Warum dieses Buch geschrieben werden musste
(EINLEITUNG VON HANS U. P. TOLZIN)
Endlich ist das Manuskript zu diesem Buch fertig und bereit für die Abgabe an den Verlag. Das gibt mir die Gelegenheit, noch einmal alles, was Angelika Müller und ich zum Thema Ebola zusammengetragen haben, zu überdenken und ein Resümee über das zu ziehen, was wir mit ziemlicher Sicherheit wissen, und das, was wir aufgrund von Indizien vermuten.
Die Ebola-Diagnose ist völlig willkürlich
Mit Sicherheit können wir sagen, dass die Ebola-Diagnose völlig willkürlich ist. Die behandelnden Mediziner könnten bei ihrer Diagnose im Grunde genauso gut würfeln. Auf den sechs Seiten des Würfels stünden dann z. B.: Ebola, Malaria, Lassa-Fieber, Rifttal-Fieber, Dengue-Fieber und Gelbfieber. Von den Symptomen her sind diese Krankheiten nicht ohne Weiteres voneinander zu unterscheiden, sondern nur durch Labortests. Da in diesem Fall rein statistisch jeder sechste Wurf eine Ebola-Diagnose als Ergebnis hätte, eröffnet sich uns immer dann, wenn es uns gerade in den Kram passt, die Möglichkeit, einen »internationalen Notfall« auszurufen und weltweit innerhalb kürzester Zeit Milliarden von Forschungs- und Hilfsgeldern lockerzumachen, die auch der medizinischen Organisation, für die wir unter Umständen tätig sind, zugutekommen. Doch solche Motive wären natürlich eine Unterstellung, die im Einzelfall zutreffen mag oder auch nicht.
Was wir sicher wissen, ist, dass ständig ein gewisser Anteil der afrikanischen Bevölkerung, insbesondere in den Waldgebieten, eine Infektion mit dem Ebola-Virus durchmacht, und zwar völlig ohne Symptome, also ohne krank zu werden. Wir wissen das aus verschiedenen in Afrika durchgeführten Studien, die in der gesunden Bevölkerung per Labortest das Virus oder aber spezifische Antikörper nachgewiesen haben. Das Phänomen ist uns beispielsweise auch bei den Masern als »stille Feiung« bekannt.
Warum ist das von Bedeutung? Wenn tatsächlich nur ein Bruchteil der mit dem Virus Infizierten sichtbar erkrankt, dann kann das Virus allein gar nicht die Ursache der Krankheit sein. Vielmehr müssen noch andere Ursachen vorliegen. Wenn also jemand krank ist und das Virus nachgewiesen wird, dann muss der behandelnde Arzt trotzdem eine komplette Differenzialdiagnose vornehmen, also sämtliche infrage kommenden Ursachenfaktoren abprüfen. Wenn er das nicht tut, begeht er einen Kunstfehler!
Eine komplette Differenzialdiagnose schließt übrigens auch nichtvirale und nichtbakterielle Ursachen ausdrücklich mit ein. Wie wir anhand vieler Beispiele zeigen werden, können Pestizide, Gifte und Strahlungen am Arbeitsplatz oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten die gleichen Symptome verursachen, die wir auch bei Ebola beobachten.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum ein positiver Ebola-Labortest für eine Diagnose nicht ausreicht. Seit Jahrzehnten beobachten wir das Phänomen der »endogenen Viren«, der von innen kommenden Viren. Viren kommen nämlich nicht immer automatisch als Eindringlinge von außen in den Organismus, sondern unsere eigenen Körperzellen können Viren auch von sich aus produzieren und ausstoßen, wenn sie unter Stress geraten.
Die entsprechenden Gensequenzen sind in der Regel bereits im Zellkern vorhanden. Inzwischen bietet eine aufstrebende, junge – und meines Erachtens sehr aufregende – wissenschaftliche Disziplin, die Epigenetik, eine Erklärung für dieses Phänomen. Die herkömmliche Infektionshypothese muss vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse nochmals grundsätzlich auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Zumal bei Ebola – und nicht nur bei dieser Krankheit – die vorgenommenen Tierversuche als Beweis für von außen eindringende Viren als Krankheitsursache völlig unbrauchbar sind.
Von einem Großteil aller bekannten viralen Gene weiß man inzwischen, dass sie auch im Genom der Zelle abgelegt sind. Dies bedeutet aber auch, dass die sogenannten PCR-Tests, mit denen die Gensequenzen eines bestimmten Virus nachgewiesen werden, auch auf die Gensequenzen von Zelltrümmern reagieren können, die ja im Zuge vieler Erkrankungen vermehrt auftreten. Bei der Interpretation von Labortests heißt es also, Vorsicht walten zu lassen. Von solcher Vorsicht kann jedoch im normalen medizinischen Betrieb keineswegs die Rede sein!
Darüber hinaus hängt eine Diagnose viel zu sehr vom Ausgangsverdacht des behandelnden Arztes ab. Hat er am Morgen vor der Visite z. B. in der Bild oder im Spiegel, der »Bildzeitung für Intellektuelle«, über eine neue Epidemie gelesen, dann hat er dies unter Umständen den ganzen Tag im Hinterkopf und lässt bei einem neuen Patienten als Erstes diese eine spezielle Diagnose, z. B. Ebola, labortechnisch prüfen. Ist das Ergebnis positiv und passen die Symptome, dann schließt der normale Schulmediziner in der Regel damit seine Diagnose ab. Hätte er die Probe jedoch zunächst auf Malaria oder Lassa-Fieber prüfen lassen, wäre sie vielleicht ebenfalls positiv verlaufen, und er hätte dann eine vollkommen andere Diagnose gestellt. Denn dass man bei Patienten immer nur einen einzigen als krankmachend angesehenen Erreger finden kann, wenn man alle Möglichkeiten durchtestet, ist reines Wunschdenken.
Der Schulmediziner scheut umfassende Differenzialdiagnosen aus mehreren Gründen: Zum einen bringt es ihn in Konflikt mit dem zunehmenden Regelwerk der Richt- und Leitlinien, die ihm mehr oder weniger vorschreiben, wie er seine Patienten bei bestimmten Laborergebnissen zu behandeln hat. Zum anderen wüsste er gar nicht, wie er z. B. mit Pestizid- oder Medikamentenvergiftungen umgehen sollte, denn dieser Bereich wird bei der Ausbildung der Mediziner sträflich vernachlässigt. Und drittens bringt ihn die Auseinandersetzung mit Giften in Konflikt mit einer mächtigen Industrie und auch mit seinem Gewissen, falls er die entsprechenden Medikamente vorher selbst verordnet hat.
Eine Diagnose, die nur auf Labortests beruht, ist also völlig nutzlos, kann zu falschen Behandlungen und im Extremfall zum Tod des Patienten führen. Glauben Sie deshalb keiner Diagnose, die nur auf einem Labortest beruht!
Es gab nie wirklich eine Ebola-Epidemie
Wenn die Ebola-Diagnose also völlig willkürlich ist, dann stellt sich die Frage, ob es überhaupt jemals eine Ebola-Epidemie gegeben hat. Es gibt tatsächlich Indizien, die darauf hinweisen, dass tausende von Patienten, die man früher auf Malaria diagnostiziert hätte, nun einfach den Ebola-Stempel aufgedrückt bekamen. Die Sterberaten aufgrund von fieberhaften Brechdurchfällen haben sich, soweit mir dazu Zahlen bzw. Schätzungen vorliegen, während der angeblichen Epidemie insgesamt keineswegs erhöht. Ich persönlich halte das, was man als »Ebola« bezeichnet, mehrheitlich für »Malaria 2.0« und den Rest für Lassa-Fieber – wobei man hier natürlich ebenfalls die Frage nach den wahren Krankheitsursachen aufwerfen könnte wie bei Ebola.
Mögliche Motive für die Ebola-Inszenierung
a) Verteilung von Milliarden an Forschungs- und Hilfsgeldern
Das Motiv der beteiligten Ärzte und Labore, die Ebola-Diagnose möglichst nicht zu hinterfragen, sondern im Gegenteil sogar zu stärken, ist reines Eigeninteresse: Je schlimmer eine Seuche (dem Anschein nach) wütet, desto mehr Forschungs- und Hilfsgelder fließen den beteiligten Instituten und den Hilfsorganisationen wie den Ärzten ohne Grenzen (MFS), dem Roten Kreuz oder der Weltgesundheitsbehörde (WHO) zu. Wer da nicht mit dem Strom schwimmt, schadet der eigenen Institution und gefährdet unter Umständen damit auch seinen Arbeitsplatz.
So gesehen ist das von mir beobachtete Abtauchen der Verantwortlichen beim Bernhard-Nocht-Institut (BNI) oder beim MSF, sobald ich dort mit meinen kritischen Anfragen ankam, nicht als Teil einer Verschwörung zu werten, sondern eher als ein Versuch, einer öffentlichen Diskussion über Sinn oder Unsinn ihrer Tätigkeit aus dem Weg zu gehen: Lieber gar nicht auf kritische Fragen antworten, dann gibt es auch keine Zitate in den Medien, die der eigenen Karriere oder der Institution, bei der man arbeitet, schaden könnten.
Wenn Sie mir nicht glauben, dass die Verantwortlichen und Pressestellen so reagieren, probieren Sie es doch einmal selbst aus. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung über Ihre gemachten Erfahrungen.
b) Erschließung völlig neuer Märkte für eine nimmersatte Pharmaindustrie
Mit der Begründung, aufgrund des Ernstes der Situation dürfe man keine Zeit für eine aufwendige Überprüfung von Wirksamkeit und Sicherheit verlieren, gelang es der Pharmaindustrie, neue Medikamente und Impfstoffe wieder ins Spiel zu bringen, deren Weiterentwicklung aufgrund bereits beobachteter schwerer Nebenwirkungen ins Stocken geraten war. Durch intensive Lobbyarbeit insbesondere bei der WHO, der US-Regierung und der US-Seuchenbehörde CDC erreichten die Hersteller, dass die Anforderungen an Zulassungsstudien radikal zusammengestrichen wurden.
Nun plötzlich waren bereits gestoppte Versuche am Menschen wieder möglich, sogar in großem Maßstab. Auch wenn etliche der getesteten Medikamente und Impfstoffe bei Ebola gescheitert sind, haben die Hersteller dennoch riesige Summen von Regierungen und Stiftungen erhalten und allein dadurch wohl sogar Gewinne eingefahren. Darüber hinaus darf sich der Merck-Konzern freuen, dass sein Impfstoff es wahrscheinlich schaffen wird, bis Ende 2015 die offizielle Zulassung zu erhalten – auch wenn diese Zulassung, wie wir in diesem Buch detailliert aufzeigen werden, auf einen groß angelegten Wissenschaftsbetrug zurückzuführen ist. Das gehört übrigens zu den...