu können und anerkannt zu sein.
Um sich Souveränität und persönliche Harmonie zu erhalten braucht der Mensch ein reines Gewissen.
Maßstäbe, wie die Tugenden, sind dafür geeignet, sich selbst entsprechend zu organisieren und Orientierung zu finden, wenn man im Leben eine Entscheidung treffen muss.
Zum Themenbereich Souveränität fand ich folgende Erklärung: Unter Souverän (lateinisch superanus: “über allem stehend”, “überlegen“) versteht man den Inhaber der Staatsgewalt, häufig ein König oder Fürst.
Daraus folgend wurde der Begriff “Souveränität” im 16ten Jahrhundert durch den französischen Staatsphilosophen Jean Bodin geprägt.
Er meinte damit einzig die unbeschränkte Konzentration aller rechtlichen und physischen, staatlichen Gewalt in den Händen des Königs.
Nach Jean Bodin könnte nur dadurch die Sicherheit und der Frieden im Lande garantiert werden.
In der Rechtswissenschaft versteht man unter Souveränität die Fähigkeit einer natürlichen oder juristischen Person zur Selbstbestimmung.
Die Fähigkeit zur Selbstbestimmung wird gekennzeichnet durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Sie grenzt sich so vom Zustand der Fremdbestimmung ab.
Im Zusammenhang mit dem Kodex verstehe ich unter Souveränität ebenfalls die Befähigung zur Eigenständigkeit und zu Selbstbestimmung.
Frei nach Bodin bedeutet dies: Werde Dein eigener Souverän, Dein eigener, für Dich selbst und für andere verantwortlicher König (für Frauen gilt entsprechend die Königin).
Nur dadurch erlangst Du Sicherheit und Frieden im ganz persönlichen Land (geistigen Kosmos) Deines Denkens und Handelns sowie in Deinem Umfeld.
Um wirklich souverän denken und handeln zu können, musst Du den Sinn Deines Lebens anheben, das sinnbringende Niveau Deiner Ansprüche wahrhaft königlich werden lassen.
Souveränität ist somit auch
ein Göttliches Prinzip des Seins.
Danach zu streben und die Souveränität stabil halten zu können, entspricht der Seele TAO, dem Geistigen sowie dem Göttlichen.
Damit verbinden wir auch die hochwertige Qualität von reiner Liebe im souverän geführten Lebenslauf. In dieser Denkart gilt es das Niveau immer mehr anzuheben, im Selbstwert, dem Selbstbewusstsein sowie in der Liebesfähigkeit für sich selbst und für alle anderen, Menschen wie Wesenheiten.
Souveränität ist die Basis dafür, die Voraussetzung, sich selbst und damit auch andere vorbehaltlos lieben zu können.
Das “Große Spiel”, des Kosmos und hier besonders des Lebens, bekommt eine völlig andere Qualität im Dasein, wenn wir uns in Souveränität üben.
In der Wahrnehmung bedingungsloser Liebe sind wir über alle Massen souverän. Denn Bedingungslosigkeit beinhaltet die völlige Selbstbestimmung, im Vollbesitz der eigenen Entscheidungsfähigkeit.
Aus diesem Geiste heraus, einer mit vollen Händen verschenkten Liebe, ist dies unendlich viel mehr als alles, was gemeinhin zum irdisch menschlichen Dasein gerechnet wird.
Bedingungslose Liebe drückt die Liebesfähigkeit von Wesenheiten aus, die noch unmittelbar mit dem Göttlichen in Kontakt stehen.
Hier ist weder die körperliche Liebe gemeint, noch die aus dem Verstand, dem analytisch berechnenden Geist, heraus geborene.
Die körperliche Liebe ist eigentlich nur zur Erhaltung der Arten wichtig (nicht allein der menschlichen). Sie ist gleichbedeutend mit der sexuell magnetischen Anziehungskraft beim Leben und damit bei den Lebewesen, die bestenfalls in der Sehnsucht nach Zuneigung oder Zuwendung und Geborgenheit gipfelt.
Die Art Liebe aus dem Verstand heraus ist eine durchdachte, von Berechnungen geprägte, wägende Form der Liebe.
Sie dürstet nach mentaler Übereinstimmung und dem geistigen Gleichklang. Sie beinhaltet ein Besitztum, ein Habenmüssen der so genannten “besseren Hälfte”.
Diese intellektuelle Liebesform fordert geradezu “Wenn-dann”-Bedingungen:
“Liebst Du mich (nicht), dann liebe ich Dich auch (nicht).”
Hierzu fügt sich: “Ich missachte Dich.”, oder schlimmer: “Dann hasse ich Dich.”, mit dem Beisatz “Ich verachte Dich.”
Derartige Betrachtungen schliessen selbstverständlich nicht aus, dass jemand, der in seiner Wesensart bedingungslos liebt, nicht auch zur körperlichen Liebe und zur verstandesmässigen Liebe fähig ist.
In jedem Falle wahrt die bedingungslos liebende Wesenheit die Achtung vor den beteiligten Lebewesen, natürlich dem Leben an sich, vor den aus dem Geistigen entstandenen Gesetzmäßigkeiten im “Großen Spiel” und, ohne Wenn und Aber, vor dem allgegenwärtig anwesenden Göttlichen.
Der Kodex:
Als DRUIDE des TAO,
im Bewusstsein
eines Geistigen Wesens, gelobe ich:
Als persönlicher Souverän und in bedingungsloser Liebe die folgenden 12 + 1 Tugenden zu wahren und dafür zu sorgen, dass deren Inhalte möglichst vielen Menschen zugänglich sind sowie auch von den Menschen meines Umfeldes eingehalten werden.
Die Tugenden sind:
Diesen Tugenden widme ich mein Denken, Handeln und Sein im “Großen Spiel” des geistigen Kosmos, im Universum sowie im Leben.
Ferner halte ich mich in meinem menschlichen Dasein an das:
Freiheitsgelöbnis
„Ich achte respektvoll die Unantastbarkeit und die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich bin überzeugt, dass allen menschlichen Wesen vom Göttlichen das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der diktatorischen Tyrannei Widerstand zu leisten, wo und auf welche Art und Weise auch immer sie auftreten mögen."
All dies gelobe ich vor dem Göttlichen TAO, unser aller Ursprung, und vor dem eigenen Geistigen TAO-Sein.
Ich bin mir bewusst, dass mein TAO-Dasein über mein eigennütziges Erleben als Lebewesen weit hinausreicht.
Meine Verantwortlichkeit erstreckt sich deshalb allumfassend auf das Geschehen im “Großen Spiel”, im geistigen Kosmos sowie im physikalischen Universum.
Ich, TAO, die Seele selbst, gelobe zudem, allen Mitwesen die Freiheit im Geiste zuzugestehen.
Mein Bestreben besteht darin, allen Wesen ihre Transformation zu ermöglichen, damit wir gemeinsam beim Göttlichen TAO sein können.
Erläuternde Gedanken:
Damit jeder eine Vorstellung davon bekommt, was unter der jeweiligen Tugend zu verstehen ist, versuche ich im Folgenden meine Gedanken dazu mitzuteilen.
Mir erscheint es wichtig, dass wir alle zusammen etwa die gleiche Vorstellung von den Tugenden bekommen.
Nur so können wir auch gemeinschaftlich mit dem Kodex der Druiden des TAO übereinstimmen.
Selbstverständlich erwarte ich nicht, dass jedermann meine Gedankengänge vollständig teilt.
Schließlich gilt auch hier:
“Für Dich ist nur wahr, was Du selbst als wahr annehmen und für Dich selbst akzeptieren kannst.”
In diesem Sinne lasst uns also miteinander, zum Nutzen von uns selbst, unseren Mitmenschen und der gesamten Menschheit, die 12 + 1 Tugenden anstreben.
01) Freiheit
Allgemein wird sie definiert als:
Unabhängigkeit von Zwang oder Bevormundung.
Dafür werden Menschen mit Vorrechten oder Privilegien ausgestattet.
Der Drang nach...