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E-Book

Eine kleine Geschichte Islands

AutorSigurður Líndal
VerlagSuhrkamp
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl360 Seiten
ISBN9783518770603
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR

Von der Landnahme durch die Wikinger über die literarische Blüte im Mittelalter bis hin zu den Auswirkungen der Finanzkrise - dieser Band von Sigurður Líndal, einem der besten Kenner der isländischen Geschichte, bietet einen fundierten und anschaulichen Überblick über das faszinierende Land im hohen Norden im Lauf der Jahrhunderte. Das raue Klima, aber auch Naturkatastrophen, wie zum Beispiel Vulkanausbrüche, haben die isländische Geschichte immer wieder entscheidend geprägt. Neben den historischen Ereignissen finden die kulturellen Entwicklungen des Landes besondere Beachtung, ebenso wie der Alltag und die Lebensbedingungen der Menschen.



<p>Sigur&eth;ur L&iacute;ndal, geboren 1931, war Professor f&uuml;r Jura und ist Pr&auml;sident der Isl&auml;ndischen Literaturgesellschaft. Er lebt in Reykjav&iacute;k.</p>

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Leseprobe

Entdeckung und Besiedlung


Thule und Island


Darüber, wer Island entdeckt hat, liegen keine Quellen vor. Doch bereits der griechische Entdecker Pytheas von Massilia erwähnt die Insel Thule in seinem Bericht über eine Erkundungsfahrt gegen Ende des 4. Jh. v.?Chr. Leider sind seine Schriften nur in Fragmenten erhalten, sodass sie lediglich begrenzten Quellenwert haben. Unter der Führung Caesars drangen die Römer 55 v.?Chr. erstmals bis nach England vor und besetzten die Insel von 43 n.?Chr. bis etwa 410 n.?Chr. Ausgehend von diesen Tatsachen ist es nicht ausgeschlossen, dass einzelne Schiffe auf dem Weg von und nach England abgetrieben wurden und nach Island gerieten, auch wenn es keine Belege für einen Aufenthalt oder eine Niederlassung in Island gibt.

Während des Mittelalters hatte die Schrift Historia naturalis von Plinius dem Älteren (23-79 n.?Chr.) den größten Einfluss auf die Vorstellungen, die man sich von der Insel Thule machte. Sowohl Isidor von Sevilla (gest. 636) als auch der Mönch Beda (gest. 735) bezogen sich auf die Historia naturalis. Letzterer betonte – gestützt auf Augenzeugenberichte –, dass in Thule die Mitternachtssonne einige Tage lang zu sehen sei, während Plinius wiederum berichtete, dass der Tag dort sechs Monate währte. Dies lässt darauf schließen, dass Plinius mit Thule das heutige Island meinte.

In seiner Schrift Liber de mensura orbis terræ von 825 schreibt der Mönch Dicuilus, der Gelehrter am Hofe Karls des Großen war, von irischen Mönchen, die sich 30 Jahre zuvor auf der Insel Thule aufgehalten haben sollen. Dabei beschreibt er den Lauf der Sonne, das Klima und das gefrorene Meer nördlich der Insel. Diese Schilderungen ähneln sehr denen der Landnehmer von den Gegebenheiten in Island.

Nordische Landnahme in Island


Isländische Quellen berichten davon, dass Schiffe aus den nordischen Ländern bei Fahrten über den Atlantik vom Kurs abkamen und so durch Zufall in Island landeten. Doch dabei kann es sich auch um bloße Mutmaßungen späterer Chronisten handeln. Zwar werden die Namen einiger Männer genannt, doch muss man bedenken, dass Berichte dieser Art lange nur mündlich weitergegeben wurden, bevor man sie im 12. und 13. Jh. niederschrieb. Nichtsdestotrotz kann davon ausgegangen werden, dass skandinavische Seefahrer seit Mitte des 9. Jh. nach Island kamen, auch wenn die organisierte Landnahme erst später einsetzte.

Die wichtigsten schriftlichen Quellen über die Landnahme Islands sind das Buch der Isländer (Íslendingabók) und das Landnahmebuch (Landnámabók). Das Buch der Isländer ist ein kurzer Abriss der isländischen Geschichte von 870 bis 1120. Es wurde zwischen 1122-1133 von dem Priester Ari dem Gelehrten (Ari fróði, 1067-1148) geschrieben. Das Landnahmebuch ist hauptsächlich in drei Versionen aus dem späten 13. und frühen 14. Jh. überliefert, wobei es sich auf Quellen aus der Zeit bis ungefähr ins Jahr 1130 stützt. Das Buch verzeichnet ca. 430 Landnehmer einschließlich ihres Wohnsitzes, ihrer Vorfahren und Verwandten. Inwieweit das Landnahmebuch eine zuverlässige Quelle über die Anfänge der Besiedlung Islands darstellt, ist umstritten. Die Isländersagas, von denen die meisten im 13. Jh. und zu Beginn des 14. Jh. entstanden sind, berichten ebenfalls von der Landnahme. Auch wenn das Buch der Isländer von Ari dem Gelehrten in sehr knappem Stil geschrieben ist, stellt es letztlich die zuverlässigste Quelle über diese Zeit dar. Über den Beginn der Besiedlung heißt es dort:

 

Island wurde zuerst von Norwegen aus besiedelt in den Tagen Haralds des Haarschönen, des Sohnes Halfdans des Schwarzen; das war damals […] als Ivar, Sohn des Ragnar Lodbrok, Edmund den Heiligen, König der Angeln, erschlagen ließ. Das geschah aber 870 Winter nach Chr. Geb., wie dies in seiner Geschichte geschrieben steht. Ingolf hieß er, ein Norweger, von dem in glaubhafter Weise gesagt wird, dass er zum erstenmale von Norwegen nach Island schiffte damals als Harald der Haarschöne 16 Winter alt war, aber zum zweitenmale einige Winter später; er siedelte im Süden der Insel in Reykjavík […]

?In jener Zeit war Island auf den Strecken zwischen Gebirg und Strand mit Wald bewachsen. Da lebten hier Christen, von den Norwegern »Papen« genannt; sie verliessen jedoch nachher die Insel, weil sie nicht mit den Heiden hier leben wollten, und hinterließen irische Bücher und Glocken und Krummstäbe, woraus man ersehen konnte, dass es Irländer waren.

?Es begann nun aber damals eine sehr bedeutende Auswanderung von Norwegen hier heraus nach Island, bis dass König Harald, weil er eine Verödung des Landes fürchtete, einen Bann darauf legte.[1] (Buch der Isländer, 1. Kapitel).

 

Während oben erwähnt wurde, dass Island vor Beginn der Landnahme nicht besiedelt war, heißt es in der zitierten Stelle, dass es irische Mönche gab, die jedoch mit der nordischen Besiedlung das Land verließen. Ihre frühe Anwesenheit hatte allerdings keinen Einfluss auf die isländische Geschichte, da sie aufgrund ihres Glaubens und ihrer Lebensweise keine Landwirtschaft betrieben und somit auch keine dauerhaften Spuren hinterließen.

Isländische Texte des 13. und 14. Jh. nennen als einen der Hauptgründe für die Landnahme Islands die Versuche Harald I. zur Einigung Norwegens oder wie es dort heißt, seine Tyrannei. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten war Norwegen in viele kleine Staaten unter der Führung von Häuptlingen oder Königen zersplittert. Die inneren Kämpfe zwischen diesen Kleinstreichen endeten mit dem Sieg Haralds, ohne dass Norwegen jedoch zu einem geeinten Reich wurde. Auch im Landnahmebuch wird die Tyrannei Harald I. als wichtigste Ursache für die Besiedelung Islands genannt. Zugleich werden dort aber auch zwei weithin bekannte Landnehmer erwähnt, die zu den Freunden Haralds zählten, sodass die gegebene Erklärung nicht hinreichend sein kann. Selbst wenn es diese Kämpfe waren, die dazu führten, dass einige dem Land den Rücken kehrten und nach Island auswanderten, so sind andere Erklärungen doch naheliegender.

Die Besiedlung Islands muss im Kontext der großen Expansionsbewegung der Wikingerzeit betrachtet werden. Sie bildete eine Fortsetzung der von Skandinavien ausgehenden Wikingerfahrten in Richtung Westen. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle, ob Island durch Zufall entdeckt wurde oder ob man bspw. Gerüchte über die Fahrten irischer Mönche kannte. Die Bevölkerung in Skandinavien und vor allem in Norwegen wuchs damals stetig an. Die in Westnorwegen gelegenen Siedlungen konnten sich wegen des knappen Landes aber nicht weiter vergrößern, wodurch die Auswanderung noch befördert wurde. Hinzu kam das große Können im Schiffbau und in der Seefahrt, sodass der Weg über das Meer wie ein natürlicher Pfad in ein neues Zuhause erscheinen musste. Während es auch auf den nördlich von Schottland gelegenen Inseln, auf denen sich bereits Norweger niedergelassen hatten, eng wurde, gab es in Island ausreichend Land. Die Insel war fruchtbar, die Gewässer voll von Fischen, die Erdwärme versprach Annehmlichkeiten und das Klima war aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich wärmer als in späteren Jahrhunderten. Man kann also davon ausgehen, dass die Landnehmer zumeist friedlich waren und einfach nach besseren Lebensbedingungen suchten.

Grönland und Vínland


In einigen Quellen heißt es, dass Seefahrer in Richtung der Ostküste Grönlands abgetrieben wurden und dort überwinterten. So ist bekannt, dass Erik der Rote (Eiríkur rauði Þorvaldsson) Norwegen wegen Totschlags verlassen musste und sich in Island ansiedelte. Als er auch dort in Streit geriet und für schuldig befunden wurde, segelte er nach Westen, um das Land zu suchen, von dem die Menschen in Island schon gehört hatten. Er fand dieses Land und erkundete es drei Jahre lang, bevor er nach Island zurückkehrte. Im Jahr 985 rüstete er eine Expedition aus, um das Land zu besiedeln, wobei ihn 25 Schiffe begleiteten. Nur 14 der Schiffe gelangten ans Ziel, die anderen sanken oder mussten umkehren. Dem neuen Land gab Erik den Namen Grænland (Grünland), obwohl dieses kaum zutreffend war. Doch Erik glaubte, die Menschen würden sich eher in einem Land mit einem positiven Namen niederlassen. Wahrscheinlich war Island zu dieser Zeit schon so dicht besiedelt, dass Wirtschaftsland knapp wurde und es sich anbot, nach Grönland überzusiedeln.

In Grönland entstanden vor allem zwei Siedlungen an der Westküste. Die nördlich gelegene wurde Vestribyggð (Westsiedlung) genannt, die südlichere Eystribyggð (Ostsiedlung). Erik der Rote siedelte selbst in der Ostsiedlung auf dem Hof Brattahlíð, wo ein dauerhafter Siedlungskern entstand (heute Quassiarsuk). Über die gesellschaftliche Ordnung Grönlands zu jener Zeit ist nicht viel bekannt. Doch man weiß, dass es eine allgemeine Thingversammlung (allsherjarþing) gab, die zunächst in Brattahlíð stattfand und später in Garðar im Fjord Einarsfjörður (heute Igaliku), wo nach der Einführung des Christentums der Bischofssitz gegründet wurde.

Die ersten Nachrichten über den nordamerikanischen Kontinent stammten von...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Informationen zum Buch/Autor2
Titel3
Impressum4
Eine kleine Geschichte Islands5
Inhaltsverzeichnis7
Entdeckung und Besiedlung9
Thule und Island9
Nordische Landnahme in Island10
Grönland und Vínland13
Die isländische Landnahme im Kontext der europäischen Geschichte15
Verfahren der Landnahme16
Einwohnerzahl17
Herkunft der isländischen Bevölkerung18
Begründung eines isländischen Staatswesens20
Die Gesetze des Úlfljótur20
Die Gründung des Alþingi21
Wahl einer Thingstätte22
Die politische Struktur des isländischen Freistaates25
Goden und Godentümer25
Das Frühjahrsthing27
Das Alþingi28
Der Gesetzessprecher29
Die Lögrétta30
Der zeitgenössische Rechtsbegriff31
Aufzeichnung von Gesetzen34
Die Richter und ihre Aufgaben35
Die Viertelgerichte36
Das Fünfergericht37
Allgemeine Kennzeichen der Gerichtsbarkeit39
Die Landkreise40
Heidnische Traditionen und die Anfänge des Christentums42
Heidentum42
Christlicher Einfluss44
Die Annahme des Christentums45
Die Etablierung des Christentums46
Isländische Kirchenleitung47
Organisation der Kirche48
Einzelne Bereiche der Gesetzgebung51
Strafen und andere Sanktionen51
Die Sippe51
Eigentumsrechte und Handel52
Die Ehe52
Erbe53
Innere Kämpfe55
Auseinandersetzungen zwischen weltlichen und geistlichen Herrschern55
Zunehmender Unfriede55
Die politische Philosophie des isländischen Freistaates61
Wo lag die Schwachstelle?66
Die Etablierung staatlicher Gewalt in Island71
Der Alte Vertrag 1262-6471
Welche Vorteile brachte der Alte Vertrag?72
Gesetzgebung und Alþingi73
Neue Regierungsinstitutionen76
Der König76
Der Reichsrat77
Der Hof und die Kanzlei77
Häuptlingsversammlungen78
Die Bezirksvorsteher79
Das Alþingi81
Die veränderte Stellung des Alþingi81
Die Lögrétta82
Kompetenzen des Königs und der königlichen Regierung85
Ergänzungen des Alten Vertrags 130285
Veränderte Regierungsformen und neue Gesetze87
Umsetzung von Gesetzen durch staatliche Gewalt87
Veränderte Prozessordnung und Strafen87
Eigentumsrecht und Vertragsfreiheit88
Staat und Kirche - Umbrüche und Kämpfe89
Machtansprüche der Kirche89
Die Kirche und die Revision der Gesetzgebung90
Die Kirche in der Offensive90
Einführung des neuen Christenrechts 127592
Die Stellung der Kirche94
Neue Kämpfe95
Rechtsstellung des Königs und der Bischofskirche98
Huldigung 1319 und Einigung zwischen König und Kirche 1354-135898
Zwei Regierungssysteme - Staat und Kirche99
Der König und Island101
Umwälzungen in den nordischen Ländern101
Königsunion zwischen Island und Schweden 1355-1374102
Kriege in den nordischen Ländern103
Innerisländische Kämpfe im 14. Jahrhundert104
Die Königsunion zwischen Island und Dänemark 1383106
Die Kalmarer Union 1397107
Die rechtliche Stellung Islands108
Beziehungen zu anderen Staaten im 14. Jahrhundert111
Der Islandhandel - ausschließliches Recht der Norweger111
Isländischer Export: Von Wollstoffen zum Fisch112
Bergen erhält das Handelsmonopol113
Die weltliche Macht in Island im 15. Jahrhundert115
Die Große Plage 1402-1404115
Kopenhagen wird Hauptstadt Islands116
Der Gesetzescodex Langaréttarbót 1450119
Unruhen und Unsicherheit im 15. Jahrhundert121
Schwer ist diese Plage122
Kirchenpolitik ab der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Reformation125
Bemühungen um Recht und Organisation125
Die Infrastruktur der Kirche127
Die Kirche als Bildungsinstitution129
Die Lebensweise des Klerus132
Die Klöster133
Kirchliche Riten134
Sündiges Volk135
Veränderte Einstellung zu Jesus Christus136
Die Gottesmutter und andere Heilige136
Die Bildung des gemeinen Volkes137
Kirchenbauten138
Die Position Islands im internationalen Gefüge140
England und Island140
Ungesetzliche Handelsschifffahrt141
Hamburg und Island144
Vertrag mit den Engländern 1490146
Unterbindung des deutschen Fischfangs vor Island148
Grönland und die neue Welt150
Grönland150
Die neue Welt151
Wirtschaft152
Einleitung152
Landwirtschaft152
Handwerk155
Fischfang156
Handel157
Handelsreisen158
Die Stände160
Einleitung160
Bauern - Landlose - Sklaven160
Klerus162
Treuegeschworene - Adel163
Alltagsleben165
Wohnraum165
Tägliches Leben166
Geistige Kultur168
Dichtung168
Prosa170
Isländersagas173
Gelehrte Schriften174
Königsmacht und Kirche gegen Ende des 15. Jahrhunderts176
Stärke der Kirche - Schwäche der Königsmacht176
Deutscher Einfluss in Island177
Die Reformation in Island179
Im Zenit der Macht179
Eine neue Kirchenordnung179
Die letzte Schlacht 1548-1550182
Auswirkungen der Reformation184
Wachsender Finanzbedarf des Königs185
Neuformation der Kirche188
Langsame Veränderungen188
Gegenoffensive der Kirche189
Weltliche Regierung193
Königsmacht und Alþingi193
Offensive der staatlichen Macht196
Strafen198
Hexerei und Scheiterhaufen199
Allgemeine Lebensbedingungen202
Wirtschaftliche Bedingungen 1550-1600202
Hungersnot204
Seeräuber205
Außenhandel 1602-1640207
Landespolitik 1630-1662 - wachsende Königsmacht208
Einführung der absoluten Monarchie210
Anerkennung der Erbmonarchie durch die Stände210
Absolutismus in Island 1662211
Änderungen im Beamtensystem212
Das Königsgesetz 1665214
Höchste Beamte in Island216
Gesetze und Gesetzgebung217
Das Alþingi218
Wirtschaftliche Situation im 18. Jahrhundert220
Landwirtschaft und Fischfang220
Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen221
Fortschrittsbestrebungen222
Maßnahmen zum Wiederaufbau223
Distrikthandel 1695-1742224
Die wirtschaftliche Wende225
Neue Wirtschaftspolitik225
Neuerungen in der Landwirtschaft226
Erhebung zur ökonomischen Situation227
Neuerungen im Fischfang228
Handelsgesellschaften und königlicher Handel229
Die Kirche im 18. Jahrhundert232
Bischofssitze in Finanznot232
Aufklärung und Pietismus232
Klimaveränderungen und Vulkanausbrüche234
Kälteperioden und Naturkatastrophen234
Das Vulkanjahr 1783235
Reaktionen im In- und Ausland236
Beginn des Wiederaufbaus238
Vorschläge der Kommission238
Zusammenlegung der Diözesen238
Aufhebung des Handelsmonopols239
Entfaltung der Stadt Reykjavík241
Das Ende des Alþingi243
Die letzte Thingversammlung in Þingvellir243
Island und Großbritannien246
Island unter britischem Einfluss246
Britischer Handel in Island248
Der Kieler Frieden 1814251
Entstehung und Entwicklung des Nationalstaates253
Die Situation nach den Napoleonischen Kriegen253
Klima und Volkswirtschaft 1815-1870253
Handel256
Politisches Erwachen257
Neugründung des Alþingi259
Ende der absoluten Monarchie 1848 - Rechtsstellung Islands260
Dänische Verfassung 1849 und Unruhe in Island262
Isländische Nationalversammlung 1851263
Literatur265
Zeitalter der Gelehrsamkeit265
Weltliche Dichtung266
Das isländische kulturelle Erbe267
Weitere Schriften268
Aufklärung269
Romantik270
Schulbetrieb und Bildung272
Die Domschulen272
Universitätsbildung272
Naturwissenschaften273
Volksbildung274
Nach der Nationalversammlung276
Trennung der isländischen und dänischen Finanzen276
Entscheidung über die Position Islands im dänischen Reich277
Verfassung 1874278
Nationalfeier 1874279
Die Gouverneursepoche 1872-1904280
Der Minister für Island und der Gouverneur280
Das Alþingi281
Aktives und passives Wahlrecht282
Allgemeine politische Beteiligung282
Finanzpolitik284
Die Union zwischen Island und Dänemark286
Revision der Verfassung286
Sieg der Kompromisslösung287
Selbstverwaltung289
Erneuter Unabhängigkeitskampf290
Verfassungsänderung 1915 - mehr Demokratie292
Island und der erste Weltkrieg293
Island im britischen Einflussbereich293
Staatliche Souveränität Islands 1918296
Das dänisch-isländische Unionsgesetz296
Das Königreich Island297
Die Staatskirche298
Umsetzung des Unionsgesetzes300
Isländische Außenpolitik301
Das Oberste Gericht und die Entwicklung der Gerichtsbarkeit302
Umwälzungen in den Erwerbszweigen304
Landwirtschaft304
Revolution im Fischfang304
Industrie und Dienstleistung307
Verkehrswege308
Überwindung der Subsistenzwirtschaft310
Veränderte Lebensweise312
Strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft313
Bevölkerungswachstum und Klimabedingungen313
Auswanderung nach Amerika314
Arbeitsmarkt und Gewerkschaften315
Neue Parteien317
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise320
Der Zweite Weltkrieg323
Britische Besatzung Islands 1940323
Militärischer Schutz durch die USA 1941324
Die Gründung der Republik 1944327
Streit um Verfahrensfragen327
Außenpolitik329
Programmatik in der Außenpolitik329
Beitritt zur NATO und Militärbasis329
Übergabe der Handschriften durch Dänemark331
Ausweitung der Hoheitsgewässer und der ausschließlichen Wirtschaftszone333
Restriktionspolitik und staatliche Interventionen337
Schwierige Wirtschaftslage337
Umschwung 1960338
Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsmarkt nach 1983341
Zunehmende Bindung an Europa342
Bildung und Kultur344
Volksbildung im 19. Jahrhundert344
Sekundar- und Hochschulbildung345
Verschiedene Wissenschaften347
Realismus und Neuromantik in der Literatur350
Medien352
Sozialpolitik und Frauenrechte354
Wohlfahrtssystem354
Wachsender Einfluss der Frauen354
Schlussbemerkungen356
Literaturverzeichnis360

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