Inhalt | 5 |
Vorwort | 9 |
1 Historische und diskursive Perspektiven | 20 |
Herausgeforderte Männlichkeit. Männlichkeitskonstruktionen im Wandel von Erwerbsarbeit und Familie | 21 |
1 Hegemoniale Männlichkeit: Leitkategorie der Männlichkeitsforschung | 21 |
2 Der mediale Männlichkeitsdiskurs. Krise der Männlichkeit? | 25 |
3 Männlichkeit und Erwerbsarbeit | 26 |
4 Männlichkeit und Familie | 31 |
5 Resümee | 35 |
Literatur | 36 |
Deutsche Gentlemen – deutsche Helden Nationale Männlichkeitskonstruktionen 1900-1915 | 39 |
1 Vor-Geschichte: Über Heldentum | 39 |
2 Der Traum vom deutschen Gentleman | 46 |
3 Händler und Helden | 50 |
4 Volkspädagogik und Mentalitätspolitik | 55 |
5 Literatur | 56 |
Männliche Erziehung bei Makarenko? | 59 |
1 Initiation | 59 |
2 Zwischen Diktatur und Abenteuer: Die gemeinsame Lebenstätigkeit | 61 |
3 Der permanente Aufbruch | 63 |
4 Sachlichkeit | 66 |
5 Erzieher als Techniker | 67 |
6 Wie viel Männlichkeit verträgt Pädagogik? | 70 |
Literatur | 71 |
„Kampfspiel“ – „ernster Kampf“ – „Arterhaltungskampf“Der männliche „Reproduktionswert“ und die Konzeptioneiner „sozialistischen Väterlichkeit“ im Diskurs derNS-Medizin | 73 |
1 „Ernster Kampf“ in Wehrmacht und Krieg | 77 |
2 „Kampfspiel“ im Sport | 81 |
3 „Arterhaltungskampf“ für die Volksgesundheit | 83 |
Literatur | 98 |
„Wir streben Lebensverhältnisse an, die dasKonkurrenzverhältnis von Männern und Frauen aufheben.“Zur Kritik von Frauen an Männlichkeitskonstruktionen imKontext von 1968 | 101 |
1 Einleitung | 101 |
2 „Wir streben Lebensbedingungen an, die das Konkurrenzverhältnis von Männern und Frauen aufheben“ | 103 |
3 Das Private ist politisch oder wer darf wo, wie und worüber sprechen? | 106 |
4 Writing, Thinking and Talking about 68: the Past in the Present | 109 |
Literatur | 112 |
Homosozialität – Agonaler Code – Aggressive Selbstexklusion Konstruktionen von Männlichkeit in der Literatur um 19681 | 115 |
1 Die homosoziale Konstitution von Männlichkeit | 116 |
2 Der agonale Code | 118 |
3 Die aggressive Selbstexklusion: Männlichkeit und Familie | 121 |
Literatur | 123 |
2 Gewalt – Körper – Imaginationen | 125 |
Rauchen: gesundheitsgefährdend – und typisch „männlich“? Zum historischen Wandel geschlechtsspezifi scher Zuschreibungen | 126 |
1 Einführung | 126 |
2 Rauchen in der Frühen Neuzeit: moralisches Problem oder Gesundheitsthema? | 129 |
3 Rauchen als Ausdruck bürgerlicher Geschlechterordnung bis zum Ersten Weltkrieg | 129 |
4 Rauchen als „Frauenemanzipation“ – vor dem Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Zeit | 131 |
5 Ein genderneutraler „Blitzkrieg gegen den Krebs“? (1933-1945) | 133 |
6 Nach dem Zweiten Weltkrieg: Auf dem Weg zu „modernen, atlantischen Freiheiten“ für Frauen – und Männer? | 136 |
7 1990er Jahre: Rauchen wird zur Unterschichtenpraxis – und immer weniger „typisch männlich“ | 137 |
8 Bilanz und Perspektiven | 140 |
Literatur | 140 |
Die Aneignung der Kastration. Männlichkeit und Heiligkeit im Lichte der Theorie der Maskulisierung von Geneviève Vaughan. | 143 |
1 Geneviève Vaughans Auslegung der Gabentheorien. | 143 |
2 Maskulisierung | 145 |
3 Männlichkeit und Tauschökonomie | 147 |
4 Das feminisierte Opfer | 150 |
5 Zusammenfassende These | 157 |
Literatur | 158 |
„Beratung ist Schule“ – metaphorische Konzepte in der Männerberatung | 161 |
1 Zusammenfassung | 161 |
2 Beratung von Männern mit Gewalterfahrungen1 | 161 |
2.1 Fragestellung und Beschreibung der Daten | 163 |
2.2 Warum eine Metaphernanalyse? | 164 |
2.3 Fahrplan einer Metaphernanalyse | 165 |
3 „Beratung ist Schule“ – Metaphorische Konzepte für Beratung | 166 |
4 Ausblick: über die Bedeutung schulischer Metaphern in der Beratungsforschung | 170 |
Literatur | 171 |
Virtual Bodies in Cosplays On media-generated self-presentations of gender constructions | 173 |
1 The construction of gender in a globalised visual culture | 173 |
2 Cosplays in digital and physical spaces | 174 |
2.2 Virtual bodies | 176 |
2.3 Global visual repertoires of gender constructions | 177 |
3 Visual culture as research strategy | 178 |
3.2 Children’s cosplays as contributors in the emergence of new visual cultural platforms | 179 |
3.3 Visual arts education and visual culture in the Danish educational discourse | 180 |
3.4 Working with identity through pictorial production | 181 |
4 Local gender – global rendering | 182 |
4.1 The visual fluid of self-presentations in and out of contexts | 183 |
5 Cosplays and new pedagogical settings | 184 |
References | 185 |
Männliche Selbstinszenierungen im Gespräch überGermany’s Next Topmodel – Ergebnisse einertiefenhermeneutischen Rezeptionsstudie mit Jugendlichen | 186 |
1 Einleitung: Ergebnisse und Perspektiven der Männlichkeitsforschung | 186 |
2 Körper – Macht – Erfolg. Inhaltsanalytische Ergebnisse zur Sendung | 189 |
2.1 Wettbewerb, Bestleistung, Glamour | 189 |
2.2 Lehr-Lernverhältnisse in der Sendung Germany’s Next Topmodel | 191 |
2.3 Inszenierungen einer Arbeitskultur in der Sendung Germany’s NextTopmodel | 191 |
2.4 Körperinszenierungen | 192 |
3 „Mr. Blue“ und „Mr. Pink“: Männliche Selbstinszenierungen in einer Gruppendiskussion zur Sendung Germany’s Next Topmodel | 193 |
4 Fazit: Männlichkeiten und Geschlechterkonfl ikte in der Rezeptionder Sendung Germany’s Next Topmodel | 198 |
Literatur | 199 |
3 Männlichkeiten und Bildungsinstitutionen | 200 |
Implizite Geschlechter-Inszenierung und ProfessionskulturenZu aktuellen Optimierungsbestrebungen beim Übergang vonKita zur Grundschule | 201 |
1 Wer spricht (für uns)? Irritationen der Inszenierung pädagogischer Professionalität qua Geschlecht | 204 |
1.1 Das Tandem oder die Kooperation als soziales Feld? | 207 |
1.2 Das Netzwerktreffen als rituelle Aufführung von Interaktionsordnungen | 209 |
1.3 Re-Inszenierungen: Das Arrangement von Geschlecht und Profession in Höflichkeitsritualen | 212 |
2 Rekonstruktiv-systemtheoretische Evaluationen des Projektes‚Tandem‘ | 213 |
2.1 Tandems als performative und kommunikative Räume derAufführung von Geschlecht, Profession und Hierarchie | 213 |
2.2 Dominanz der Repräsentanz: Wer spricht von wo (aus)? | 217 |
3 Geschlechterübergreifende Bewertungslogiken? Pädagogische Akteure im responsiven Evaluationsgespräch | 219 |
3.1 Zur Ambivalenz autoritätsbezogener Kooperation | 220 |
3.2 „Kann-Kinder“ – wer darf über sie befinden? | 222 |
3.3 Zur subtilen Abwertung der Erzieherinnen | 223 |
3.4 Abnabelung von der Moderatorin – zur weiblichen Machtinszenierung | 225 |
4 Fazit: Plädoyer für eine gendersensible Transitions- als Intersektionalitätsforschung | 226 |
Literatur | 226 |
Männlichkeitskonstruktionen von Grundschullehrern und Auswirkung auf deren berufl iche Handlungspraxis | 229 |
1 Männliche Grundschullehrer: Anwälte der Jungen und Retter des Bildungssystems? | 229 |
2 Grundschullehrer sein: Die Notwendigkeit einer Positionierung als Mann | 231 |
3 Zwischen positiver Diskriminierung und Marginalisierung | 233 |
3.1 Positive Diskriminierung: „Das ist schön, dass da jetzt mal ein Mann ist.“ | 233 |
3.2 Marginalisierung: „Bist du blöd, dass du an die Grundschule gehst.“ | 236 |
3.3 Reaktion auf die Reaktionen: ‚Doing Masculinity‘ | 238 |
4 Entwurf einer Typologie | 240 |
4.1 Reflexiver Habitus: Re- und Dekonstruktion von Männlichkeitskonstruktionen | 241 |
4.2 Nicht-refl exiver Habitus: Führungsanspruch, Innere Emigration und Sexierung | 241 |
5 Zusammenfassung: Männlichkeitskonstruktionen als Hinderungsgrund für Professionalität | 244 |
Literatur | 245 |
Männlichkeit, Leistungsorientierung und Arbeitsmotivation – Einblicke in eine Studie an einem Schweizer Gymnasium | 248 |
Stand der Forschung | 249 |
Anlage und Aufbau der Studie | 252 |
Das Freiburger Jungeninventar (FJI) und seine Entwicklung | 253 |
Ausblick | 260 |
Literatur | 260 |
Wie männlich ist die Universität? | 263 |
Zur Vorgeschichte | 263 |
Einheit und Freiheit von Forschung und Lehre | 264 |
Raumverletzungen (1919–1933) | 270 |
Veränderungen des Raumes nach 1945? | 273 |
Raumeroberungen | 274 |
Die Frauencolleges von Oxford und Cambridge | 275 |
Ausblick | 277 |
Literatur | 278 |
(Wie) empfehle ich meinen Studiengang? Positionierungen und Männlichkeitsinszenierungen von Akteuren beim Zukunftstag für Jungen | 279 |
1 Einleitung | 279 |
2 Konzept und Planung des Boys’ Day | 280 |
3 Doing Gender der Akteure | 282 |
3.1 Soziale Arbeit und Status: Der Dekan | 282 |
3.2 Distanzierung von der Sozialen Arbeit und Distanz zu den Schülern: Die Professoren | 283 |
3.3 Explizite Distanzierung von der Sozialen Arbeit: Mentoren | 285 |
3.4 Hegemoniale Männlichkeit im Film: Mentoren und Hochschuldozent | 285 |
3.5 Nicht-weibliche Art zu studieren, und sozialer Aufstieg: Die Mentoren | 289 |
3.6 Männlichkeit und Care: Die Mentoren | 291 |
4 Schlussfolgerungen und Ausblick | 292 |
Literatur | 294 |
4 Refl exionen geschlechterbewusster Bildung | 295 |
Der Diskurs um geschlechtersensible Bildung – ein verkappter Essentialismus | 296 |
Einleitung: Bildungspolitischer Auftakt | 296 |
1 Die Daten-Basis | 297 |
2 Pädagogische Deutung der Daten-Basis | 299 |
3 Zur sozialwissenschaftlichen und philosophischen Verortung der Debatte | 301 |
4 Undoing Gender | 304 |
Literatur | 305 |
Die kulturelle Verleugnung der männlichen Verletzbarkeit als Herausforderung für die Männerbildung | 307 |
1 Problemaufriss | 307 |
2 Das Paradoxon männlicher Verletzungsoffenheit: Zur geschlechtertheoretischen Konzeptionalisierung männlicher Verletzbarkeit | 308 |
3 Empirische Bezüge: Gewalt gegen Männer | 309 |
3.1 Die Pilotstudie zu „Gewalt gegen Männer in Deutschland“ | 309 |
4 Kulturelle Strukturen und Mechanismen der Verleugnung männlicher Verletzungsoffenheit | 313 |
5 Notwendige Perspektivenerweiterung: Emanzipatorische Männerbildung als Beitrag zur politischen Subjektwerdung von Männlichkeit | 313 |
Literatur | 317 |
5 Biographische Ansätze in der Männlichkeitsforschung | 319 |
Freundinnen müsste man sein. Intimität als spielerische Praxis männlicher Freundespaare | 320 |
1 Freundschaft und Geschlecht | 321 |
2 Eine Momentaufnahme freundschaftlichen Verhaltens | 325 |
3 Freundschaft als spielerische Beziehung | 328 |
Literatur | 332 |
„Typisch Mann, das wollte ich einfach nie sein“ –Eine narrativ-biographische Studie zur Distanzierung vontraditioneller Männlichkeit | 334 |
1 Einleitung | 334 |
2 Falldarstellung | 335 |
2.1 Biographische Daten | 335 |
2.2 Geschlechtlicher Selbstentwurf | 335 |
2.3 Zentrale Themen: David | 336 |
3 Zentrale Forschungsergebnisse | 342 |
4 Ausgewählte Aspekte | 343 |
4.1 Omnipräsente Mutter und peripherer Vater als gemeinsame Ausgangsbasis | 343 |
4.2 „Anders als diese Sido-Branche“ – Kunst als Spiegel | 344 |
4.3 „Mein ganzes Leben ist eigentlich im Endeffekt immer nur politisch“ – Politik | 346 |
5 Ausblick | 348 |
6 Literatur | 349 |
Die Mädchen, die Jungen und ich“ – Zur Problematik der Zweigeschlechtlichkeit | 353 |
Einleitung | 353 |
1 Mika | 353 |
1.1 Berufswahl | 354 |
1.2 Ich bin anders | 355 |
1.3 Ausgegrenzt | 356 |
1.4 Mangelnde Unterstützung – hilflose Erwachsene | 358 |
1.5 Wandlung | 358 |
2 Körper und Geschlecht | 361 |
2.1 Medizinisch-biologische Perspektive | 361 |
2.2 Historisch-anthropologischer Befund | 365 |
Literatur | 368 |
,Fremde Männlichkeiten‘. Oder: When Masculinity meets Care“ | 370 |
Männlichkeit und Migration – Entgrenzt und entwertet | 372 |
„Hegemoniale Männlichkeit“ und ihr Anderes | 374 |
Bildung und Kapitalisierung | 378 |
Männlichkeit, Migration und Care | 380 |
Fazit | 384 |
Literatur | 385 |
6 Väterlichkeit | 388 |
Die Schuld der Väter | 389 |
1 Diagnosen einer Generation | 389 |
2 Noch einmal: Die Unfähigkeit zu trauern | 392 |
3 Literatur der Kriegskinder | 393 |
4 Bruder und Vaterimago | 395 |
5 Traumatisierte Generationenbeziehung? | 398 |
Literatur | 399 |
Die Geburt als Übergangsritual vom Mann zum Vater | 400 |
1 Schwangerschaft | 402 |
2 Geburt | 404 |
3 Das Leben unmittelbar nach der Geburt | 405 |
4 Ausblick | 409 |
Literatur | 409 |
„Nur Wickeltische in den Männer-WCs fehlen noch“ – Zur Rolle der „neuen“ Väter im frühkindlichen Entwicklungsprozess | 412 |
1 Problematik der „neuen“ Väter | 413 |
2 Aktuelle Situation der Väter anhand statistischer Daten | 414 |
3 Die Bedeutung des Vaters in der frühkindlichen Entwicklung: Forschungsbefunde | 416 |
3.1 Entwicklungspsychologische Befunde | 417 |
3.2 Biologische und soziokulturelle Befunde | 419 |
3.3 Psychologische und psychoanalytische Befunde | 420 |
4 Der Vater als notwendiger Teil eines Familiensystems | 421 |
5 Fazit: Vater-Tun als Ausdruck „neuer“ Männlichkeit | 423 |
Literatur | 425 |
Autorinnen und Autoren | 429 |