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»Europäisierung« der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge?

Eine kultursoziologische Analyse der Genese einer solidarischen Rechtsgenossenschaft.

AutorFrank Schulz-Nieswandt
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2011
ReiheSchriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft 39
Seitenanzahl181 Seiten
ISBN9783428536658
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,90 EUR
Frank Schulz-Nieswandt behandelt den Stand der Forschung zum Thema 'Europäisierung' der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge. Damit ist der Objektbereich breit gespannt: Behandelt werden das koordinierende Sozial- und Arbeitsrecht, die offene Methode der Koordinierung, die Dienstleistungen von allgemeinem Interesse, die Vergrundrechtlichung, die Strukturfondspolitik, der soziale Dialog, die Gender Mainstreaming-Politik etc. Interdisziplinär orientiert, ordnet die Darstellung diese Objektbereiche in die politik- und rechtswissenschaftliche Mehr-Ebenen-Analyse ein und entfaltet die These der gemeinsam-geteilten Kompetenz in der Sozialpolitik. Dabei wird der widerspruchsvolle, inkohärente, ungleichzeitige Prozess der europäischen Integration auch methodologisch perspektivenvielfältig analysiert: (Struktur-)funktionalistische Sichtweisen werden vermittelt zur sozialkonstruktiven Sicht symbolisch-interaktionistischer Kulturtheorie. Der imperative Funktionalismus der Binnenmarktlogik wird dergestalt in Beziehung gesetzt zur kulturgrammatischen Logik symbolischer Sozial- und Systemintegration, was auch die Bildung einer europäischen Öffentlichkeit als demokratietheoretische Dimension umfasst. Das Projekt Europa wird als Idee einer Rechtsgenossenschaft skizziert. Vor diesem Hintergrund wird auch die neuere Renaissance des Denkens von Hans Kelsen verständlich.

Frank Schulz-Nieswandt, Sozialwissenschaftler; Univ.-Professur für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln, dort: Studiendekan; Honorarprofessur für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, derzeit Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe. Er ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, federführender Herausgeber der »Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen«. Forschungsschwerpunkte: Ontologie und Anthropologie der Sozialpolitik und der genossenschaftlichen Form, Gemeinwirtschaftslehre, Altern/Gesundheit/Pflege.

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