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Dysarthrie und Dysphagie bei Morbus Parkinson

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2016
ReiheForum Logopädie 
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783131578822
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR
Parkinson ist eine weit verbreitete neurodegenerative Erkrankung, die immer häufiger diagnostiziert wird. Das Sprechen und Schlucken wird im Verlauf der Krankheit in unterschiedlichem Maße beeinträchtigt und von den meisten Therapiemethoden nur geringfügig erfasst. Dieser Band aus der Reihe Forum Logopädie liefert eine grundlegende Einführung in die Therapiemaßnahmen bei Parkinson mit Fokus auf Dysarthrie und Dysphagie. Neben medizinischen und neuropsychologischen Grundlagen werden auch die spezifischen logopädischen Behandlungsansätze ausführlich dargestellt. Die beschriebenen Verfahren sollen Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen verringern und zur Verbesserung und/oder Aufrechterhaltung der Kommunikationsfähigkeit beitragen, die auf den möglichst langen Erhalt der sozialen Kontakte abzielt. Die übersichtliche, komprimierte und praxisorientierte Darstellung des Themas macht das Buch zum idealen Nachschlagewerk für die Praxis. Als Behandlungsverfahren wird das Lee-Silverman-Voice-Treatment beschrieben, dessen Wirksamkeit durch Therapiestudien belegt ist. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Klinik, Pathophysiologie und Therapie des Morbus Parkinson


G. Deuschl

1.1 Einleitung


Die Parkinson-Erkrankung wurde im Jahr 1817 durch James Parkinson erstmals beschrieben und nach diesem von Charcot am Ende des 19. Jahrhunderts benannt. Ursache des Morbus Parkinson ist der Untergang von dopaminergen Zellen in der Substantia nigra, dem schwarzen Kern, der im Hirnstamm liegt und dessen Axone in die Basalganglien projizieren. Friedrich Lewy gelang ein Einblick in die Natur der Erkrankung, als er 1912 die für die Erkrankung typischen Lewy-Einschlusskörperchen in Nervenzellen der Substantia nigra und anderer Kerne erstmals beschrieb. 1960 schlossen Hornykiewicz und Ehringer, dass Dopamin der Neurotransmitter der untergegangenen Zellen ist, da dieser Stoff bei der Erkrankung in den Zielgebieten der Axone dieser Neurone fehlte ▶ [1].

Morbus Parkinson gehört zu den häufigen neurodegenerativen Erkrankungen. Die Prävalenz, d.h. die Zahl der Erkrankten in der Population, liegt im Mittel bei 115–200 pro 100000, woraus sich eine Gesamtzahl der Parkinson-Kranken in Deutschland von ca. 200000 errechnen lässt. Mit zunehmender Veränderung der Alterspyramide ist auch eine Zunahme der Prävalenz zu erwarten, weil die Häufigkeit der Erkrankung deutlich altersabhängig ist: Nur 1,3 pro 100000 der unter 45-Jährigen, aber 1200 pro 100000 der Menschen zwischen 75 und 85 Jahre sind von der Erkrankung betroffen. Im Moment wird geschätzt, dass es bereits 250000 Parkinson-Kranke gibt und bis 2050 wird sich deren Zahl auf 400000–500000 erhöhen ▶ [2].

1.2 Klinik


1.2.1 Klinische Symptome


1.2.1.1 Kardinalsymptome

Die klinische Symptomatik betrifft motorische und nicht motorische Symptome.

Merke

Alle diagnoserelevanten Kernsymptome sind motorisch, obwohl schon zu ganz frühen Zeitpunkten im Laufe der Erkrankung nicht motorische Symptome auftreten können.

Die typischen motorischen Symptome sind:

  • Bradykinese

  • Rigor

  • Tremor

  • posturale Störungen

Bradykinese Die Bewegungsverlangsamung (Bradykinese, Akinese) tritt zunächst über eine Reduktion der spontanen Motorik als mimische Starre auf. Bei den Handbewegungen macht sich häufig die Mikrografie bemerkbar oder es sind feinmotorische Tätigkeiten gestört, wie die Benutzung eines Schraubenziehers. Die Patienten klagen darüber, dass sie sich nicht mehr spontan im Bett drehen können. Bei der Untersuchung in frühen Phasen fällt auf, dass die Patienten eine Seite beim Gehen nicht mitschwingen. Später kann plötzlich der Gang einfrieren (Freezing) oder sie haben Schwierigkeiten, den Gang zu initiieren. Oft bleiben sie plötzlich stehen, wenn sie durch eine Tür gehen wollen.

Rigor Der Rigor führt zu verminderten Mitbewegungen beim Gehen. Beim Durchbewegen einer Extremität kommt es zu einer wächsernen Tonuserhöhung, die beim Vorliegen eines hochfrequenten Tremors auch als zahnradartige Tonuserhöhung getastet wird. Bedingt durch den Rigor überwiegen die Beugemuskeln, was besonders deutlich wird durch die spontane Beugehaltung von Armen, Hand- und Kniegelenken. Der Patient steht und geht deshalb mit gebeugtem Oberkörper, angewinkelten Armen sowie mit flektierter Hüfte und gebeugten Knien.

Tremor Der Tremor manifestiert sich als Ruhetremor zwischen 4 und 6Hz, der typischerweise beim Rückwärtszählen mit aufgelegten Armen zunimmt und der abnimmt, wenn die Patienten mit den Händen Willkürbewegungen durchführen. Er ist häufig auch beim Gehen zu sehen. Es gibt aber auch Tremormanifestationen, die bei Willkürbewegungen bestehen können.

Posturale Störung Das vierte Kardinalsymptom ist die posturale Störung, die sich zunächst in einer Störung der Haltungsreflexe manifestiert. Wenn die Patienten angestoßen werden, kompensieren sie nicht wie ein Gesunder durch eine harmonische Flexions- und Extensionsbewegung des Körpers, sondern sie reagieren „en bloque“ und verhindern dann mit Trippelschritten der Beine das Umfallen.

1.2.1.2 Nicht motorische Symptome

Es gibt eine breite Palette sog. nicht motorischer Symptome. Sie umfassen:

  • kognitive Störungen

  • emotionale Störungen

  • autonome Störungen

Diese Symptome sind oft schwerwiegend und können erheblich zu Beeinträchtigungen der Lebensqualität beitragen. Sie bedürfen der genauen Analyse und entsprechenden therapeutischen Antworten.

Besonders häufig sind Schlafstörungen, die durch die Erkrankung, aber auch durch Medikamente oder die Komplikationen der Erkrankung bedingt sein können.

Vielfach treten Apathie, Depression und Angststörungen sowie Halluzinationen auf. Sie sind sowohl durch die Erkrankung als auch durch die Behandlung induziert und werden in Kap. ▶ 3 genauer dargestellt.

Schließlich klagen die Patienten über sexuelle Funktionsstörungen und Blasenfunktionsstörungen. Oftmals liegt bei Männern eine Erektionsstörung und bei Frauen eine verminderte Libido vor, obwohl bei manchen, meist jüngeren Patienten die dopaminerge Behandlung eher eine Libidosteigerung bewirken kann. Die Blasenstörung ist typischerweise eine Dranginkontinenz: Wenn der erste Wunsch, zur Toilette zu gehen, bemerkt wird, müssen die Patienten sehr rasch urinieren, sonst kommt es zur Inkontinenz.

Schmerzen sind ein häufiges Symptom der Parkinson-Erkrankung und hängen oft mit dem vermehrten Rigor und der damit verbundenen Daueranspannung der Muskulatur zusammen. Möglicherweise gibt es unabhängig davon jedoch zentralnervöse Schmerzursachen. Auch Sensibilitätsstörungen sind beschrieben, die aber nur milde sind und vor allem den Bereich der Verarbeitung der sensiblen Information betreffen. So ist etwa das Schätzen von Gewichten bei der Krankheit gestört, weil die Rückmeldung von peripheren Rezeptoren fehlerhaft verarbeitet wird.

1.2.1.3 Präsymptomatische Phase

Von besonderem Interesse ist die präsymptomatische Phase der Erkrankung, d.h. der Zeitraum unmittelbar vor Beginn der klinisch sichtbaren Symptome.

Merke

Besonders in dieser ganz frühen Phase würde man gerne neuroprotektive Therapien einsetzen, um die Erkrankung gar nicht erst ausbrechen zu lassen, und später, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen.

Epidemiologische Studien konnten zeigen, dass wahrscheinlich bis zu 90% der Patienten unter einer Störung der Riechfunktion leiden ▶ [3]. Dabei ist sowohl die Geruchsempfindung als auch die Unterscheidung von Gerüchen betroffen. Ein zweites Frühsymptom kann die sog. REM-Verhaltensstörung (REM: Rapid Eye Movement) sein. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die normalerweise vorhandene Muskelatonie beim REM-Schlaf entfällt. Daher agieren die Patienten Träume aus und es kommt nicht nur zum Sprechen im Traum, sondern sie schlagen um sich und können damit den Bettpartner verletzen. Ein weiteres Symptom, das allerdings nur geringe diagnostische Bedeutung hat, ist die Konstipation. Es ist gezeigt worden, dass Menschen, die weniger als 1-mal täglich Stuhlgang haben, ein 3-fach erhöhtes Risiko für die Erkrankung aufweisen.

1.2.1.4 Unterschiedliche Verlaufsformen

Die idiopathische Parkinson-Krankheit kann unterschiedliche Verlaufsformen annehmen. Prognostisch haben Patienten mit im Vordergrund stehendem...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Adelheid Nebel, Günther Deuschl: Dysarthrie und Dysphagie bei Morbus Parkinson (Forum Logopädie)1
Reihe „Forum Logopädie“ (Herausgegeben von Dietlinde Schrey-Dern und Norina Lauer)3
Innentitel4
Impressum5
Vorwort der Herausgeberinnen6
Vorwort zur 1. Auflage7
Vorwort8
Anschriften9
Inhaltsverzeichnis11
Teil 1 Grundlagen18
1 Klinik, Pathophysiologie und Therapie des Morbus Parkinson19
Einleitung19
Klinik19
Klinische Symptome19
Differenzialdiagnose21
Komplikationen22
Pathophysiologie23
Neuroanatomische Lokalisation23
Ätiologie24
Pathogenese24
Therapie26
Neuroprotektive Therapien27
Symptomatische Therapien27
Praktischer Einsatz verschiedener Therapiemethoden28
Literatur29
2 Neuropsychologische Störungen bei Morbus Parkinson30
Symptome neuropsychologischer Störungen30
Auswirkungen auf Lernprozesse32
Bedeutung für die Dysarthrietherapie33
Ätiologie und Pathogenese der neuropsychologischen Störungen34
Milde kognitive Beeinträchtigung35
Demenz und idiopathisches Parkinson-Syndrom37
Parkinson-Demenz und Alzheimer-Demenz37
Diagnosekriterien37
Prävalenz38
Tests und Skalen38
Literatur39
3 Auswirkungen des Morbus Parkinson auf die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen40
Lebensqualität40
Beeinträchtigungen aufgrund motorischer Symptome40
Beeinträchtigungen aufgrund nicht motorischer Symptome40
Beeinträchtigung aufgrund dysarthrischer Symptome41
Verbale und nonverbale Kommunikation42
Alters-/Geschlechtsunterschiede42
Erfassung der Lebensqualität42
Therapeutische Interventionen43
Depressive Störungen44
Klinik und Prävalenz44
Kognitive Auswirkungen depressiver Störungen46
Auswirkungen auf kommunikatives Verhalten46
Therapeutische Optionen47
Verhaltensstörungen47
Impulskontrollstörung47
Punding48
Dopaminerges Dysregulationssyndrom49
Diagnostik von Verhaltensstörungen49
Angehörige49
Lebensqualität Angehöriger49
Erfassung der Lebensqualität51
Beratung und psychologische Interventionen52
Literatur53
Teil 2 Dysarthrie des Morbus Parkinson56
4 Dysarthrie des Parkinson-Syndroms – klinische Befunde, instrumentelle Daten57
Einleitung57
Syndrom der hypokinetischen Dysarthrie57
Merkmals-Cluster der Parkinson-Dysarthrie57
Vorkommenshäufigkeit von Sprechauffälligkeiten58
Respiratorische Funktionen und Sprechatmung59
Klinische Beobachtungen59
Instrumentelle Untersuchungen59
Phonation60
Tonlage, Stimmqualität und -volumen60
Stimmtremor62
Artikulatorische Diadochokinese63
Sprechgeschwindigkeit64
Präzision der Lautbildung66
Prosodie70
Komponenten der Prosodie70
Kommunikative Dimensionen der Prosodie70
Beeinträchtigungen von „Speech Fluency“ und kognitiver Kontrolle beim Sprechen71
Sprechinitiierung und Zeitverarbeitung71
Iterative Phänomene und Palilalie72
Stotterähnliche Unflüssigkeiten72
Beeinträchtigungen präartikulatorischer Verarbeitungsebenen der Sprachproduktion73
Literatur74
5 Physiologie und zentralnervöse Organisation des Sprechens und deren Veränderung unter Morbus Parkinson77
Physiologie: Sprechen als erlernte motorische Aktivität77
Funktionskreise des Sprechens77
Segmentale und rhythmisch-prosodische Aspekte des Sprechens79
Sensorische Mechanismen80
Domänenspezifische Organisation der Sprechmotorik81
Funktionelle Neuroanatomie des Sprechens83
Motorkortikales und subkortikales sprechmotorisches Netzwerk83
Anteriore Sprachregion: Planung und Programmierung von Sprechbewegungen86
Mesiofrontales kortikales Sprechantriebs- und Initiierungssystem86
Sprechen und die motorischen Pathomechanismen des Morbus Parkinson87
Pathomechanismen der Parkinson-Erkrankung87
Motorische Parkinson-Zeichen und die Parkinson-Dysarthrie87
Weitere Störungsmechanismen89
Literatur91
6 Auswirkungen von Medikamenten und Tiefer Hirnstimulation (THS) auf die Dysarthrie93
Einleitung93
Dysarthrie unter medikamentöser Behandlung93
L-Dopa93
Weitere Präparate96
Zusammenfassung96
Dysarthrie unter stimmverbessernden Eingriffen97
Dysarthrie unter der Tiefen Hirnstimulation (THS)97
Zielgebiete97
Skalen und Untersuchungszeitpunkt98
Veränderungen der Dysarthrie99
Zusammenfassung100
Literatur100
7 Methoden der Diagnostik und Evaluation der Dysarthrie des Morbus Parkinson102
Einleitung102
Nicht evaluierte und nicht standardisierte Untersuchungsverfahren102
Evaluierte Testverfahren102
Selbsteinschätzung102
Akustische Analyseverfahren103
Physiologische und aerodynamische Untersuchungsmethoden103
Frenchay-Dysarthrie-Untersuchung103
Beschreibung des Verfahrens103
Bewertung104
Aachener Materialien zur Diagnostik neurogener Sprechstörungen (AMDNS)104
Beschreibung des Verfahrens105
Bewertung105
Bogenhausener Dysarthrieskalen (BODYS)107
Beschreibung des Verfahrens107
Bewertung107
Münchner Verständlichkeitsprofil (MVP)107
Beschreibung des Verfahrens108
Bewertung108
Untersuchungsbogen neurologisch bedingter Sprech- und Stimmstörungen (UNS)108
Beschreibung des Verfahrens109
Bewertung109
Voice Handicap Index (VHI)109
Beschreibung des Verfahrens109
Bewertung110
Akustische Beurteilung des Sprechens110
Perzeptive Methoden110
Akustische Analyseverfahren110
Signalanalyseprogramme110
Signalverarbeitungsprogramme111
Apparative Untersuchung isolierter Teilaspekte des gestörten Sprechens111
Apparative, invasive Diagnostik einer gestörten Phonation111
Untersuchung der Atmung112
Weitere Verfahren112
Literatur113
8 Methoden der Dysarthrietherapie: Literaturüberblick114
Anhaltspunkte der Methodenwahl114
Leitsymptome der hypokinetischen Dysarthrie114
Schlussfolgerungen für die Sprechtherapie114
Evidenzlevel: Metastudien – Fallstudien116
Metastudien und Reviews zu sprachtherapeutischen Verfahren116
Fallstudien – Expertenmeinung117
Gruppentherapie, Teletherapie117
Therapiebedingungen117
Früher Therapiebeginn117
Hohe Therapiefrequenz – repetitives Üben118
Reduktion expliziter Therapieinhalte118
Transfer119
Feedback und Hilfsmittel119
Instrumentelle, feedbackgestützte Trainingsmethoden119
Instrumentelle Sprechhilfen120
Kommunikationshilfen: Sprachschallverstärker121
Therapieerfolg – Verständlichkeit und Teilhabe122
Literatur123
9 Behandlung nach dem Lee Silverman Voice Treatment126
Einleitung126
Studienlage126
Auswirkungen des LSVT LOUD auf die Lautstärke127
Auswirkungen der Lautstärkesteigerung auf das sprechmotorische System127
LSVT LOUD im Vergleich zu anderen Therapieformen128
Einfluss auf die Mimik129
LSVT LOUD für Patienten mit atypischem Parkinson-Syndrom129
LSVT LOUD für Patienten mit Tiefer Hirnstimulation129
Entstehung des LSVT LOUD129
Grundprinzipien130
Neurologische Aspekte131
Atem- und stimmphysiologische Aspekte131
Lerntheoretische Aspekte132
Befunderhebung132
Logopädische Diagnostik132
Fremdbeurteilung133
Therapie133
Grundübungen133
Sprechübungshierarchie135
Hausaufgaben135
Transfer135
Nachsorge136
Neue technische Entwicklungen des LSVT LOUD136
LSVT BIG137
Diskussion138
Übertragungseffekte138
Neuroplastizität138
Therapiebeginn138
Übertragbare Erfolge138
Nebenwirkungen139
Literatur139
Teil 3 Dysphagie des Morbus Parkinson142
10 Dysphagien und assoziierte Störungen – klinische Anatomie und Physiologie, pharmakologische und chirurgische Interventionsmöglichkeiten143
Einleitung143
Definition143
Zentralnervöse Steuerung des Schluckens144
Hirnnerven144
Hirnstamm145
Großhirn146
Autonomes Nervensystem147
Pathoanatomie und Pathophysiologie parkinsonassoziierter Dysphagien147
Pathoanatomie147
Pathophysiologie149
Dysphagien – Häufigkeit und Störungsmuster150
Häufigkeit150
Dysphagische Störungsmuster150
Medikamentöse und chirurgische Interventionen bei Dysphagien152
Dopaminerge Medikation152
Stereotaktische Interventionen am Gehirn153
Interventionen bei Öffnungsstörungen des oberen Ösophagussphinkters153
Vermehrter Speichelfluss154
Gewichtsverlust und Malnutrition155
Literatur156
11 Methoden der Diagnostik und Evaluation der Dysphagie bei Morbus Parkinson158
Klinische Diagnostik158
Einleitung158
Klinische Diagnoseverfahren158
Flexible endoskopische Evaluation des Schluckakts161
Untersuchungsablauf und spezielle Befunde bei Parkinson-Syndromen162
Therapeutische Aspekte für Parkinson-Syndrome165
Radiologische Diagnostik166
Diagnostisches Spektrum166
Veränderungen des Schluckablaufs bei Morbus Parkinson166
Klassifizierung und Quantifizierung der Aspirationsepisoden169
Radiologische Therapieplanung170
Gastroenterologische Diagnostik171
Anamnese171
Endoskopie171
Ösophagusmanometrie173
Zusammenfassung176
Literatur177
12 Behandlungsverfahren der Dysphagie bei Morbus Parkinson179
Evidenzbasierte Verfahren179
Sensorische Stimulation179
Restituierende Verfahren180
Bewegungsübungen181
Kompensatorische Verfahren182
Schluckmanöver182
Kostanpassung183
Anpassung des Essens183
Anpassung des Trinkens185
Medikamenteneinnahme185
Sondenernährung186
Zusätzliche Empfehlungen186
Literatur187
Teil 4 Anhang190
13 Hilfsmittel – PC-Programme – Apps191
Dysarthrie191
Für Therapeuten191
Dysphagie191
Therapeutensuche191
Internetadressen191
14 Abkürzungen192
15 Glossar194
Sachverzeichnis197

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