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Facebook - Die Persönlichkeitsstruktur und Motive der Nutzer

AutorJulia Haider
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl77 Seiten
ISBN9783842821521
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Soziale Netzwerkseiten – vor 10 Jahren noch eine Rarität und kaum verbreitet, boomt dieser Markt heutzutage und ein Abschwung ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Am 30. Juli 2011 sind 2.570.260 Nutzer aus Österreich bei dem Sozialen Online Netzwerk „Facebook“ registriert. 2,3 Millionen davon sind zwischen 14 und 49 Jahren alt. Entworfen im Jahre 2004 als eine kleine, interne College Website der Universität Harvard, entwickelte sich „Facebook“ zu einer der größten Sozialen Netzwerkseiten weltweit. 2010 wird die Seite im Monat von 400 Millionen Nutzern besucht. Es wird gepostet, gechattet, Statusmeldungen/Fotos werden kommentiert, befürwortet oder abgelehnt, Freunde werden hinzugefügt, ja sogar Beziehungen werden per Facebook definiert – man präsentiert sich der Masse. Leichtfertig werden private Informationen freigegeben, den digitalen Fußspuren im World Wide Web wird häufig zu wenig Beachtung geschenkt, sie werden schlichtweg unterschätzt. „Im Schnitt hat jeder Nutzer 130 Facebook-Kontakte – selbst wenn man seine Privatsphäre-Einstellungen so strikt regelt, dass nur diese 130 Personen die persönlichen Informationen sehen dürfen, ist das für viele Menschen eine ungewohnt große Menschenmenge. Das ist, als würde man vor vier Schulklassen ein Referat über sich selbst halten. Zudem gibt es die Einstellungen, dass Inhalte sichtbar für ‚Freunde von Freunden‘ sind – das sind im Schnitt 16.900 Facebook-Nutzer, also quasi eine Kleinstadt, vor der man sich entblößt. Privatsphäre bei Facebook ist eine Illusion – übrigens auch rechtlich gesehen“, so Jakob Steinschaden in einer Presseinformation für sein 2010 erschienenes Buch „Phänomen Facebook“. Doch welche Persönlichkeit steckt hinter solchen Nutzern, die ihre privatesten Informationen preisgeben? Was sind deren Motive für die aktive Partizipation? Sind es extravertierte Persönlichkeiten, die ihre Bühne brauchen, nach Selbstbestätigung suchen? Oder geht es eher in die andere Richtung: Sehen Menschen mit einem niedrigen Selbstwert ihre Chance in Facebook soziale Beziehungen aufzubauen? Wer profitiert von der schnellen, unkomplizierten Kontaktaufnahme? Diesen Fragen soll unter anderem in meiner Untersuchung nachgegangen werden. Entworfen wurde ein Online Fragebogen, welcher die Persönlichkeitsmerkmale, das Selbstkonzept, die Motive und die Facebook-Nutzungsintensität der Nutzer misst. Im zweiten Kapitel wird vorerst auf die Bedeutung sozialer Beziehungen eingegangen. Das [...]

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