Sie sind hier
E-Book

Fabeltheorie bei Lessing

AutorInes Schoppmeyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638564151
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 18. Jahrhundert war der Begriff Fabel doppeldeutig gebraucht worden. Zum einen bezeichnete man damit die Handlungsstruktur eines erzählenden oder dramatischen Textes. Zum anderen wurde er als Gattungsbegriff genutzt. Unter dem Gattungsbegriff Fabel fielen allgemein erzählende, meist eine pisodische Texte, in denen größtenteils nicht-menschliches Personal agierte, als stünden ihnen die Möglichkeiten des menschlichen Bewusstseins zu. Das Interesse an der Fabel begleitet Gotthold Ephraim Lessing seit seinem Studium 1746-1748 in Leipzig bis in seine letzten Lebensjahre. An der Universität von Leipzig kam es über seinen Dozenten Johann Friedrich Christ zu den ersten Berührungspunkten Lessings mit der Fabel. 1747 wurden Lessings früheste Fabelversuche in Zeitschriften veröffentlicht, bis sie schließlich 1753 im ersten Teil der Schriften gesammelt herausgegeben wurden. Nach seinem Studium des Aesops und Phaedrus übersetzte Lessing Samuel Richardsons Aesop`s fables with reflections intsructive morals unter dem Titel Herrn Samuel Richardsons Sittenlehre für die Jugend in den auserlesensten äsopischen Fabeln ins Deutsche. Schließlich veröffentlichte er 1759 die Kernschrift seiner Fabeltheorie mit dem Werk:Fabeln. Drey Bücher. Nebst Abhandlungen mit dieser Dichtungsart verwandten Inhalts.In den Folgejahren erschienen unter anderem die Publikationen Über die sogenannten Fabeln aus den Zeiten der Minnesängersowie die Untersuchungen des Romulus und Rimicus. Erst nach Lessings Tod im Jahre 1781 wurde die nicht beendete Arbeit Zur Geschichte der Aesopischen Fabel herausgegeben. Aus der knapp skizzierten Geschichte der Beschäftigung Lessings mit der Fabel wird deutlich, in welch vielfältiger Hinsicht er sich mit dieser Gattung beschäftigte. Sein Interesse bezog sich dabei auf poetologische, philosophische, philologische und theoretische Aspekte.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Das 18. Jahrhundert

E-Book Das 18. Jahrhundert
Zeitalter der Aufklärung Format: PDF

Akademie Studienbücher - Literaturwissenschaft - Diskussion von Epochenbegriff und Epochengrenzen - Autor, Markt und Publikum: Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit - Die…

Weitere Zeitschriften

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...