Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1, Fachhochschule Burgenland (Controlling), Veranstaltung: Seminar Internationales Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung wird es für Unternehmen immer wichtiger international präsent zu sein. Dafür gilt es verschiedenste Gründe zu vermerken. Der heimische Markt reicht beispielsweise nicht mehr aus, um die gestiegene Produktion abzusetzen. Oft ergeben sich allerdings auch komparative Kostenvorteile durch niedrigere Arbeitskosten, interessante Steuersysteme oder günstige Grundstückspreise. [...]
Nach der Ostöffnung 1989 standen ausländischen Investoren aus Westeuropa alle Türen und Tore offen um in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Polen oder Kroatien als Vorreiter Geschäftstätigkeiten aufzunehmen. Dies war anfänglich nicht so einfach möglich, da die verkrusteten Strukturen der ehemals kommunistischen Länder nicht so ohne weiteres an westliche Standards zu adaptieren waren. Diese galt es aufzubrechen und ein kontinuierlicher Reformationsprozess startete der bis heute noch andauert. [...]
Schließlich ist noch hinzuzufügen, dass ausländische Direktinvestitionen in Reformländern erhebliche Wirtschaftsantreiber darstellen. Durch die Kapitalströme wird es möglich funktionierende Kapitalmärkte aufzubauen und der Know-how Zufluss erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Arbeitsplätze werden geschaffen und dadurch langfristig der Wohlstand im Land erhöht.
Ziel und Aufbau der Arbeit
Für einen ausländischen Investor stellt sich vor allem eine Frage, wenn er in einem Land Investitionstätigkeiten aufnehmen will:
Welche Potentiale kann ich in diesem Land in Zukunft ausnützen?
Um dies einschätzen zu können, ist es vor allem wichtig sich einen guten Überblick über das Land zu verschaffen. Das Ziel dieser Arbeit daher einen Leitfaden durch den Direktinvestitionsdschungel in Tschechien zu legen. Am Ende soll eine klare Einschätzung über die Attraktivität Tschechiens für Direktinvestitionen aus der Sicht österreichischer Investoren erfolgen. Diese Seminararbeit ist dazu in folgende Abschnitte gegliedert:
Zuerst findet eine Begriffsabgrenzung von Direktinvestitionen statt und es werden Einblicke in die Marktstrukturen Tschechiens gegeben. Dann erfolgt eine Darstellung des Einflusses des EU Beitritts Tschechiens auf die DI Ströme und es werden Angaben über das Investitionsklima gemacht. Zusätzlich werden die Agentur CzechInvest und Förderungsmöglichkeiten vorgestellt.
Am Ende der Arbeit erfolgt eine Bewertung des Landes bezüglich der Attraktivität für DI in den einzelnen Branchen.
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