Cover | 1 |
Titelseite | 2 |
Inhalt | 4 |
Impressum | 3 |
Inhaltsverzeichnis | 4 |
Kapitel 1 · Die Mikrosoziologie gewaltsamer Konfrontationen | 8 |
Gewaltsituationen | 9 |
Quellenlage auf Mikroebene: Aufzeichnung, Rekonstruktion und Beobachtung | 12 |
Situationsvergleich zwischen verschiedenen Gewaltformen | 18 |
Kampfmythen | 21 |
Gewaltsituationen werden durch ein emotionales Feld aus Anspannung und Angst gestaltet | 34 |
Alternative Theorieansätze | 35 |
Die Evolution sozialer Techniken zur Kontrolle der Konfrontationsanspannung | 42 |
Quellen | 50 |
Vorschau | 54 |
Die Komplementarität von Mikro- und Makrotheorien | 56 |
Teil I · Gewalt und ihre schmutzigen Geheimnisse | 59 |
Kapitel 2 · Konfrontationsanspannung und fehlende Gewaltkompetenz | 60 |
Tapfer, kompetent und ebenbürtig? | 61 |
Der Schlüsselbegriff für die Realität: Konfrontationsanspannung | 64 |
Anspannung, Angst und Nichterfüllung im militärischen Kampf | 67 |
Niedrige Kampfkompetenz | 86 |
Beschuss durch die eigenen Leute und unbeteiligte Opfer | 90 |
Unter welchen Bedingungen herrscht Freude am Kampf? | 100 |
Das Kontinuum von Anspannung, Angst und Kampfleistung | 103 |
Konfrontationsanspannung bei Polizeieinsätzen und im nichtmilitärischen Kampf | 107 |
Angst wovor? | 112 |
Kapitel 3 · Vorwärtspanik | 127 |
Kriegsgräuel | 143 |
Vorbehalt: Die vielfältigen Ursachen von Gräueln | 150 |
Asymmetrische Verstrickung von Vorwärtspanik und paralysierten Opfern | 154 |
Vorwärtspanik und einseitige Verluste in Entscheidungsschlachten | 157 |
Gräueltaten im Frieden | 169 |
Massengewalt | 175 |
Demonstranten und Einsatzkräfte | 182 |
Der Mengenmultiplikator | 191 |
Alternativen zur Vorwärtspanik | 197 |
Kapitel 4 · Angriff auf den Schwachen I: Häusliche Gewalt | 199 |
Die emotionale Definition der Situation | 199 |
Hintergrund- und Vordergrunderklärungen | 201 |
Misshandlung der besonders Schwachen: Von der Normalität zur Gräueltat im zeitlichen Ablauf | 204 |
Drei Wege: normaler, begrenzter Konflikt, heftige Vorwärtspanik und terroristisches Folterregime | 211 |
Das Aushandeln interaktiver Techniken der Gewalt und der Opferhaltung | 221 |
Kapitel 5 · Angriff auf den Schwachen II: Drangsalieren, Straßenraub und bewaffnete Überfälle | 230 |
Das Kontinuum totaler Institutionen | 242 |
Straßenraub und bewaffnete Überfälle | 255 |
Wie man sich an interaktiver Schwäche mästet | 272 |
Teil II · Gesäuberte und inszenierte Gewalt | 277 |
Kapitel 6 · Inszenierung fairer Kämpfe | 278 |
Held gegen Held | 280 |
Die Rolle der Zuschauer bei der Begrenzung von Gewalt | 286 |
Kampfschulen und Kampfsitten | 299 |
Die Zurschaustellung des Risikos und die Manipulation der Gefahr bei Säbel- und Pistolenduellen | 306 |
Der Niedergang des Duells und seine Ablösung durch das Feuergefecht | 318 |
Ehre ohne Fairness: Die Vendetta als Verkettung ungleicher Kämpfe | 324 |
Ephemere situative Ehre und Bocksprung-Eskalation zum Kampf mit einseitigem Schusswaffengebrauch | 328 |
Hinter der Fassade von Ehre und Respektlosigkeit | 333 |
Das kulturelle Prestige fairer und unfairer Kämpfe | 346 |
Kapitel 7 · Gewalt als Vergnügen und Zeitvertreib | 353 |
Moralische Auszeiten | 355 |
Plündern und Zerstören hält die Beteiligten bei der Stange | 358 |
Die wilde Party als elitärer Potlach | 372 |
Zechzonen und Ausgrenzungsgewalt | 377 |
Gewalt derer, die kein Ende akzeptieren wollen | 382 |
Frustrierende Zechgelage und das Schüren kollektiver Wallung | 384 |
Paradox: Wieso führt Trunkenheit meistens nicht zu Gewalt? | 387 |
Die Ein-Kampf-pro-Schauplatz-Grenze | 399 |
Kämpfen als Action und Zeitvertreib | 406 |
Scheingefechte und Moshpits | 411 |
Kapitel 8 · Gewalt im Sport | 419 |
Sport als dramatisch zugespitzter Konflikt | 420 |
Spieldynamik und Spielergewalt | 424 |
Praktische Fähigkeiten zum Aufbau von Dominanz führen zum Sieg | 442 |
Zum Timing von Spielergewalt: Gewalt durch frustrierte Verlierer und an Wendepunkten | 451 |
Spielabhängige Zuschauergewalt | 458 |
Fangewalt abseits des Spielfeldes: Sieger- und Verliererkrawalle | 465 |
Gewalt abseits des Spielfelds als ausgeklügelte Methode: Fußball-Hooligans | 471 |
Die dramatische lokale Konstruktion antagonistischer Identitäten | 485 |
Die Revolte des Publikums in Zeiten der Entertainerdominanz | 490 |
Teil III · Zur Dynamik und Struktur von Gewaltsituationen | 500 |
Kapitel 9 · Wann Gewalt ausbricht und wann nicht | 501 |
Alltägliche, begrenzte Feindseligkeit: Lästern, Jammern, Debattieren und Streiten | 502 |
Prahlerei und Drohgebärden | 515 |
Der Kodex der Straße: Institutionalisiertes Prahlen und Drohen | 520 |
Wege in den Tunnel der Gewalt | 538 |
Kapitel 10 · Die Minderheit der Gewalttätigen | 552 |
Die kleine Zahl der aktiv und kompetent Gewalttätigen | 552 |
Herr der Lage oder Action-Sucher: Polizisten | 560 |
Wer gewinnt? | 570 |
Scharfschützen beim Militär: Versteckt und ganz in die Technik vertieft | 571 |
Flieger-Asse: Aggressiv die Initiative ergreifen | 581 |
Kämpfen wie in Trance versus Gefechtsbenommenheit: Mikrosituative Techniken interaktiver Dominanz | 599 |
Der Kampf ums Cockpit am 11. September | 613 |
Kapitel 11 · Gewalt als Dominanz der emotionalen Aufmerksamkeit | 618 |
Was machen die anderen? | 618 |
Gewalt ohne Publikum: Profikiller und Gewalt im Verborgenen | 644 |
Terroristische Taktiken der Konfrontationsminimierung | 660 |
Gewaltnischen im Aufmerksamkeitsraum von Konfrontationen | 671 |
Kapitel 12 · Epilog: Schlussfolgerungen für die Praxis | 694 |
Bibliographie | 700 |
Register | 722 |
Zum Autor | 731 |