Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Fachbereich für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Nie zuvor waren Journalisten in einem Krieg mit ausdrücklicher Genehmigung des Militärs so nah am Geschehen und noch nie zuvor gab es so viele Berichte von der Front wie im Irak-Krieg. Dennoch wurde das Einbetten von Reportern in das Militär heftig diskutiert. Kritiker warnten, dass die eingebetteten Journalisten unter der Zensur des US-Militärs stehen und als Sprachrohr der US-Regierung fungieren würden. Ihre Berichte würden einer Sportberichterstattung ähneln, einseitige Perspektiven produzieren und den Krieg verherrlichen, lauteten die Vorwürfe. Befürworter des Konzepts priesen embedding als einzigartige Augenzeugenschaft für Kriegsereignisse, die den Zuschauern in Echtzeit faszinierende Bilder und Berichte von der Front sowie einmalige Einblicke in die Realität des Krieges bieten würde. Die Meinungen der Medienkritiker beiderseitig des Atlantiks waren äußerst divergierend. Für das US-Militär hingegen war das Konzept des embedded journalism ein voller Erfolg. Das Militär hätte seine Verpflichtung, den Medien Zugang zum Kampfgebiet zu ermöglichen, erfüllt und zugleich militärische Informationen geheim halten können. Zudem seien die Falschinformationen und Propaganda des irakischen Regimes mithilfe von eingebetteten Journalisten aufgedeckt worden. Ansehen und Glaubwürdigkeit des US-Militärs in der Öffentlichkeit seien durch die meist positive Berichterstattung der embedded journalists gestiegen. (vgl. Paul/Kim 2004: 35-61) Die Pentagon-Sprecherin Victoria Clarke erklärte somit nach Ende der Hauptkampfhandlungen des Irak-Krieges, dass embedding ein großer Erfolg gewesen sei und auch in zukünftigen Konflikten als Medienstrategie eingesetzt werden solle. Nun eröffnet sich die Frage, ob das Konzept des embedded journalism ausschließlich als Erfolg für das Militär angesehen werden kann oder ob embedding zugleich auch für den Journalismus sowie für die Rezipienten der Berichterstattung als erfolgreich einzustufen ist. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, die Ursprünge, Merkmale und Ziele sowie die Bedeutung der Medienstrategie des embedded journalism in der Irak-Kriegsberichterstattung zu analysieren und die Vor- und Nachteile, die sich aus diesem Konzept für die Kriegsberichterstattung ergeben, herauszuarbeiten. Am Schluss der Arbeit soll eine Einschätzung des Erfolgs oder Misserfolgs von embedding im Hinblick auf die Ansprüche von Journalisten und Rezipienten an eine Konfliktberichterstattung möglich sein.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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