Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung ökonomischer Fragestellungen in Laborexperimenten nahm in den letzten zwei Jahrzehnten fortwährend zu. Die experimentelle Wirtschaftsforschung ermöglicht es, das Verhalten von Wirtschaftssubjekten in bestimmten ökonomischen Situationen zu beobachten, wobei Störgrößen im Labor relativ gut kontrolliert werden können.1 Bisherige Laborexperimente zu steuerlichen Themen beschäftigten sich hauptsächlich mit der Untersuchung der Steuermoral, der Wahrnehmung von verschieden komplexen Steuersystemen, der Bedeutung sozialer Interaktionen für das Verhalten der Teilnehmer, den Einflüssen von Steuerwirkungen auf das Arbeitsangebot unter Verwendung sogenannter real-effort games und mit dem Liability Side Equivalence Principle (LSE-Theory). Die LSE-Theory besagt, dass es für die Inzidenz einer Steuer irrelevant ist, ob diese auf der Nachfrage- oder der Angebotsseite erhoben wird. Es gibt bisher nur wenige experimentelle Untersuchungen, die sich mit den Auswirkungen von Steuern auf das Arbeitsangebot beschäftigten. Insbesondere wurde die LSE-Theory am Arbeitsmarkt bislang nur von Riedl und Tyran (2005) experimentell getestet. Hierbei mussten die Probanden jedoch keine reale Arbeitsanstrengung zur Erzielung ihrer Entlohnung erbringen. Daher konnte die Problematik eines unüblich riskanten Verhaltens nicht ausgeschlossen werden (house-money effect). In der vorliegenden Arbeit wird die LSE-Theory unter Einbindung eines real-effort games zur Simulation einer realen Arbeitsanstrengung untersucht. Ziel dieser Arbeit ist, die bestehende experimentelle Untersuchung von Riedl und Tyran um die Betrachtung einer realen Arbeitsanstrengung zu erweitern und damit einen Schritt in eine realitätsnähere Umgebung zu gehen. Da die Ökonomie auch eine Wissenschaft der sozialen und menschlichen Phänomene ist, kann dabei auf die Berücksichtigung psychologischer und sozialer Aspekte nicht verzichtet werden.2 So wird im Rahmen des house-money effects auf Gedanken von Fairness und Ungleichheitsaversion eingegangen. Weiterhin erfolgt analog zu Riedl und Tyran eine Untersuchung personalökonomischer Aspekte hinsichtlich einer anreizkompatiblen Entlohnung.
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