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E-Book

Konzernrechtsfreie Kontrolle

Zivilrechtliche Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Geschäftsführung der GmbH

AutorChristoph Schreiber
VerlagMohr Siebeck
Erscheinungsjahr2017
ReiheJus Privatum 216
Seitenanzahl318 Seiten
ISBN9783161554575
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,00 EUR
In der Unternehmenswirklichkeit ist das Recht der verbundenen GmbH durch erhebliche Unsicherheit geprägt. Die Behandlung von Konzernstrukturen erfolgt namentlich dann auf keiner gesicherten Grundlage, wenn die Rechtsbeziehungen der Unternehmen durch Unternehmensverträge geregelt sind. Denn das GmbH-Gesetz kennt derartige Verträge nicht. Praxis und Wissenschaft versuchen seit den 1960er Jahren, die Thematik durch einen Rückgriff auf die für die Aktiengesellschaft geschaffenen Konzernvorschriften zu lösen. Dadurch verschärft sich das Problem, weil für kaum eine dieser Normen ihre entsprechende Anwendbarkeit außer Streit steht. Christoph Schreiber verfolgt einen anderen, einen dogmatischen Ansatz. Er befreit das Recht des GmbH-Konzerns von Analogien und baut es eigenständig anhand allgemeiner zivilrechtlicher Regeln auf. So wird ein in sich geschlossenes System entwickelt, das frei von rechtsformfremden Wertungen und auf festem rechtlichen Fundament eine Lösung der GmbH-spezifischen Rechtsfragen bereithält.

Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Kiel; 2005 Erste Juristische Staatsprüfung; 2007 Promotion an der Universität Münster; 2009 Zweite Juristische Staatsprüfung; 2017 Habilitation an der Universität Erlangen-Nürnberg; derzeit Privatdozent am dortigen Lehrstuhl für Steuerrecht.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort6
Inhaltsübersicht8
Inhaltsverzeichnis10
§ 1 Anlass und Gegenstand der Untersuchung20
§ 2 Geltung aktienrechtlicher Regelungen im Recht des GmbH­Konzerns32
I. Ausgangspunkt32
II. Gewohnheitsrechtliche Anerkennung der Analogie34
1. Gewohnheitsrecht als belastbares Instrument34
2. Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags36
a) Zustimmungsbeschluss der herrschenden Gesellschaft36
aa) Rechtsprechung und Gewohnheitsrecht36
bb) Praktische Umsetzung und Gewohnheitsrecht38
(1) Reaktionen in der Unternehmenspraxis38
(2) Reaktionen in der Literatur40
(3) Materielle Richtigkeit, Zweckmäßigkeit und Entstehung von Gewohnheitsrecht41
cc) Ergebnis43
b) Mindestinhalt des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags43
aa) Aktienrechtliche Vorgaben43
bb) Meinungsbild und Judikatur im GmbH-Recht44
cc) Fazit45
c) Berichts- und Prüfungspflichten45
aa) GmbH als abhängige Gesellschaft45
bb) GmbH als herrschende Gesellschaft46
cc) 100-prozentige Beteiligungen47
dd) Fazit48
d) Ergebnis49
3. Durchführung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags49
a) Verlustausgleich49
aa) Herrschende Auffassung49
bb) Rechtsprechung51
(1) Zivilgerichtsbarkeit51
(2) Finanzgerichtsbarkeit58
(3) Ergebnis59
cc) Legislatorische Indikatoren, Kritik und Unternehmenspraxis60
(1) Gesetzgeberische Untätigkeit trotz ständiger Rechtsprechung61
(a) Standpunkt der Legislative61
(b) Gesetzgeberischer Wille und Gewohnheitsrecht65
(c) Ergebnis67
(2) Sachargumente gegen die analoge Anwendung von § 302 AktG67
(a) Bitters These von der Uneinheitlichkeit der Wertentscheidungen67
(b) Ehrickes These vom Fehlen einer Konzerngefahr68
(c) Verhoevens These vom Fehlen eines Willens der Gesellschaft69
(d) Peltzers These von der Kapitalerhaltung69
(e) Zwischenergebnis70
(3) Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft als Motiv für die Durchführung des Verlustausgleichs70
dd) Ergebnis72
b) Höchstbetrag der Gewinnabführung72
c) Ergebnis73
4. Änderung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags73
5. Beendigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags75
a) Aufhebung durch Vertrag75
aa) Zulässigkeit der Aufhebung75
bb) Voraussetzungen der Aufhebung76
cc) Unzulässigkeit unterjähriger Aufhebung79
(1) Organschaftliche Anforderungen79
(2) Judikatur79
(3) Kritik81
(4) Fazit83
dd) Rückwirkungsverbot83
ee) Schriftform85
ff) Ergebnis86
b) Kündigung87
aa) Ordentliche Kündigung87
bb) Außerordentliche Kündigung88
cc) Ergebnis88
c) Nachträglicher Eintritt außenstehender Gesellschafter89
aa) Aktienrechtliche Vorgaben89
bb) Bedeutung in der Praxis89
cc) Regelungszusammenhang zwischen § 307 AktG und §§ 304, 305 AktG89
dd) Fazit91
d) Gläubigerschutz durch Sicherheitsleistung bei Beendigung des Vertrags92
aa) Rechtsprechung92
bb) Literatur93
cc) Einheitliche Regelung der §§ 302, 303 AktG und Folgerungen für die Analogie kraft Gewohnheitsrechts94
dd) Ergebnis96
e) Ergebnis96
6. Beherrschungsvertragliche Leitungsmacht96
a) Weisungsrecht als Vertragsgegenstand97
aa) Aktienrechtlicher Hintergrund97
bb) Vertragliches Weisungsrecht und GmbH-Verfassung97
cc) Judikatur99
b) Weisungsfolgepflicht100
c) Zustimmungsbedürftige Geschäfte100
d) Ergebnis100
7. Verantwortlichkeit bei Bestehen eines Beherrschungsvertrags101
a) Verantwortlichkeit auf der Ebene des herrschenden Unternehmens101
b) Verantwortlichkeit auf der Ebene der abhängigen Gesellschaft104
c) Ergebnis105
8. Ergebnis105
III. Legistische Anordnung der Analogie105
1. Ausnahmetatbestand des § 30 Abs. 1 Satz 2 Var. 1 GmbHG105
2. Folgerungen für das Recht des GmbH-Vertragskonzerns106
3. Stellungnahme106
4. Ergebnis109
IV. Ergebnis109
§ 3 Konkretisierung des Untersuchungsgegenstands110
I. Rechtsunsicherheit als Problem des geltenden GmbH-Vertragskonzernrechts110
II. Gestaltungsvarianten111
III. Gang der weiteren Untersuchung113
§ 4 Abhängigkeit und Kontrolle im Gesellschaftsverbund114
I. Abhängigkeitsbegriff und GmbH-Recht114
II. Definition von Kontrolle als Oberbegriff116
§ 5 Kontrolle und Organisationsverfassung120
I. Beherrschungsvertragliche Kontrolle120
1. Weisungsrecht als privatautonom gestaltete Rechtsfolge120
a) Rechtsgrundlage des nicht kodifizierten Weisungsrechts120
b) Reichweite des Weisungsrechts121
c) Ergebnis125
2. Leitungsmacht als Gegenstand vertraglicher Disposition125
a) Aktienrechtliches Leitbild126
b) GmbH-rechtliche Spezifika127
aa) Organisationsvertrag nach dem Verständnis des BGH127
bb) Übertragung der Weisungskompetenz128
(1) Würdingers Einschränkung seiner These vom Organisationsvertrag128
(2) Differenzierende Betrachtung130
(3) Ergebnis133
cc) Änderung des Gesellschaftszwecks133
dd) Ergebnis135
3. Vertragsparteien, Weisungsadressat und Folgeverpflichteter136
a) Kritik an aktienrechtlicher Dogmatik als Ausgangspunkt136
b) Vertraglich begründete Verpflichtung des Geschäftsführers136
aa) Relativität der Schuldverhältnisse136
bb) Vereinbarkeit mit aktienrechtlicher Dogmatik137
cc) GmbH-rechtliche Kontrolle139
dd) Ergebnis140
4. Gestaltungswirkung des Beherrschungsvertrags141
5. Rechtsnatur der Weisungsfolgepflicht und Durchsetzung142
a) Ausgangspunkt142
b) Weisungsfolgepflicht als Rechtsfolge einer vertraglichen Anspruchsgrundlage143
c) Unvereinbarkeit mit rein organisationsrechtlichem Verständnis144
d) Folgerungen146
aa) Unterscheidung zweier Institute146
bb) Durchsetzung des Rechts auf Weisungsbefolgung147
6. Ergebnisse147
II. Mitgliedschaftliche Kontrolle148
1. Weisungsrecht nach gesetzlichem Regelstatut148
2. Weisungsrecht als Mitgliedschaftsrecht150
a) Mitgliedschaftsrechtliches Verständnis des Weisungsrechts150
b) Folgen für die Einordnung des Rechts auf Weisungsbefolgung151
aa) Ausgangspunkt151
bb) Mitgliedschaftsrecht als innergesellschaftliches Instrument152
(1) Fragestellung152
(2) Erfüllungsanspruch der GmbH gegen den Geschäftsführer153
(3) Erfüllungsanspruch des Gesellschafters gegen die Gesellschaft154
(a) Ansatz von Zöllner und Kritik155
(b) Ansatz von Martin Schwab und Kritik156
(c) Fazit157
(4) Erfüllungsanspruch des Gesellschafters gegen den Geschäftsführer157
(5) Ergebnis157
cc) Mitgliedschaftsrecht als subjektives Recht157
(1) Deliktsrechtlicher Weisungsbefolgungsanspruch des Gesellschafters158
(a) Deliktsrechtliche Haftung nach der Lehre von Habersack158
(b) Vereinbarkeit mit deliktsrechtlicher Dogmatik159
(aa) Teilnehmerhaftung des Geschäftsführers159
(bb) Haftungsausfüllender Tatbestand160
(c) Ergebnis164
(2) Quasinegatorischer Weisungsbefolgungsanspruch des Gesellschafters164
(3) Ergebnis167
3. Ergebnisse167
III. Statutarische Kontrolle168
1. Satzungsrecht als Kontrollmittel168
2. Kontrolle durch den Gesellschafter kraft Satzung169
a) Weisungsrecht als Gegenstand einer Satzungsklausel169
b) Kontrollierender Gesellschafter als Weisungsorgan oder Einräumung eines Sonderrechts170
c) Formelle Erfordernisse171
aa) Keine durchgreifenden Bedenken gegen Zulässigkeit statutarischer Kontrolle171
bb) Anforderungen an die Mehrheitserfordernisse172
(1) Keine Geltung beherrschungsrechtlicher Mehrheitserfordernisse172
(2) Satzungsrechtliche Mehrheitserfordernisse172
(a) Gründung einer kontrollierten GmbH173
(b) Satzungsändernde Übertragung des Weisungsrechts173
(aa) Änderung des Gesellschaftszwecks173
(bb) Mehrheitserfordernisse bei gleichbleibendem Gesellschaftszweck173
(?) Gemeinsamkeiten von Satzung und Beherrschungsvertrag174
(?) Vermehrung der den Gesellschaftern obliegenden Leistungen174
(?) Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz176
(cc) Ergebnis178
cc) Eintragung ins Handelsregister178
d) Reichweite des Weisungsrechts179
e) Begründung einer materiellrechtlichen Weisungsfolgepflicht179
3. Drittorganschaftliche Kontrolle kraft Satzung181
a) Prinzip der Fremdorganschaft und statutarische Verteilung von Organkompetenzen181
b) Statutarische Übertragung des Weisungsrechts auf Dritte181
c) Ergebnis183
4. Ergebnisse183
IV. Schuldvertragliche Kontrolle184
1. Schuldrechtliche Weisungen im allgemeinen Zivilrecht184
2. Weisungen als Gegenstand des Anstellungsvertrags185
a) Abstraktion der Anstellung von der Bestellung185
b) Wirksamkeit des Anstellungsvertrags mit einem Dritten187
aa) Meinungsbild187
bb) Kritik188
cc) Zustimmungsbeschluss als besondere Wirksamkeitsvoraussetzung189
c) Auflösung von Pflichtenkollisionen aus gesellschafts-und schuldrechtlichen Weisungen189
aa) Widersprüchliche Weisungen189
bb) Beachtlichkeit anstellungsvertraglicher Weisungen trotz nachteiliger Folgen191
cc) Grenzen des Weisungsrechts im Arbeitsverhältnis191
(1) Geschäftsführer als Arbeitnehmer191
(2) Arbeitsrechtliche Schranken des Weisungsrechts193
(3) Ergebnis194
dd) Grenzen des Weisungsrechts im freien Dienstverhältnis195
d) Ergebnis196
3. Weisungen auf der Grundlage von Gesellschaftervereinbarungen196
a) Schuldrechtliche Bindungen der Gesellschafter untereinander als Kontrollmittel196
b) Grundsätzliche Zulässigkeit von Stimmbindungsverträgen197
c) Stimmbindungsvertrag zwischen Gesellschaftern als verdeckter Beherrschungsvertrag197
aa) Terminologie197
bb) Qualifikation der Vereinbarung198
(1) Aktienrechtlicher Hintergrund198
(2) GmbH-rechtliches Organisationsrecht199
(a) Grundsatz199
(b) Omnilaterale Gesellschaftervereinbarungen200
cc) Folgen stimmbindungswidriger Stimmabgabe201
(1) Schuldrechtliche Folgen201
(2) Gesellschaftsrechtliche Folgen201
(3) Ergebnis203
dd) Grenzen der Stimmbindung203
ee) Folgen unwirksamer Stimmbindung204
(1) Schuldrechtliche Folgen204
(2) Gesellschaftsrechtliche Folgen204
(3) Ergebnis205
ff) Ergebnis206
d) Exkurs: Aufgabe der Kontrolle („Entherrschung“) durch Stimmbindung206
aa) Absprachen zwischen den Gesellschaftern206
bb) Absprachen zwischen dem Gesellschafter und der Gesellschaft207
(1) Zulässigkeit des Entherrschungsvertrags207
(2) Zustimmung der Gesellschafterversammlung als Wirksamkeitsvoraussetzung209
(3) Ergebnis211
4. Weisungen auf der Grundlage atypischer Beherrschungsverträge211
a) Delegation der Leitung als aktienrechtliche Problematik211
b) GmbH-rechtliche Organisationsverfassung212
c) Ergebnis213
5. Ergebnisse213
§ 6 Kontrolle und Finanzverfassung216
I. Beherrschungsvertragliche Kontrolle216
1. Gewinnbeteiligung216
a) Gewinnbezugsrecht und Gewinnauszahlungsanspruch des Gesellschafters216
b) Erneut: Organisationsvertrag nach dem Verständnis des BGH216
c) Beherrschungsvertrag ohne Verpflichtung zur Gewinnabführung217
aa) Gewinnbezugsrecht217
bb) Gewinnauszahlungsanspruch217
d) Ergebnis218
2. Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Verlustausgleich219
a) Variante 1: Vertragliche Regelung zum Verlustausgleich, insb. Bezugnahme auf § 302 AktG219
b) Variante 2: Keine vertragliche Regelung zum Verlustausgleich220
aa) Steuerrechtlicher Ursprung der Verlustausgleichsverpflichtung221
bb) Verlustausgleich als Korrelat für beherrschungsvertragliche Eingriffe223
cc) Verlustausgleich als Schutz vor sog. „Konzerngefahren“225
(1) Aktienrechtlicher Ansatz225
(2) Übertragbarkeit auf die kontrollierte GmbH226
(a) Inhalt des Weisungsrechts226
(b) Beweggründe für die Ausübung des Weisungsrechts226
(c) Erhöhung der Wahrscheinlichkeit nachteiliger Weisungen227
(3) Ergebnis228
dd) Mestmäckers These von der Kapitalerhaltung228
(1) Argumentation auf der Grundlage des AktG 1937228
(2) Übernahme durch das AktG 1965230
(3) Übertragbarkeit auf das geltende GmbH-Recht231
ee) Auftragsrechtliche Maxime233
ff) Ergebnis235
3. Dispositivität der Verlustübernahme und Kapitalerhaltung235
4. Gläubigerschutz nach Beendigung des Vertrags237
a) Gläubigersicherung nach allgemeinem Zivilrecht237
b) Analoge Anwendung des § 303 AktG237
c) Fazit240
5. Ergebnisse240
II. Mitgliedschaftliche Kontrolle241
1. Finanzverfassungsrechtliches Regelstatut als Ausgangspunkt241
2. Auftragsrechtlicher Aufwendungsersatzanspruch aus § 670 BGB241
3. Deliktsrechtliche Teilnehmerhaftung des Gesellschafters242
4. Ergebnisse243
III. Statutarische Kontrolle244
1. Finanzverfassungsrechtliche Satzungsbestandteile244
2. Gewinnbeteiligung245
3. Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Verlustausgleich245
a) Variante 1: Statutarische Regelung zum Verlustausgleich, insb. Bezugnahme auf § 302 AktG246
b) Variante 2: Keine statutarische Regelung zum Verlustausgleich247
c) Fazit248
4. Dispositivität der Verlustübernahme und Kapitalerhaltung248
5. Gläubigerschutz nach Beendigung der statutarischen Kontrolle248
6. Verlustausgleich durch Nichtgesellschafter248
7. Ergebnisse249
IV. Schuldvertragliche Kontrolle249
1. Anstellungsvertragliche Kontrolle249
2. Gesellschaftervereinbarungen250
3. Atypische Beherrschungsverträge250
4. Ergebnisse251
§ 7 Kontrolle und Minderheitenschutz252
I. Beherrschungsvertragliche Kontrolle252
1. Minderheitenschutz bei Abschluss des Beherrschungsvertrags252
a) 100-prozentige Beteiligungen252
b) Minderheitenschutz bei Änderung des Gesellschaftszwecks252
c) Minderheitenschutz bei gleichbleibendem Gesellschaftszweck253
aa) Mehrheitserfordernis253
bb) Ausgleichsanspruch254
cc) Abfindungsanspruch256
(1) Austritt aus wichtigem Grund256
(2) Schuldner des Abfindungsanspruchs259
(3) Initiativlast und Prozessrisiko260
(4) Fazit261
2. Minderheitenschutz durch Begrenzung des Inhalts beherrschungsvertraglicher Weisungen261
a) Treuepflicht261
aa) Geltungsgrund und Konkretisierung zum Schädigungsverbot261
bb) Beherrschungsvertragliche Abbedingung der Treuepflicht264
(1) Treuepflicht gegenüber der GmbH264
(2) Treuepflicht gegenüber den Mitgesellschaftern265
(cc) Ergebnis266
b) Gleichbehandlungsgebot266
3. Ergebnisse267
II. Mitgliedschaftliche Kontrolle267
1. 100-prozentige Beteiligungen und einstimmiger Beschluss der Gesellschafterversammlung267
a) Treuepflicht267
b) Gleichbehandlungsgebot268
2. Überstimmung von Minderheitsgesellschaftern268
a) Treuepflicht269
aa) Rechte der GmbH269
(1) Anspruch auf Schadensersatz269
(a) Anspruchsgrundlage269
(b) Haftungsbegründender Tatbestand270
(aa) Schuldverhältnis und Pflichtverletzung270
(bb) Vertretenmüssen271
(c) Haftungsausfüllender Tatbestand273
(d) Aktivlegitimation und prozessuale Durchsetzung274
(2) Anspruch auf Beseitigung und Unterlassen275
bb) Rechte der überstimmten Gesellschafter276
cc) Bindungswirkung treuwidriger Weisungen277
(1) Nichtigkeit der Weisung277
(2) Anfechtbarkeit der Weisung278
(3) Ergebnis278
b) Gleichbehandlungsgebot278
3. Ergebnisse280
III. Statutarische Kontrolle281
1. Begründung statutarischer Kontrolle281
a) Parallelen zum Beherrschungsvertrag281
b) Auswirkungen im Einzelnen282
aa) Ausgleichsanspruch282
bb) Abfindungsanspruch282
2. Inhaltliche Grenzen statutarisch vermittelter Weisungen282
3. Ergebnisse283
IV. Schuldvertragliche Kontrolle283
1. Erneut: Relativität der Schuldverhältnisse283
2. Anstellungsvertragliche Kontrolle284
a) Abschluss des Anstellungsvertrags284
b) Inhaltliche Grenzen anstellungsvertraglich vermittelter Weisungen284
3. Gesellschaftervereinbarungen285
a) Inhaltliche Grenzen des Weisungsrechts285
b) Abfindungsanspruch285
4. Atypische Beherrschungsverträge286
a) Innergesellschaftliche Zuständigkeitsordnung286
b) Abfindungsanspruch286
5. Ergebnisse287
§ 8 Zusammenfassung der Ergebnisse288
I. Beherrschungsvertragliche Kontrolle288
II. Mitgliedschaftliche Kontrolle289
III. Statutarische Kontrolle291
IV. Schuldvertragliche Kontrolle292
§ 9 Schlussbetrachtung294
Literaturverzeichnis296
Register318

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