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Fehlzeiten- und Rückkehrgespräche zur Senkung des Krankenstandes bei der Opel AG

AutorMelanie Fleig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638404433
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät Wirtschaft), Veranstaltung: Personalwirtschaft, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Fehlzeiten hat in der betrieblichen Praxis an Aktualität nicht verloren, wenngleich sich der gesamtwirtschaftliche Krankenstand laut einer Statistik des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung (BMGS) auf einem der tiefsten Stände, 4% in 2002 und 3,6% in 2003, seit Jahren bewegt. Nicht zuletzt die Kosten, die durch das Fernbleiben, durch welche Ursachen auch immer, der Arbeitnehmer entstehen, lassen diese Thematik trotzdem als Dauerbrenner erscheinen. Seit nunmehr fast zehn Jahren arbeitet die Adam Opel AG mit dem so genannten 'Anwesenheitsverbesserungsprozess' -kurz AVP- als Mittel zur Fehlzeitenreduzierung. Dieser gilt als Vorreiter des Fehlzeitenmanagements, das zu Beginn der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts langsam an Popularität gewann. Es ist keineswegs so, dass der AVP die Geburt einer völlig neuen Personaltechnik im Umgang mit Erkrankten darstellt. Rückkehrgespräche gab es bereits vor dem AVP und die Bemühungen der Personalleitungen, den Krankenstand zu senken, reichen lange zurück. Aber AVP wirkte wie ein Katalysator; er beschleunigte bereits vorhandene Entwicklungen. Zu erkennen ist dies an unterschiedlichen Bereichen; an den Reaktionen auf AVP, an einem neuen Denken, das nun in den Vorstandsetagen anderer Betriebe und Verwaltungen Einzug hielt, sowie an zahlreichen neuen Modellen der Fehlzeitensenkung, die auf AVP aufbauten. Genauso oft wie er jedoch kopiert wird, wird er auch kritisiert und beschimpft. Angelehnt an den AVP Prozess wird an einigen Standorten, wie zum Beispiel Bochum das so genannte Siedler- Konzept durchgeführt. Diese Arbeit soll sich mit den Maßnahmen der Opel AG an sich auseinander setzen und auch die kritischen Stimmen nicht ganz außer Acht lassen. Neben Verwendung einschlägiger Literatur- wie das 'hauseigene' Buch über den AVP- Prozess 'Einer fehlt und jeder braucht ihn', die Broschüre der Rückkehrgesprächsgegner 'Jagd auf Kranke' Mag Wompel, zur Verfügung gestellte Unterlagen des Betriebsrates in Bochum und anderen Fachbücher, führte die Verfasserin Interviews mit der Pressesprecherin der Adam Opel AG Frau Dr. Gudrun Langer und dem Vorsitzenden der Personalkommission des Betriebsrates in Bochum Lothar Marquardt. Diesen beiden sei an dieser Stelle für die kooperative Mitarbeit herzlich gedankt.

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