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E-Book

Erklärende Soziologie und soziale Praxis

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl318 Seiten
ISBN9783658237592
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Die Beiträge des Sammelbandes befassen sich aus theoretischen und empirischen Perspektiven mit der Frage, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen im privaten, familialen und politischen Leben soziologisch erklären lassen. Dabei gilt es, sowohl die Potentiale als auch die Grenzen ursächlicher Erklärungen in der Soziologie sowie ihre praktische Anschlussfähigkeit zu reflektieren. Hierzu vereint der Sammelband Beiträge aus den Bereichen Familiensoziologie und demographischer Wandel, politische Soziologie, empirische Sozialforschung, soziologische und politische Theorie.

Dr. Daniel Baron ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der RWTH Aachen.
Dr. Oliver Arránz Becker ist Professor für Quantitative Methoden in den Sozialwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
Dr. Daniel Lois ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Universität der Bundeswehr München.
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1Geleitwort7
2 Einleitung: Erklärende Soziologie und soziale Praxis10
Literatur16
3 Stress und Komplexität. Zwei Grenzen des Rational-Choice-Modells19
1 Einleitung19
2 Rationalität in stressigen Umwelten? Das Beispiel gewalttätiger Situationen21
3 Rationalität in komplexen Umwelten?26
4 Schluss36
Literatur41
4Die Zeit der Soziologie. Wie lässt sich Zeit in Erklärungsmodellen adäquat berücksichtigen?47
1 Einleitung47
2 Physikalische und soziologische Zeitbegriffe49
2.1 Zeit aus physikalischer Perspektive49
2.2 Zeit aus soziologischer Sicht51
2.3 Zeit aus lebenslaufanalytischer Perspektive53
3 Soziologische Zeit als Bedingungsfaktor individueller Situationswahrnehmungen56
4 Die Prekarisierungshypothese als Beispiel einer soziologischen Zeitdiagnose61
5 Empirische Anknüpfungspunkte64
6 Auf dem Weg zu einem zeitsensiblen soziologischen Erklärungsmodell67
7 Praktische Folgerungen69
Literatur71
5Zur Erklärungsarmut von Big Social Data. Von den Schwierigkeiten, auf Basis von Big Social Data eine Erklärende Soziologie betreiben zu wollen77
1 Einleitung77
2 Der Traum von einem Datenmeer der Erkenntnis79
3 Faktische Veränderungen durch Big Social Data81
3.1 Digital footprints sozialer Prozesse und Gegebenheiten82
3.2 Von Hypothesen zu Korrelationen85
3.3 Software selbst als Forschungsinstanz89
4 Fünf-Phasen-Modell der Datentechnologie91
4.1 Produktion von Daten92
4.2 Strukturierung von Daten95
4.3 Distribution von Daten96
4.4 Visualisierung von Daten98
4.5 Steuerung mittels Daten99
5 Schlussbemerkung101
Literatur101
6„Big Data“ aus wissenschaftssoziologischer Sicht: Warum es kaum sozialwissenschaftliche Studien ohne Befragungen gibt105
1 Surveys als Hauptdatenlieferant der Sozialwissenschaften105
2 Unterschiede zwischen ’Big Data’, administrativen Daten und Surveys107
3 „Big Data“ erfordert fast immer Record Linkage110
4 Unterschiede zwischen den Fächern in der Verwendung von Record Linkage112
5 Ursachen für verzögerte Adaption neuer Technologien am Beispiel des Record Linkage113
5.1 Unkenntnis der Existenz potentieller Forschungsdaten113
5.2 Populationsabdeckung114
5.3 Merkmalskatalog115
5.4 Die Folgen der Abwesenheit standardisierter Zugangsprozeduren115
6 Organisatorische Widerstände116
6.1 Widerstand gegen Transparenz117
6.2 Der Wunsch nach Beibehaltung existierender Informationsinfrastrukturen118
6.3 Unklare gesetzliche Anforderungen118
6.4 Unklare Organisationsverfahren119
6.5 Legitimität der Forschung als Catch-22119
6.6 Probleme durch die technische Beurteilung der Sicherheit der Verfahren und Abläufe121
6.7 Lokale Datenschutzbeauftragte als rationale Akteure122
7 Erfahrungen mit Record Linkage in anderen Ländern123
7.1 Gründe für die Nichtnutzung vorhandener Datenbanken: Das Beispiel Norwegen123
7.2 Zwei gegensätzliche Beispiele für die Nutzung administrativer Daten für die Forschung: Großbritannien und die Schweiz124
8 Ein Lösungsansatz für Deutschland: Schaffung von Data Privacy Boards125
Danksagung126
Literatur126
7Variable Rationalität im demographischen Handeln. Religiosität, Kosten und Nutzen von Kindern und die Entscheidung zur Familiengründung130
1 Einleitung130
2 Theoretischer Hintergrund, Forschungsstand und Hypothesen131
2.1 Anwendung anreizbezogener Erklärungsansätze auf Fertilität132
2.2 Norm- und wertebezogene Erklärungsansätze zur Fertilität134
2.3 Anwendung neuerer integrativer handlungstheoretischer Erklärungsmodelle138
2.4 Hypothesen142
3 Daten und Methode144
3.1 Stichprobe144
3.2 Operationalisierungen144
3.3 Auswertungsmethoden146
4 Empirische Befunde147
5 Diskussion und Fazit153
Literatur155
8 Der Partnermarkt der Wendekinder. Über die langfristigen Auswirkungen des Geburteneinbruchs in Ostdeutschland nach der Wende161
1 Einführung161
2 Eine Konzeption des Partnermarkts164
3 Forschungsstand und Leitfragen166
3.1 Ursachen des Geburteneinbruchs166
3.2 Bisherige Befunde zur Variation des Partnermarkts und Leitfragen167
4 Indikatoren des Partnermarkts171
5 Der Partnermarkt der Wendekinder im Kohortenvergleich174
6 Schlussfolgerungen187
Literatur188
9Die Entstehung von Partnerschaften im mittleren und höheren Lebensalter. Chancen und Hemmnisse194
1 Einleitung194
2 Daten und Methode195
3 Wie verändern sich die Verpartnerungsrate, Zusammenzugsrate und Heiratsrate im Lebensverlauf?198
4 Die Bedeutung der sozialen Einbindung für die Entstehung von Partnerschaften202
5 Die Bedeutung der makrostrukturellen Partnermarktgelegenheiten für die Entstehung von Partnerschaften208
6 Zusammenfassung und Diskussion211
Literatur214
10 „Zwei Freunde und doch so verschieden“. Vorstellungen von Partnerschaft, Ehe und Familie in einer Beziehung: Ein Vergleich der Perspektive von Frauen und Männern216
1 Vorbemerkung216
2 Zum Stand der Forschung218
3 Die Welt auf Mars und Venus222
4 Daten und Methoden225
4.1 Datengrundlage227
4.2 Operationalisierung228
5 Ergebnisse231
5.1 Die Qualität der Beziehung231
5.2 Die Zukunft der Beziehung: Familiengröße, Familienbildung beziehungsweise Familienerweiterung236
5.3 Verschiedene Sichtweisen einer Welt? Wie schätzen Partner gemeinsame Realitäten ein?240
6 Astronomie oder Astrologie: Wie stellt man sich auf dem Mars das Leben auf der Venus vor und vice versa245
7 Schlussbemerkung247
Literatur248
11Ehe, Familie und die demographische Frage. China zwischen Tradition und Moderne252
1 Einleitung252
2 Die traditionelle Familie253
3 Die Ehegesetze der Volksrepublik China262
4 Neuere Entwicklungen aus der Perspektive des Value of Children-Ansatzes265
5 China entdeckt die demographische Frage268
5.1 Späte Heirat, späte Kinder269
5.2 Die Ein-Kind-Politik274
5.3 Von der Ein-Kind- zur Zwei-Kinder-Familie278
6 „Modernes Verhalten, verankerte Traditionen“280
7 Fazit282
Literatur284
12Schadet die frühe Differenzierung der Bildungswege nach Fähigkeiten und Leistungen den Bildungschancen der Migrantenkinder?288
1 Die Frage288
2 Ethnische Differenzen290
3 Effekte der Leistungsdifferenzierung295
4 Der Übergang auf das Gymnasium298
5 Die Leistungen im Gymnasium302
6 Fazit305
Literatur306
Publikationen von Paul Hill308
Monographien308
Herausgeberschaften308
Zeitschriftenbeiträge und Beiträge zu Sammelbänden308
Rezensionen312
Forschungsberichte313
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren315

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