2 Lebendiges Wasser
Woran erkennt man gutes, energetisch hochwertiges Wasser? So viel sei verraten: Es kommt nicht nur auf die Quelle an!
Eine alte Bauernregel sagt: »Fließt das Wasser über 7 Stein, so wird’s wieder rein.« Dass dies tatsächlich so ist, kann jeder erkennen, der sich an einen Bach stellt und das Fließen des Wassers über Stock und Stein beobachtet. Das Wasser wird gereinigt und belebt, ist glasklar.
Der österreichische Förster und Naturkundler Viktor Schauberger beschäftigte sich viel mit dem Element Wasser, nannte es das »Blut der Erde«. Er stellte fest: In der Natur gibt es keine geraden Linien. Zwingt man das Wasser in geradlinige Rohre, anstatt in Wendelrohren zu fließen, verliert es seine Trag- und Schleppkraft, wird schal und stirbt langsam ab. Unser Trinkwasser aus der Leitung durchläuft Bahnen, die mit dem natürlichen Wasserlauf eines Bachs nichts gemeinsam haben. Über lange Wege wird es unter hohem Druck durch kilometerlange Rohrleitungen gepumpt. Und das Wasser, das wir im Supermarkt kaufen? Es wird aus gesunden Brunnen geholt, für eine jahrelange Lagerung aufbereitet, industriell in kleine Flaschen abgefüllt und über lange Transportwege angeliefert.
Wasser ist aber nicht nur einfach H2O, das aus einem Sauerstoff- und zwei Wasserstoff-Atomen besteht. Es hat auch eine eigene innere Energie, die von der Struktur und Größe seiner Molekülketten abhängt.
2.1 Wasser ist nicht gleich Wasser
Keine Frage – Wasser ist für unseren Stoffwechsel unentbehrlich. Nähr- und Vitalstoffe werden über die Körperflüssigkeiten zu den Zellen befördert und die Giftstoffe der Zellen werden über die Körperflüssigkeiten ausgeschieden.
Doch angesichts der Fülle an angebotenen Wässern kann man leicht die Orientierung verlieren. Zu welchem Wasser man letztlich greift, ist eine Frage des Geldbeutels und des Geschmacks. Interessanterweise haben in einer Untersuchung von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2017 nicht die teuren Markenwässer mit der Note »gut« abgeschnitten, sondern die preisgünstigen Marken wie »Gut & Günstig Vitaqua Quelle« (Edeka) und »Saskia« (Lidl).
Grundsätzlich sollte das Wasser, das wir täglich trinken, so lebendig und unserem Zellwasser so ähnlich wie nur irgend möglich sein. Denn dann kann es vom Körper optimal aufgenommen werden und als wahrer Jungbrunnen wirken, der als Löse- und Reinigungsmittel sämtliche Schadstoffe aus dem Körper schwemmt. Was man wissen sollte: Wasser besitzt grundsätzlich nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Das bedeutet, dass sowohl Mineralien als auch Schadstoffe das Wasser »sättigen«, d. h. vollmachen. Das lässt sich anhand des ppm-Werts messen. ppm steht für parts per million (= Teile pro Million) und gibt die Konzentration der im Wasser befindlichen Teile (Mineralien, Schadstoffe etc.) an. Trinken wir nun Wasser mit einem niedrigen ppm-Wert, dann beinhaltet dieses Wasser wenig oder gar keine Schadstoffe, aber eben auch keine Mineralstoffe. Ein solches Wasser, das man durch Destillation und Abkochen erhält, hat zwar einen Löse- und Reinigungscharakter und eignet sich deshalb gut für kurzfristige Entschlackungskuren. Für einen längerfristigen Gebrauch ist es jedoch nicht geeignet. Wasser, das nichts beinhaltet, wird im Übrigen auch schnell »sauer«.
2.1.1 Wir sind so jung wie unsere Zellen
Wie lange wir jung, gesund und geistig fit bleiben, ist nicht allein eine Frage des Alters, sondern hängt entscheidend davon ab, ob im Körper gute Bedingungen herrschen und die Zellen gut versorgt werden. An dieser Stelle soll noch einmal auf die Bedeutung der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, hingewiesen werden. Bei den Mitochondrien handelt es sich um kleine, eigenständige Zellorgane innerhalb einer Zelle. Nur durch sie kann die Zelle und damit der Mensch überhaupt erst existieren. Je nachdem, wie viel Energie eine Zelle benötigt, weisen manche Zellen mehr, andere weniger Mitochondrien auf. Um beispielsweise die Funktionsfähigkeit von Hirnzellen und Herzmuskelzellen sicherzustellen, ist eine Armee von 1 000 bis 2 000 Mitochondrien ständig im Einsatz. Ohne diese Arbeit wäre das Gehirn nicht funktionsfähig und das Herz würde nicht schlagen.
2.2 Wasser besitzt Energie
Seit den bahnbrechenden Wasserkristallforschungen und -fotografien des japanischen Arztes Dr. Masaru Emoto (1943–2014) wissen wir: Wasser besitzt Energie! Es ist beeinflussbar durch die Umwelt, durch den Boden und die Leitungen, durch die es fließt. Aber auch durch gute und schlechte Gedanken, schöne und nervtötende Musik, liebevolle und hasserfüllte Wünsche und vieles mehr. Denn das Wasser reagiert auf die Schwingungen, die es umgeben, indem es sie speichert bzw. nachahmt. Und zwar ganz gleich, ob sie von einem Gegenstand ausgehen, von einem Lebewesen, einer Handlung oder einem Gedanken.
Gesundes Wasser bildet nach Masaru Emoto sechseckige Kristallstrukturen. Ungesundes Wasser tut dies nicht. Gesunde Strukturen weist beispielsweise reines Quellwasser auf, ebenso Wasser, das mit Liebe behandelt wurde. Viele Leitungswässer, Wasser aus umgekippten Seen oder Wasser, das man in die Mikrowelle stellt, sind dagegen nicht gesund. Es ist also für unser Wohlbefinden nicht unerheblich, welches Wasser wir für unseren täglichen Gebrauch nutzen.
2.2.1 Wasser aufwerten
Und es lassen sich daraus folgende Schlussfolgerungen ziehen: Grundsätzlich sollte Wasser so rein und belebend wie möglich sein. Außerdem sollte Wasser gute Informationen enthalten. Wer am Herd steht und kocht, sollte dies möglichst in Liebe und Achtsamkeit tun. Denn es spielt eine Rolle, ob man eine Mahlzeit unter Zeitdruck und Stress zubereitet (Wasser speichert Energie!) oder ob man seine ganze Aufmerksamkeit dem guten Gelingen widmet. Dessen sollte man sich immer bewusst sein, denn es gibt viele Möglichkeiten, Wasser aufzuwerten. Beispielsweise durch unbehandelte frische Kräuter, ein paar Rosenblätter oder Zitrusfrüchte, die man in die Wasserkaraffe streut. »Wasser lässt sich verändern. Es ist die stärkste Informationsquelle, die wir haben«, sagte Masaru Emoto einmal.
2.3 Wasser in guter Trinkqualität
Am besten für die Gesundheit ist belebtes Wasser wie reines Berg- oder Quellwasser, da es aus natürlichen, unterirdischen Quellen stammt und unbelastet von schädlichen Keimen ist. Idealerweise sollte es vor Ort gleich in Flaschen abgefüllt werden. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Zusatz »aus Hochgebirgsquellen gewonnen« auf der Flasche steht. Auch der Ort und die Gebirgsquelle sollten auf dem Etikett vermerkt sein.
Welches Wasser man auch für den Trinkbedarf auswählt – es sollten stets 1 ½–2 l pro Tag sein. Nur dann können wirklich Entschlackungsprozesse in Gang gesetzt werden, schädliche Körperflüssigkeiten durch gute ersetzt werden. Ich habe mir vor einiger Zeit angewöhnt, den Morgen mit zwei Bechern abgekochtem warmem Wasser zu beginnen. Das bringt den Stoffwechsel in Gang, durchspült den Körper. Kaffee als körperlichen und geistigen Muntermacher brauche ich seitdem nicht mehr.
2.4 Kochen und Trinken mit Wasserfilter
Natürlich ist es empfehlenswert, Quellwasser oder ein anderes hochwertiges Trinkwasser auch zum Kochen zu benutzen. Doch dies dürfte bei einem Mehr-Personen-Haushalt auf Dauer eine teure Angelegenheit werden, einmal abgesehen vom Transport und von der Lagerung der benötigten Wassermengen. Wasserfilter können deshalb die Lösung sein. Diese haben den Vorteil, dass sie das Wasser filtern und beleben können, sodass Mineralstoffe erhalten bleiben und Schadstoffe herausgefiltert werden.
2.4.1 Welcher Wasserfilter ist empfehlenswert?
Viele Wasserfilter benutzen ausschließlich Aktivkohle zur Reinigung. Leider hat diese den Nachteil, dass Chemikalien und Schwermetalle nur teilweise gefiltert werden und stets Schadstoffrückstände übrig bleiben. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einen Wasserfilter wählen, der neben Aktivkohle auch einen selektiven Ionenaustauscher in den Filterkartuschen hat. Sogenannte Umkehrosmose-Wasserfilteranlagen können das Trinkwasser wirklich reinigen. Sie befreien nachweislich von Schadstoffen wie Medikamentenrückständen, Hormonen, Schwermetallen, Pestiziden, Chlor, Nitraten, Bakterien und Keimen. Durch das Trinken von Umkehrosmosewasser wird der Körper von Schlackenstoffen gereinigt. Schadstoffe können ausgeschwemmt werden. Eine solche Anlage ist in der Regel nicht ganz billig, lohnt sich aber auf lange Sicht, wenn man bedenkt, dass man dann gar kein Wasser mehr kaufen muss. Die günstigere Variante sind sogenannte Tisch-Wasserfilter mit einem Fassungsvermögen von meist 2–3 l.
Aktiviertes Wasser
Sich jeden Tag etwas Gutes tun
gelingt leicht
Für 1 Karaffe
2 Min.
- 750 ml Wasser
- Wasserfilter
- 1 Handvoll Rosenblätter
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