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Pflegeklassifikationen

Anwendung in Praxis, Bildung und elektronischer Pflegedokumentation

AutorKurt Schalek, Maria Müller Staub, Peter König (Hrsg.)
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl418 Seiten
ISBN9783456954929
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Wie kann man pflegerische Begriffe und Fachsprache systematisch beschreiben, definieren und klassifizieren? Das Grundlagenwerk über Pflegeklassifikationen und pflegerische Begriffssysteme führt in die Begriffssysteme in der Pflege ein, zeichnet deren historische Entwicklung nach und erläutert deren Grundbegriffe und Konstruktionsprinzipien. Verständlich werden Definitionen und Arten von Ordnungssystemen erklärt, ihre Funktion beschrieben und Referenzklassifikationen angeführt. Im Einzelnen werden u.a. Begriffssysteme für Pflegediagnosen (NANDA), Pflegeinterventionen (NIC) und Pflegeergebnisse (NOC) sowie die Internationale Klassifikation der Pflegepraxis (ICNP) vorgestellt und durch die Pflege tangierende Klassifikationssysteme ergänzt. Detailliert beschreiben die Autoren, wie diese und weitere Klassifikationen entstanden sind, welches ihre Ziele sind, wie sie strukturiert und zusammengesetzt sind. Ferner erläutern die Autoren, welchen Nutzen und Potentiale man mit diesen Klassifikationen verbindet, wo sie eingesetzt und wie sie umgesetzt werden.

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Kapitelübersicht
  1. Pflegeklassifikationen
  2. Geleitwort
  3. Vorwort
  4. 1. Entwicklung von Klassifikationen – historischer Ru?ckblick
  5. 2. Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen
  6. 3. Die Pflegediagnosenklassifikation NANDA International
  7. 4. Pflegeinterventionsklassifikation (NIC)
  8. 5. Pflegeergebnisklassifikation NOC
  9. 6. Internationale Klassifikation fu?r die Pflegepraxis (ICNP®)
  10. 7. PraxisOrientierte Pflegediagnostik (POP) – Ressourcenorientierung in der Pflegediagnostik
  11. 8. European Nursing care Pathways (ENP)
  12. 9. Pflegetypologie apenio®
  13. 10. Assessment-Instrumente, die den Pflegeprozess beru?cksichtigen
  14. 11. ICD
  15. 12. Medizinische Interventionsklassifikationen
  16. 13. Pflege und DRG
  17. 14. Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
  18. 15. Klassifikationen/Systeme – Beurteilung anhand von Studien
  19. 16. Pflegeklassifikationen in der Praxis – Einfu?hrung und Umsetzung
  20. 17. Pflegeklassifikationssysteme in der Bildung: Einfu?hrung und Umsetzung
  21. 18. Diagnostisches Denken sichtbar machen mit Concept-Mapping
  22. 19. Pflegedaten sinnvoll nutzen: Elektronische Pflegedokumentation und DRG
  23. 20. Aspekte der statistischen Auswertung der NNN-Taxonomie
  24. 21. Kategoriale Strukturen zur Repräsentation von Pflegediagnosen und -interventionen in Terminologiesystemen (ISO 18104:2014)
  25. Verzeichnis der HerausgeberInnen und AutorInnen
  26. Glossar
  27. Literatur
  28. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
2. Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen (S. 37-38)

Kurt Schalek, Peter König und Maria Mü

ller Staub

Ziele und Aufbau des Kapitels

Der erste Teil des zweiten Kapitels führt in allgemeine Grundlagen von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen ein. Die Bezüge zwischen Pflegeprozess und Pflegeklassifikationen werden erläutert, denn der «Advanced Nursing Process» – der erweiterte, vertiefte Pflegeprozess – wird heute anhand standardisierter Pflegeklassifikationen gelehrt und umgesetzt (s. Kap. 2.7). Folgende Grundsätze von Ordnungssystemen werden thematisiert: Unterscheiden als Herstellung von Informationen, Bezeichnen als Wissensvermittlung und Ordnen als Wissensorganisation. Anschließend werden Konstruktionsprinzipien, die Entwicklung von Konzepten und Klassen, deren mögliche Ordnung und die Komplexität von Ordnungssystemen beschrieben.

Um den Stand der Ziele und Anforderungen an Ordnungssysteme/Pflegeklassifikationen zu ermitteln, wurde eine umfassende Literatursichtung durchgeführt und allgemeingültige Kriterien, die Pflegeklassifikationen zu erfüllen haben eruiert. Sie werden in Kapitel 2.7 vorgestellt und damit erstmals publiziert.

In die Literatursichtung wurden alle in wissenschaftlichen Datenbanken zugänglichen Studien zu den in diesem Buch vorgestellten Klassifikationen/Systemen einbezogen. Ihre Analyse gibt Auskunft über den Entwicklungsstand und die Gültigkeit/Validität folgender Klassifikationen/Systeme: Clinical Care Classification (CCC), Internationale Klassifikation der Pflegepraxis (ICNP®), Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF), Internationale Pflegediagnosenklassifikation NANDA-I, Pflegeinterventionsklassifikation (NIC), Pflegeergebnisklassifikation (NOC), Pflegetypologie apenio®, European Nursing Pathways (ENP®) und Praxis- Orientierte Pflegediagnostik (POP). Das methodische Vorgehen und die spezifischen Forschungsergebnisse zur Gültigkeit/Validität sowie zur Verbreitung dieser Pflegeklassifikationen/ Systeme werden in Kapitel 16 beschrieben. Zum Abschluss wird die Bedeutung von Klassifikationen für den Online-Datenaustausch dargestellt, Bedingungen für semantische Interoperabilität werden beschrieben und es wird auf die Anwendung von Terminologien eingegangen.

Einleitung

Wir tun es täglich: Wir kommunizieren, wir verwenden Wörter und Begriffe, wir bewerten und ordnen Dinge und Ereignisse. Wir sind es gewohnt, Gegenstände und Inhalte anhand von Begriffen zu sortieren.

Professionelles, wissensbasiertes Arbeiten beruht auf den Grundsätzen und Konstruktionsprinzipien von Ordnung und Zuordnung von Begrifflichkeiten.

Ein grundlegendes Verständnis von Begriffssystemen und Klassifikationen erleichtert den Umgang mit Ordnungssystemen und ermöglicht deren Bewertung in der Praxis. Dieses Kapitel vermittelt notwendiges Basiswissen.

2.1 Unterscheiden: Information herstellen

Um uns in der Welt zu orientieren, müssen wir deren Elemente bezeichnen und unterscheiden können. Unterscheiden ist eine der wichtigsten Funktionen für unser Leben. Es bedeutet, die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich zu richten und dadurch einen zweiten Bereich zu schaffen, der in diesem Moment nicht betrachtet bzw. bezeichnet wird. Erst durch diese Abgrenzung können Wahrnehmung und damit auch bewusste Beobachtung erfolgen, denn ohne Unterscheidung würde alles in gleicher Weise in unser Bewusstsein strömen (Egner, 2008; Spencer-Brown, 1997). Durch Unterscheiden entsteht Information, die zumindest die Aussage: «Element A ist ungleich allem anderen » ermöglicht.

Die Wahrnehmung eines Baums ist erst dadurch möglich, dass wir ihn von seiner Umgebung abgrenzen, d. h. unterscheiden können. Könnten wir ihn nicht von seiner Umwelt abgrenzen und als Baum erkennen, würden wir bei nächstbester Gelegenheit wohl einfach dagegen laufen. Wahrnehmung ist die Voraussetzung für Orientierung, Handeln, Kommunikation und damit für unser gesamtes Leben.

Meist sind die Unterscheidungen, die wir verwenden, differenzierter als einfache Aussagen wie: «… ist gleich» oder: «… ist ungleich». Wir erzeugen häufig mehr Information, denn jede Unterscheidung enthält Information. Je detailreicher die Unterscheidungen, desto mehr Information entsteht. Diese Informationen nutzen Menschen zur Orientierung in der Welt. Wenn zwischen Menschen eine Übereinkunft darüber zustande kommt, welche Kriterien und Unterscheidungen für die Bezeichnung eines bestimmten Teils der Welt verwendet werden, entsteht eine in wesentlichen Teilen übereinstimmende, gemeinsame (genauer: intersubjektive) Vorstellung von der Welt, denn das gemeinsame Verständnis der Bedeutung von Zeichen ermöglicht Sprache. Die gemeinsame Vorstellung lässt sich mit verbalen und nonverbalen Zeichen verbinden. Und darauf aufbauend kann man über die Welt kommunizieren. Wenn es eine gemeinsame Vorstellung darüber gibt, wodurch sich eine Katze von allem anderen unterscheidet, und darüber, wie dieser Umstand bezeichnet wird, kann man sich eben auch über Katzen austauschen. Allerdings verändern sich die Bedeutungen von Zeichen und Sprache laufend, man denke etwa an den unterschiedlichen Sprachgebrauch zwischen sozialen Gruppen und Generationen. Sprache ist ein verlässlicher Referenzpunkt, aber auch ein lebendiges System, das Veränderungen unterliegt (Froschauer/Lueger, 2003).

2.2 Bezeichnen: Wissen mitteilen

Die Verwendung von Wörtern, die mit einer gemeinsam getragenen Bedeutung verbunden sind, genügt nicht, um uns zufriedenstellend in der Welt zu orientieren. Wir verfügen über viel Wissen und viele Vorstellungen über die uns umgebende Welt. Jeweils den gesamten Hintergrund des Wissens in jeder Kommunikation immer wieder anzuführen und zu erklären, würde uns überfordern. Würden wir hingegen gänzlich darauf verzichten, hätte dies wohl sehr viele Missverständnisse zur Folge. Wie können wir in der Kommunikation also sinnvoll vorgehen? Um diesem Umstand zu begegnen, verwenden wir in der Kommunikation nicht nur Worte, sondern auch Begriffe. Ein Wort bezeichnet ein bestimmtes Objekt in der Welt. Ein Begriff – oder anders bezeichnet – ein Konzept – umfasst mehr Inhalt als ein Wort einer Sprache. Ein Konzept/ Begriff repräsentiert umfangreiches Wissen und geht über eine einfache Wortbedeutung hinaus.

Ein Konzept/Begriff enthält implizit komplexe Wissensstrukturen und benötigt daher eine Definition, weil es/ihn sonst jeder Mensch unterschiedlich versteht. Daher ist ein Konzept eine Idee oder eine Abstraktion. Die Definition des Konzepts beschreibt die Idee, die mit einem Begriff (auch Konzepttitel oder Label genannt) bezeichnet wird. Die Definition des Konzepts wird mit einer knappen sprachlichen Beschreibung versehen, die seinen gesamten Inhalt repräsentieren soll. Die Kombination von Definition und kurzer sprachlicher Beschreibung ergibt das Konzept bzw. den Begriff (Thielmann, 2004).
Inhaltsverzeichnis
Pflegeklassifikationen1
Inhaltsverzeichnis7
Geleitwort15
Vorwort19
Pflegeklassifikationen in Praxis, Bildung und elektronischer Pflegedokumentation19
Zum Gebrauch dieses Buchs20
1. Entwicklung von Klassifikationen – historischer Ru?ckblick25
Einleitung25
1.1 Historische Ereignisse im tabellarischen Überblick26
1.2 Anmerkungen zur Literatur35
2. Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen37
Ziele und Aufbau des Kapitels37
Einleitung37
2.1 Unterscheiden: Information herstellen38
2.2 Bezeichnen: Wissen mitteilen38
2.3 Ordnen: Wissen organisieren40
2.4 Wissenschaftliche Ordnungssysteme: Klassifikationen/Taxonomien40
2.4.1 Ziele, die Klassifikationen zu erfu?llen haben41
2.5 Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen42
2.5.1 Auswahl der Ordnungskriterien44
2.5.2 Anzahl der Ordnungskriterien45
2.5.3 Organisation von Klassen46
2.5.4 Hierarchische Ordnungen und Beziehungen48
2.5.5 Komplexität von Ordnungssystemen49
2.6 Ordnungssysteme in der Pflege50
2.7 Pflegeklassifikationen: Studie zu Zielen und Anforderungen51
2.7.1 Methode52
2.7.2 Resultate: Allgemeingu?ltige Kriterien fu?r Pflegeklassifikationen52
2.8 «Science meets practice»: Klassifikationen, Datenaustausch und Interoperabilität54
2.8.1 Semantische Interoperabilität55
2.8.2 Terminologien57
2.9 Diskussion59
3. Die Pflegediagnosenklassifikation NANDA International65
Kurzer Überblick65
3.1 Entstehung und Ziel65
3.1.1 Ziel65
3.1.2 Entstehung66
3.2 Struktur und Elemente der Pflegediagnosenklassifikation NANDA-I68
3.2.1 Konzeptuelle Definition der Pflegediagnosen68
3.2.2 Pflegediagnosen im Pflegeprozess: kontextuelle Definition69
3.2.3 Pflegediagnosen als Produkt: strukturelle Definition70
3.2.4 Aufbau der NANDA-I-Klassifikation71
3.3 Wissenschaftlich gestu?tzte Gu?tekriterien der NANDA-I-Pflegediagnosen73
3.3.1 Prozess der Diagnosenentwicklung und -pru?fung74
3.4 Nutzen und Potenziale75
3.4.1 Nutzen der Klassifikation75
3.4.2 Weitere Potenziale77
3.5 Verbreitung und Einsatzorte78
4. Pflegeinterventionsklassifikation (NIC)85
Kurzer Überblick85
4.1 Entstehung und Ziel85
4.2 Struktur und Elemente86
4.3 Nutzen und Potenziale87
4.4 Verbreitung und Einsatzort90
5. Pflegeergebnisklassifikation NOC95
Kurzer Überblick95
5.1 Entstehung und Ziel95
5.2 Struktur und Elemente98
5.3 Nutzen und Potenziale100
5.4 Verbreitung und Einsatzort102
6. Internationale Klassifikation fu?r die Pflegepraxis (ICNP®)107
Kurzer Überblick107
6.1 Entstehung und Ziel107
6.2 Struktur und Elemente109
6.2.1 Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnisse112
6.2.2 ICNP®-Kataloge mit Diagnose- und Interventionskonzepten113
6.3 Nutzen und Potenziale114
6.4 Verbreitung und Einsatzorte115
7. PraxisOrientierte Pflegediagnostik (POP) – Ressourcenorientierung in der Pflegediagnostik119
7.1 Entstehung und Ziel119
7.2 Struktur und Elemente120
7.2.1 Theoretischer Hintergrund der POP-Klassifikation120
7.2.2 Der ressourcenorientierte Ansatz der POP121
7.2.3 Methodisches Vorgehen bei der Erarbeitung der POP-Pflegediagnosen125
7.2.4 Definition von Pflegediagnosen nach POP125
7.2.5 Struktur der POP-Klassifikation125
7.3 Nutzen und Potenziale127
7.3.1 Voraussetzungen fu?r Einsatz127
7.3.2 Gesundheitsförderung in der Pflege127
7.3.3 Nutzung der POP-Klassifikation128
7.3.4 Feedback durch Anwendende129
7.4 Verbreitung und Einsatzorte129
7.4.1 Einfluss und Chancen fu?r die Abbildung von Pflege im Versorgungsgeschehen129
8. European Nursing care Pathways (ENP)139
8.1 Entstehung und Ziel139
8.2 Struktur und Elemente von ENP140
8.2.1 Teil A – die Pflegeklassifikation ENP140
8.2.2 Teil B – Präkombinationen von Begriffen der ENP142
8.2.3 Teil C – Praxisleitlinien in ENP145
8.2.4 Verknu?pfungen von ENP mit anderen Instrumenten145
8.2.5 Versionsänderungen145
8.2.6 Gu?te der ENP-Praxisleitlinien146
8.2.7 Kritische Anmerkungen148
8.3 Nutzen und Potenziale148
8.4 Verbreitung und Einsatzorte149
9. Pflegetypologie apenio®153
9.1 Entstehung und Ziel153
9.2 Struktur und Elemente155
9.2.1 Assessment155
9.2.2 Pflegeplanung157
9.2.3 Leistungserfassung158
9.2.4 Evaluation158
9.3 Nutzen und Potenziale158
9.4 Verbreitung und Einsatzorte161
10. Assessment-Instrumente, die den Pflegeprozess beru?cksichtigen163
Überblick163
10.1 Einleitung163
10.1.1 Assessment166
10.1.2 Pflegediagnosen167
10.1.3 Ergebnisplanung167
10.1.4 Implementierung der Pflegeinterventionen168
10.1.5 Evaluation168
10.2 Beispiel 1: Das NNN-Assessment168
10.2.1 Hintergrund168
10.2.2 Entwicklung des NNN-Assessments als Teil von Klinikinformationssystemen169
10.2.3 Bildung von Entwicklungsteams170
10.3 NNN-Assessment: Ein umfassendes Basisassessment170
10.3.1 Erprobung des NNN-Assessments in der Praxis171
10.3.2 Schlussfolgerungen172
10.4 Auszu?ge aus dem NNN-Assessment172
10.5 RAI-HC-CAPs mit Pflegediagnosen verbinden176
10.5.1 Bedu?rfnisse der Praxis: Schnittstelle zwischen Assessment und Pflegediagnosen176
10.5.2 Warum NANDA-I-Pflegediagnosen den RAI-HC CAPs zuordnen?176
10.6 Ziel und Entstehung des RAI-HC177
10.6.1 RAI-HC Schweiz – das Instrumentarium in der Spitex177
10.7 Struktur und Elemente des RAI-HC Schweiz177
10.7.1 Minimum Data Set des RAI-HC Schweiz178
10.7.2 Die Abklärungszusammenfassung und die Abklärungshilfen (CAPs)179
10.7.3 Der Leistungskatalog des RAI-HC Schweiz179
10.8 Systematik der RAI-HC-CAPs und Ziele der Verbindung mit Pflegediagnosen180
10.8.1 Struktur und Systematik der CAPs180
10.8.2 Ziele der systematischen Zuordnung von NANDA-I-PD zu RAI-HC-CAPs181
10.9 Zuordnung von NANDA-I-Pflegediagnosen zu RAI-HC-CAPs: Konsensvalidierung anhand eines Delphi-Verfahrens181
10.10 Nutzen und Potenziale187
10.10.1 Fachliche und organisatorische Implementierung187
10.10.2 Unterstu?tzung beim praktischen Vorgehen187
10.10.3 Nutzen aus der Sicht der Anwenderinnen191
10.10.4 Potenzial – elektronische Unterstu?tzung193
10.11 Ausblick193
10.12 Mitwirkende im Delphi-Verfahren193
11. ICD201
Kurzer Überblick201
11.1 Entstehung und Ziel201
11.2 Struktur und Elemente204
11.3 Verbreitung, Einsatz und Fortentwicklung208
11.4 Kritik210
11.5 Folgerungen fu?r die Pflege213
12. Medizinische Interventionsklassifikationen217
12.1 International Classification of Health Interventions (ICHI)217
12.1.1 Entstehung und Ziel217
12.1.2 Struktur und Elemente218
12.2 Operationen- und Prozedurenschlu?ssel (OPS)220
12.2.1 Entstehung und Ziel220
12.2.2 Struktur und Elemente221
12.3 Schweizerische Operationsklassifikation(CHOP)222
12.3.1 Entstehung und Ziel222
12.3.2 Struktur und Elemente223
12.4 Folgerungen fu?r die Pflege224
13. Pflege und DRG229
13.1 Entstehung und Ziele229
13.1.1 DRG als Vergu?tungsform230
13.1.2 Einfu?hrung der DRG in Deutschland und der Schweiz230
13.2 Struktur und Elemente231
13.2.1 Fallgruppen und Fallpauschalenkatalog233
13.2.2 DRG – Daten und Kennzahlen235
13.2.3 Kostengewicht236
13.2.4 Case Mix237
13.2.5 Case-Mix-Index237
13.3 Nutzen und Potenziale237
13.3.1 Zusammenhänge zwischen DRG und Pflegediagnosen240
13.3.2 Zusammenfassung243
14. Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)247
14.1 Entstehung und Ziel247
14.2 Struktur und Elemente249
14.2.1 Das bio-psycho-soziale Modell der Funktionsfähigkeit und Behinderung249
14.2.2 Aufbau und Struktur der Klassifikation250
14.3 Nutzen und Potenziale252
14.3.1 Die ICF in der direkten gesundheitlichen Versorgung252
14.3.2 Die ICF in der Forschung253
14.3.3 Die ICF fu?r statistische Zwecke254
14.3.4 Die ICF in der Sozialpolitik254
14.3.5 Die ICF im pädagogischen Bereich255
14.4 Verbreitung und Einsatz255
14.4.1 Verbreitung und Einsatzorte im internationalen Kontext255
14.4.2 Verbreitung und Einsatzorte im deutschsprachigen Raum256
14.5 Einfluss und Chancen derA bbildung von Pflege im Versorgungsgeschehen256
15. Klassifikationen/Systeme – Beurteilung anhand von Studien263
15.1 Ziele Aufbau und Einleitung des Kapitels263
15.1.1 Einleitung263
15.1.2 Aufbau des Kapitels264
15.2 Problemstellung: Keine evidenz-basierte Benennung der Pflege ohne Klassifikationen264
15.3 Forschungsfragen265
15.4 Forschungsmethoden266
15.5 Resultate267
15.5.1 Gu?tekriterien fu?r Klassifikationen: Validität und Reliabilität267
15.5.2 Klassifikationsmatrix und Beurteilung verschiedener Klassifikationen/Systeme268
15.6 Evaluation und Hauptmerkmale verschiedener Klassifikationen/Systeme269
15.6.1 Clinical Care Classification (CCC)269
15.6.2 Internationale Klassifikation der Pflegepraxis (ICNP®)273
15.6.3 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)276
15.6.4 Internationale Pflegediagnosenklassifikation NANDA-I277
15.6.5 Pflegeinterventionsklassifikation: Nursing Interventions Classification (NIC)281
15.6.6 Pflegeergebnisklassifikation: Nursing Outcomes Classification (NOC)283
15.6.7 Pflegetypologie apenio®285
15.6.8 European Nursing Pathways (ENP®)288
15.6.9 Praxisorientierte Pflegediagnostik (POP)291
15.7 Schlussfolgerungen292
15.8 Ausblick293
16. Pflegeklassifikationen in der Praxis – Einfu?hrung und Umsetzung309
Einleitung309
16.1 Weshalb Pflegeklassifikationen in die Praxis einfu?hren?309
16.1.1 Der Pflegebedarf von PatientInnen muss erhoben werden309
16.1.2 Pflegeinterventionen sollen wirksam, effizient und evidenz-basiert sein310
16.1.3 Pflegeinterventionen sollen zu guten Patientenergebnissen beitragen310
16.1.4 Die Kontinuität von Behandlungen ist zentral fu?r gute Patientenergebnisse310
16.1.5 Pflege soll evaluiert werden können310
16.1.6 Pflege muss geplant und nachvollziehbar dokumentiert sein311
16.1.7 Die Patientensicherheit ist zu gewährleisten311
16.1.8 Pflegeleistungen mu?ssen bezahlbar sein311
16.2 Problemdarstellung312
16.3 Grundsätze der Einfu?hrung von Pflegeklassifikationen313
16.4 Einfu?hrungsprojekte314
16.4.1 Projekt A: Implementierungsmethoden314
16.4.2 Methoden und Inhalte des Schulungs- und Innovationskonzepts315
16.4.2.1 Sicherheit in Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnissen erlangen315
16.4.2.2 Das NNN-Assessment anpassen, anwenden und evaluieren316
16.4.2.3 Strukturelemente des Innovationsprojekts318
16.4.3 Evaluation der Einfu?hrung der Pflegediagnostik318
16.5 Projekt B: Eine Evaluationsstudie320
16.5.1 Methode320
16.5.2 Studienintervention: Implementierung von Pflegediagnosen323
16.5.3 Ergebnisse324
16.5.4 Diskussion326
16.5.5 Schlussfolgerungen328
17. Pflegeklassifikationssysteme in der Bildung: Einfu?hrung und Umsetzung333
Ziele und Aufbau des Kapitels333
17.1 Einleitung333
17.2 Einbindung von Pflegeklassifikationen in Curricula334
17.2.1 Beispiel fu?r ein klassifikationsbasiertes Curriculum335
17.2.2 Kompetenzvermittlung zum «Advanced Nursing Process»336
17.3 Methodische Hinweise fu?r die Vermittlung von Pflegeklassifikationen341
17.3.1 Fallorientiertes Lernen342
17.3.2 Anknu?pfen an bestehende Erfahrungen344
17.3.3 Arbeiten mit Grundhaltungen und Werten345
17.4 Fördern der professionellen pflegerischen Entscheidungsfindung347
17.4.1 Kritisches Denken348
17.4.2 Schulen von Konzepten und ihren Zusammenhängen350
17.4.3 Verstehen der Situation von Menschen mit Pflegebedarf351
17.5 Unterrichten anhand von Assessmentliteratur und Tools fu?r die elektronische Pflegedokumentation353
17.6 Vermitteln von Pflegeklassifikationen in Organisationen354
18. Diagnostisches Denken sichtbar machen mit Concept-Mapping361
18.1 Concept Maps361
18.2 Klientenlandkarten361
18.3 Concept-Maps erstellen364
18.4 Ausblick365
19. Pflegedaten sinnvoll nutzen: Elektronische Pflegedokumentation und DRG367
Kurzer Überblick367
19.1 Einleitung367
19.2 Zielsetzungen368
19.3 Softwareentwicklung, -implementierung und -testung369
19.3.1 Eine eigenständige Lösung369
19.3.2 Die ersten Projektschritte369
19.3.3 Der Projektplan369
19.3.4 Funktion der Pilotstationen370
19.3.5 Vorbereitung der Kataloge370
19.3.6 Rahmenbedingungen370
19.4 Methoden: Vorgehen in der Softwareentwicklung370
19.5 Spezifische Funktionalitäten der elektronischen Dokumentation: Abbildung des Pflegeprozesses371
19.6 Einsatz des Systems und Arbeitsorganisation der Stationen374
19.6.1 Planung der PC-Arbeitsplätze375
19.6.2 Durchfu?hrung von Schulungen375
19.6.3 Installation und Adaptierung der Systemsoftware375
19.6.4 Integration in das Krankenhausinformationssystem375
19.6.5 Erstellen eines Ausfallkonzepts375
19.6.6 Projektabschluss, Abnahme und Evaluation376
19.7 Resultate376
19.8 Studie zu Pflegediagnosen als Indikator fu?r DRG-Outlier377
19.9 Diskussion und Empfehlungen378
20. Aspekte der statistischen Auswertung der NNN-Taxonomie383
20.1 Einleitung383
20.2 Ausgangslage383
20.3 Hypothetisches Beispiel383
20.4 Statistische Hypothesen384
20.5 Binomialtest385
20.6 Weitere statistische Analysen386
20.7 Beispiel Sturzgefahr388
20.8 Abschließende Bemerkungen389
21. Kategoriale Strukturen zur Repräsentation von Pflegediagnosen und -interventionen in Terminologiesystemen (ISO 18104:2014)391
21.1 Kategorien aus Entitäten des Gesundheitswesens fu?r Pflegediagnosen392
21.2 Liste der erlaubten Darstellungsweisen von Beziehungen fu?r Pflegediagnosen392
21.3 Kategorien aus Entitäten des Gesundheitswesens fu?r Pflegeinterventionen394
21.4 Liste der erlaubten Darstellungsweisen von Beziehungen fu?r Pflegeinterventionen394
Verzeichnis der HerausgeberInnen und AutorInnen397
HerausgeberInnen397
AutorInnen398
Glossar401
Literatur407
Sachwortverzeichnis409

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