Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit liegt der Schwerpunkt auf dem Zeitalter der italienischen Renaissance, dem Umgang und der Darstellung des weiblichen Geschlechts in dieser Epoche. Anhand der Anstandsliteratur dieser Epoche soll herausgearbeitet werden, wie eine Frau sich zu kleiden, zu benehmen und Konversation zu führen hatte. Zwei Autoren werden im Folgenden miteinander verglichen. Zum einen Baldesar Castiglione, Hofmann und humanistischer Diplomat, der mit seinem Werk 'Das Buch vom Hofmann' 1528 ein epochenübergreifendes Werk verfasste und Giovanni Della Casa, welcher mit 'Der Galateo' 1558 ein Traktat über die guten Sitten seiner Zeit schrieb - Männer, die mit ihren Anstandsbüchern ihre Zeit prägten und noch über Jahrhunderte hinweg großen Einfluss auf das Benehmen am Hofe, aber auch auf andere Schichten ausübten. Zunächst soll das allgemeine Frauenbild der Renaissance herausgearbeitet werden. Im Zuge dessen werden auch Verweise auf andere europäische Zentren erfolgen, um ein umfassendes Bild der Vielfalt der 'weiblichen Lebensformen' zu gewährleisten. Daraufhin folgt ein Exkurs über die Geschichte und die Wirkung der Anstandsliteratur in der Renaissance, welcher die Grundlage dafür bietet, Castiglione und Della Casa besser in das Gesellschaftsbild der Zeit einzuordnen. Anhand der berühmtesten und einflussreichsten Werke dieser Männer wird versucht, das Idealbild der Frau zu rekonstruieren. Hierbei soll deutlich werden, welche unterschiedlichen Herangehensweisen beide Autoren haben und was die entscheidenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihrem Frauenbild sind. Ziel ist es, das allgemeine Frauenbild der Renaissance und das der Autoren miteinander zu verknüpfen, zusammenzufassen und aufzuzeigen, wie die Frau in der Realität lebte und wie sie von den gebildeten, wie ungebildeten Männern der Zeit gesehen wurde.
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