Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Hochschule Pforzheim, Veranstaltung: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird aus der Sicht des Bewerters der Einflussdes Bond Ratings auf die Unternehmensbewertung nach dem Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF) dargestellt, analysiert und bewertet. Es wird großen Wert auf eine Darstellung gelegt, die auch der Praxis entspricht. Dabei wird der Fokus ausschließlich auf die DCF Methode im Entity-Ansatz (Bruttoverfahren) gerichtet. Bei dieser Methode werden Zahlungsüberschüsse, die allen Kapitalgebern zur Verfügung stehen, mit einem gewichteten Mischzinssatz, der sich aus Fremd- und Eigenkapitalkosten ermittelt, auf den Bewertungstag abgezinst. Das Ergebnis ist der Enterprise Value zum Stichtag. Zieht man hiervon den Marktwert des verzinslichen Fremdkapitals ab, gelangt man zum Wert des Eigenkapitals. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Ratings und Ratingänderungen innerhalb des Investment Grades. Dies hat den einfachen Hintergrund, dass Unternehmen, deren Bonds innerhalb des Junk-Bond Bereichs geratet' sind, als stark ausfallgefährdete Unternehmen gelten, die nicht mit der üblichen DCF Methode zu bewerten sind, sondern eher mit einem Liquidationswert angesetzt werden sollten. Bei dem im Zweiten Kapitel vorgenommenen Exkurs zum Thema Rating wird auf die wesentlichen Faktoren eines Ratings und dessen Aussagekraft eingegangen. Dies soll als Grundlage für weitergehende Ausführungen in Kapitel drei dienen, das sich im Detail mit dem DCF Modell im WACC Ansatz auseinandersetzt. Neben der Ermittlung der Kapitalkosten nach dem Capital Asset Pricing Model und dem Weighted Average Cost of Capital Ansatz soll die Berechnung des Enterprise- und Equity Values erfolgen. Mit großer Sorgfalt wird dabei jeder einzelne Bestandteil auf seine Abhängigkeit zum Unternehmensrating hin untersucht. Nach dieser Darstellung werden in einer praxisnahen Fallstudie die Folgen einer Ratingabstufung auf ein konkretes Bewertungsobjekt simuliert. Zum Ende wird in Kapitel fünf eine abschließende Bewertung abgegeben sowie eine Reihe von Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
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