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Explizitheit und Implizitheit

Untersuchungen zu einem Grundproblem des Literaturunterrichts und seiner Didaktik

AutorSebastian Susteck
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl574 Seiten
ISBN9783779942016
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,99 EUR
Theoretisch informiert und mithilfe zahlreicher Unterrichtsbeispiele reflektiert die Untersuchung zu Explizitheit und Implizitheit eine Grundfrage des Literaturunterrichts: Inwiefern sollen Dinge im Unterricht ausgesprochen und in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt werden; inwiefern können sie unausgesprochen und am Rand der Aufmerksamkeit bleiben? Theoretisch informiert und mithilfe zahlreicher Beispiele reflektiert die Untersuchung zu Explizitheit und Implizitheit ein Grundproblem des Literaturunterrichts: Inwiefern sollen Dinge im Unterricht ausgesprochen und in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt werden; inwiefern können sie unausgesprochen und am Rand der Aufmerksamkeit bleiben? Diskutiert werden Fragen nach der Rolle der Literaturdidaktik im wissenschaftlichen Feld, nach Textverstehen und -interpretation und nach Varianten von Sinnzusammenbrüchen, die SchülerInnen bei der Konfrontation mit Texten erfahren. Exemplarische Analysen betreffen unter anderem Peter Bichsel, Borchert, Goethe und Eichendorff. Ein eigener Teil widmet sich dem Bildeinsatz im Literaturunterricht, seinen Möglichkeiten und Grenzen.

Sebastian Susteck, Dr. phil., ist Professor für Neugermanistik und Literaturdidaktik am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorbemerkung10
Teil I: Grundfragen12
Kapitel 1: Grundprobleme von Deutsch- und Literaturdidaktik13
I. Positionsbestimmungen der Literaturdidaktik13
II. Didaktische Logik und Positionen der Lehr-Lern-Forschung40
III. Literaturdidaktische Spannungsfelder70
Kapitel 2:Textverstehen und Weltkonstruktion. Probleme des Leseverstehens als Probleme des Literaturunterrichts117
I. Einleitung117
II. Roman Ingarden125
III. Befunde der Leseforschung und Didaktik138
IV. Mentale Modellbildung160
V. Verstehen und Interpretieren197
Kapitel 3: Sinnzusammenbrüche: Wortlaut, mentales Modell und historisches Wissen241
I. Textoberfläche und mentales Modell241
II. Mentales Modell und Geschichtlichkeit259
Teil II: Explizitheit und Implizitheit272
Kapitel 4: Explizitheit und Implizitheit als Basiskategorien der didaktischen Diskussion273
I. Einleitung273
II. Explizitheit: Überlegungen Raymond Tallis’278
III. Implizites Wissen: Überlegungen Michael Polanyis301
IV. Zusammenführung und Diskussion316
Kapitel 5: Handlungs- und Produktionsorientierung. Zum Profil eines Unterrichtsprogramms329
I. Einleitung329
II. Handlungs- und produktionsorientierter und analytischer Literaturunterricht in einer Untersuchung Joachim Fritzsches333
III. Gestaltendes Interpretieren353
Kapitel 6: Sinnzusammenbrüche: Erzählen aus Überforderung370
Teil III: Bilder im Unterricht392
Kapitel 7: Bilddiskurse393
I. Aspekte der Theorie des Bildes393
II. Die performative Genese der Bilddidaktik: Johann Amos Comenius431
III. Die performative Genese der Bilddidaktik: Johann Bernhard Basedow455
Kapitel 8: Die doppelte Bildlichkeit des Literaturunterrichts472
I. Aspekte der Diskussion um Vorstellungsbilder und materielle Bilder472
II. Überlegungen der Literaturdidaktik und ein Unterrichtsbeispiel zu Jeremias Gotthelfs "Die schwarze Spinne"483
III. Bildproduktion und Raumvorstellung. Ein Unterrichtsbeispiel zu Johann Wolfgang Goethes "Ganymed"494
Kapitel 9: Bildproduktion und Textdeutung. Zwei Fallstudien zur Arbeit mit Bild-Text-Ensembles504
I. Einleitung504
II. Bild-Text-Arbeit zum "Nibelungenlied"506
III. Bild-Text-Arbeit zu Georg Büchners Erzählung "Lenz"529
Schlussbemerkung542
Literatur550

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