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Ein Baum des Lebens

Studien zur Weisheit und Theologie im Alten Testament

AutorRüdiger Lux
VerlagMohr Siebeck
Erscheinungsjahr2017
ReiheOrientalische Religionen in der Antike 23
Seitenanzahl385 Seiten
ISBN9783161554377
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis149,00 EUR
Der vorliegende Band vereinigt einundzwanzig Beiträge aus dem langjährigen Schaffen von Rüdiger Lux, die anlässlich seines 70. Geburtstages neu herausgegeben und zum Teil aktualisiert wurden. Verschiedene Aspekte der alttestamentlichen Weisheit und Weisheitsliteratur sowie der Theologie im Alten Testament werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, sodass sich neue Einblicke u.a. in die alttestamentliche Ethik, in Fragen der Erziehung oder des Weltbilds ergeben. Auch praktisch-theologische Aspekte werden verfolgt, sodass verschiedene Teilbereiche der theologischen Einzeldisziplinen zusammengeführt werden.

Geboren 1947; Studium der Ev. Theologie in Halle und Greifswald; 1977 Promotion; 1992 Habilitation; 1993-95 Professor für Altes Testament an der Pädagogischen Hochschule Erfurt-Mühlhausen; seit 1995 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Leipzig; 2003 Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften; 2012 emeritiert.

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Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort6
Inhalt8
I. Zur Weisheit im Alten Testament10
„Die ungepredigte Bibel“. Überlegungen zum theologischen Ort der Weisheit Israels in der christlichen Verkündigung12
Der leidende Gerechte als Opfer und Opferherr in der Hiobnovelle29
1. Der Opfergedanke – Aktualität und Kritik29
2. Das Opfer Hiobs31
3. Hiob ein Opfer Gottes?36
4. Opfer und Fürbitte38
Narratio – Disputatio – Acclamatio. Sprachformen des Leidens und seiner Überwindung im Hiobbuch40
I. Die Sprachwelten des Hiobbuches40
II. Hiob in der erzählten Welt41
1. Fiktionalisierung als Verleiblichung des Imaginären42
2. Fiktionalisierung als himmlischer Diskurs46
III. Hiob in der besprochenen Welt49
1 Die Freundesreden – ein gescheiterter Disput49
2. Die Gottesreden – eine Akklamation mit Folgen51
Hat auch der Satan seine Zeit? Zur Niederlage des Widersachers JHWHs in Sacharja 3 und Hiob 1–255
1. Der Satan in Sacharja 356
2. Der Satan in Hiob 1–263
2.1. Der Mensch63
2.2. Der Satan64
2.3. Gutes und Böses aus JHWHs Hand69
„Ich, Kohelet, bin König …“. Die Fiktion als Schlüssel zur Wirklichkeit in Kohelet 1,12–2,2672
I. Der Horizont der Frage72
II. Signale des Fiktiven75
1. Die Fiktion als Larve75
2. Die Fiktion als Sprache des Herzens77
III. Von der Aufhebung des Fiktiven79
Der „Lebenskompromiss“ – ein Wesenszug im Denken Kohelets? Zur Auslegung von Koh 7,15–1883
„Ein jegliches hat seine Zeit …“. Des Menschen Zeit nach dem Buch des Predigers Salomo95
„Denn es ist kein Mensch so gerecht auf Erden, dass er nur Gutes tue …“. Recht und Gerechtigkeit aus der Sicht des Predigers Salomo106
Tod und Gerechtigkeit im Buch Kohelet127
1. Hinweise zur Struktur des Buches128
2. Tod und Gerechtigkeit (3,16–22)130
2.1. Struktursignale130
2.2. Der Ort der Gerechtigkeit (V. 16f.)131
2.3. Der Ort des Todes133
2.4. Freude als Anteil des Lebens139
3. Gott als Ort des Lebens140
Alter und Weisheit. Reflexionen über die Lebenskunst des Alterns in den biblischen Weisheitsschriften145
I. Weisheit und Endlichkeit146
II. Weisheit und Überlieferung149
III. Weisheit und Gerechtigkeit153
Geschichte als Erfahrung, Erinnerung und Erzählung in der priesterschriftlichen Rezeption der Josefsnovelle158
Die Erfahrung des Guten im Bösen. Zur impliziten Theologie der Josefserzählung (Gen 37–50)180
1. Josef – Träumer und Traumdeuter181
2. Josef – Ausersehener und Glückskind182
3. Josef – Ernährer und Politiker182
4. Josef – Prüfer und Versöhner183
5. Zusammenfassung185
Die Kindheit Samuels. Aspekte religiöser Erziehung in 1Sam 1–3186
1. Warum wurde Jerusalem zerstört?186
2. Zur literarischen Funktion von Kindheitsgeschichten188
3. Das besondere Kind190
4. Die ungeratenen Kinder193
II. Zur Theologie im Alten Testament200
Die Rache des Mythos. Überlegungen zur Rezeption des Mythischen im Alten Testament202
Die Genealogie als Strukturprinzip des Pluralismus im Alten Testament228
Versprechen und Verheißung als Konstruktion von Geschichte. Überlegungen zur Gegenwartsbedeutung der biblischen Geschichtshermeneutik243
1. Einleitung243
2. Erfahrungswissen und Offenbarungswissen in der Bibel Israels244
3. Das implizite Versprechen der Schöpfung247
4. Das explizite Versprechen des Bundes252
5. Die endzeitliche Verheißung der Erlösung254
Die Theologie des Alten Testaments zwischen israelitischer Religionsgeschichte und Israeltheologie. Eine hermeneutische Skizze259
I. Womit hat es eine Theologie des Alten Testaments zu tun?260
II. Welche Texte legt eine Theologie des Alten Testaments aus?262
III. Wie legt die Theologie des Alten Testaments ihre Texte aus?263
IV. Wer legt in der Theologie des Alten Testaments Texte aus?265
V. Für wen legt die Theologie des Alten Testaments Texte aus?266
VI. Wer bringt sich in den Texten und Interpretationen einer Theologiedes Alten Testaments zur Sprache?268
Das Bild Gottes und die Götterbilder im Alten Testament269
1. Wort oder Bild?269
2. Das Bilderverbot272
3. Der Mensch als Bild Gottes277
4. Der Auftrag zum dominium terrae281
5. Nachbemerkung286
„Und die Erde tat ihren Mund auf …“. Zum „aktuellen Erzählinteresse“ Israels am Konflikt zwischen Mose, Datan und Abiram in Num 16288
Diaspora – was bedeutet das im Alten Testament?309
1. Die Bibel Israels als Dokument der Sammlung310
2. Exil und Diaspora als alternative Lebensmöglichkeit311
3. Das religiöse Leben in der Diaspora314
4. Exil und Diaspora als Strafe und als Gnade320
„Und sie legten das Buch des Gesetzes Gottes klar und verständlich aus“. Überlegungen zur pastoraltheologischen Bedeutung der Schriftgelehrsamkeit Esras322
Literaturverzeichnis336
Nachweise367
Stellenregister370
Sach- und Namensregister383

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