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Ethik und Anthropologie in der englischen Aufklärung

Der Wandel der moral-sense-Theorie von Shaftesbury bis Hume

AutorWolfgang H. Schrader
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr1979
ReiheStudien zum achtzehnten Jahrhundert 6
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783787330461
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Die vorliegende Arbeit behandelt vor allem den von Shaftesbury begründeten Diskussionszusammenhang der Moral-sense-Theorie. Es wird gezeigt, dass die Begründung des Gedankens sittlicher Einsicht bei den einzelnen Autoren jeweils vermittelt ist mit einer Theorie der Gesamtverfassung der menschlichen Natur. Durch die Komplementarität von ethischer und anthropologischer Reflexion wird zugleich die Aus-bildung der Gedanken von Person und Selbst vorangetrieben, und es entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Theorie persönlicher Identität, Affektenlehre und Moralbegründung. Veränderungen in der Begriffsbestimmung von Selbsterhaltung lassen zudem den Übergang von der Theorie des Naturrechts zur Gesellschaftstheorie verständlich werden.

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Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhaltsverzeichnis9
Vorwort13
Einleitung15
I. Shaftesbury25
1 . Religion und Moral25
2. »virtue, considered by itself«27
a) Der Begriff des Guten (mere Goodness)27
b) moral sense34
3. Die Einheit der Natur (»the Great One«)42
a) self43
b) Einheit von Schönheit und Tugend53
c) moral taste55
4 . Philosophie als Kritik und Nachahmung58
II. Mandeville63
1. Einleitung63
2 . Selbsterhaltung und Selbstliebe65
a) Mandevilles Auseinandersetzung mit Shaftesbury: Tugend als Selbstverleugnung65
b) Zum Verhältnis von Selbstliebe und Selbsterhaltung: Theorie der Gesellschaft versus Naturrecht70
3. Über den Ursprung der Tugend und der Gesellschaft76
a) Methodische Vorbemerkung76
b) Bedingungen der Gesellschaftlichkeit78
aa) Tugend80
bb) Affekte82
c) Die bürgerliche Gesellschaft als >System der Bedürfnisse<86
4. Mandevilles Paradox: »Private Vices, Publick Benefits«90
III. Hutcheson97
1 . Einleitung97
2. Der moral sense als Vermögen sittlicher Einsicht99
a) Definition von >moral sense<99
b) Der moral sense als >okkulte Qualität<101
c) Die moralische Billigung bzw. Mißbilligung (moral perceptions)102
3 . Die Natur moralischer Urteile106
a) Broads Vorschläge zur Deutung der moral-sense-Theorie106
b) Frankenas Interpretation der moral- sense- Theorie Hutchesons111
4. Benevolence als Motiv tugendhaften Handelns113
5. Moralischer Kalkül119
a) Das größte Glück der größten Zahl120
b) Wohlwollen und Selbstliebe121
6. Moralische Perfektibilität125
IV. Butler127
1 . Einleitung127
2 . Die Natur des Menschen als ein System129
3. Das Gewissen (conscience) als systemkonstituierendes Prinzip132
a) Begriff und Funktion des Gewissens132
b) Gewissen und moral sense135
c) Gewissen und Selbstliebe138
4 . System und Selbst145
V. Hume149
1. Philosophie als Wissenschaft149
2. Humes Kritik der Begriffe »Natur« und »Selbst«153
a) Natur155
b) Das Problem der Substantialität und Identität des Selbst156
aa) Das Selbst als Fiktion156
bb) Das System des menschlichen Geistes160
(1) Assoziative Verknüpfung161
(2) Sympathie der Teile162
(3) System165
cc) Die Selbstkritik Humes167
3. Affektenlehre170
a) Die Stellung der Affektenlehre im »Treatise«170
b) Grundsätzliche Vorbemerkungen zur Affektenlehre173
aa) Begriffsbestimmungen173
bb) Direkte und indirekte Affekte175
c) Stolz und Demut176
aa) Das Selbst als Objekt von Stolz und Demut176
bb) Die Ursachen von Stolz und Demut180
(1) Stolz, self-liking, vernünftige Selbstliebe181
(2) Konstanz und Veränderbarkeit der Ursachen von Stolz und Demut184
d) Sympathie186
e) Liebe und Haß189
f) »personal Identity with regard to the Passions«191
4. Ethik und Rechtslehre (moral philosophy)193
a) moral sense193
b) Kritik der rationalistischen Ethik196
c) Das is-ought-Problem200
d) Moralisches Gefühl202
e) Tugendlehre209
aa) NatürlicheTugenden210
bb) KünstlicheTugenden211
(1) Ursprung der rules of justice214
(2) Justice als Tugend215
5. Schluß216
Literaturverzeichnis223
Sachregister233
Personenregister237

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