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Finanzdienstleister der nächsten Generation

Megatrend Digitalisierung: Strategien und Geschäftsmodelle

VerlagFrankfurt School Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl448 Seiten
ISBN9783956470448
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis67,99 EUR
Der Megatrend der Digitalisierung hinterlässt in der Finanzbranche bereits seit Jahren seine Spuren: Das enge Zusammenspiel von Mensch und Technologie bewirkt ein hybrides Kundenverhalten, das von Financial Technology-Unternehmen zur Eroberung neuer Marktanteile genutzt wird. Eine Fülle von Start-ups drängt auf den Markt und in den Wettbewerb. Was für Kunden Zeitersparnis und Zusatznutzen, was für Sparer Renditechancen und was für Kreditnehmer Zinsvorteil ist, bedeutet für Banken und traditionelle Finanzdienstleister eine fortwährende strategische Herausforderung. In diesem Buch werden digitale Innovationen, die Antworten der Kreditinstitute und erfolgreiche Geschäftsmodelle der 'FinTechs' beschrieben. Als wissenschaftlich fundiertes und gleichzeitig praxisorientiertes Kompendium bietet es einen konkreten Nutzen nicht nur für Investoren und Entscheider von Banken und Versicherungen, sondern auch für alle anderen Finanzdienstleister, Inkubatoren, Seed Financiers, Venture Capitalists, Business Angels, Consultants, Headhunter, Ratingagenturen, Wissenschaftler und Wirtschaftsjournalisten.

Dr. Oliver Everling ist seit 1998 selbstständig (www.everling.de) und Geschäftsführer der RATING EVIDENCE GmbH (www.rating-evidence.com). Als Mitglied von Ratingkommissionen (www.dvfa.de), Mitherausgeber der Zeitschrift 'Kredit & Rating Praxis' (www.krp.ch), Independent Non-Executive Director einer internationalen Credit Rating Agency und als Gastprofessor in Peking (www.cueb.edu.cn) ist er aus unterschiedlichen Perspektiven mit Ratings befasst. Zuvor war er sechs Jahre lang Abteilungsdirektor und Referatsleiter einer Großbank und von 1991 bis 1993 Geschäftsführer der Projektgesellschaft Rating mbH, nachdem er am Banken- und Börsenseminar der Universität zu Köln über Credit Rating promovierte. Robert Lempka ist Mitbegründer und Chief Executive Officer der ayondo Holding AG (ehemals Next Generation Finance Invest AG). Neben der Beteiligungsgesellschaft, die in innovative Geschäftsmodelle im Bereich Finance investiert, konzentriert sich Robert Lempka hauptsächlich darauf, die ayondo Gruppe zu einem führenden globalen Anbieter von innovativen Trading- und Investmentdienstleistungen zu entwickeln. Zuvor war er CEO von ABN AMRO marketindex, einer Handelsplattform der nächsten Generation, nachdem er als Managing Director Fixed Income Trading bei Dresdner Kleinwort in Frankfurt und Executive Director Repo Trading bei Goldman Sachs in London tätig war. Er ist Diplom-Kaufmann und studierte an den Universitäten Trier, Dublin City und UCLA.

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Leseprobe

FinTechs erobern die Bankenwelt


Frank Niehage
 
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Junge Start-ups bringen neuen Schwung in die Finanzwelt, was tiefgreifende Veränderungen mit sich bringt. Zugleich ist der Boom kein Selbstläufer. Die FinTech-Firmen müssen verschiedene Herausforderungen meistern, um künftig am Markt bestehen zu können.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten sich ein neues Handy kaufen. Gehen Sie dazu ins nächstbeste Geschäft? Vielmehr liegt es nahe, sich zunächst im Internet die Angebote anzuschauen. Angenommen, Sie haben ein Handy gefunden, das Ihnen gefällt und stellen fest, dass Sie es über den Onlineversand günstiger bekommen als im Geschäft. Wo würden Sie es kaufen? Im Internetzeitalter ist es kein Kunststück, Preise und Angebote zu vergleichen und sich – unabhängig von Verkäufern – ein Bild zu machen. Die Zeiten, in denen man mühsam von Laden zu Laden tingeln muss, um das Beste zum günstigsten Preis zu finden, sind vorbei.

1  Kosteneffizienz durch Digitalisierung


Das gilt auch für Finanzdienstleistungen. Inzwischen offerieren junge Start-ups und etablierte FinTech-Unternehmen im Internet kostengünstige Alternativen zu den Dienstleistungen der traditionellen Banken. Dazu ein fiktives Beispiel: Ein Privatanleger hat Aktien eines Unternehmens im Wert von 100.000 EUR im Depot liegen. Er möchte Kursgewinne realisieren und die Papiere verkaufen. Seine Hausbank ist zugleich sein depotführendes Geldinstitut. Für den Verkauf der Wertpapiere berechnet seine Bank einen Standardtarif von 1 Prozent, das sind bei der Transaktion 1.000 EUR. Auf einem Finanzportal im Internet sieht der Anleger, dass ein Onlinebroker einen Pauschaltarif anbietet: Hätte er den Aktienverkauf über den Broker abgewickelt, hätte er lediglich 0,5 Prozent Transaktionsgebühren bezahlt, also nur 500 EUR.[1] Direktbanken (Onlinebroker) können Finanzdienstleistungen deutlich kostengünstiger anbieten, weil sie kein teures Netz von Geschäftsstellen unterhalten müssen. Hinzu kommt, dass Onlinebroker börsentäglich längere Handelszeiten anbieten und Anleger von jedem Ort aus über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets ihre Bank- und Wertpapiergeschäfte tätigen können. Im Gegenzug verzichten Anleger auf die persönliche Beratung in der Filialbank. Wer seine Aktien bei einer Filialbank lagert und dort gelegentlich auch handelt, kann also allein durch den Wechsel zu einem günstigen Onlineanbieter erhebliche Gebühren einsparen.
FinTech

Financial Technology, kurz FinTech, bezeichnet den intelligenten Einsatz moderner Technologien im Finanzdienstleistungs-Bereich. Dazu gehören klassische Bankdienstleistungen wie Kontoverwaltung, Kreditvergabe sowie Geldanlage, Wertpapiergeschäfte, Versicherungen, mobile Bezahlsysteme, digitale Währungen, Online-Plattformen zur Kreditvermittlung und Crowdfunding. Das Beratungsunternehmen McKinsey glaubt, dass die FinTech-Branche besonders in vier Bereichen tiefgreifende Veränderungen im Finanzsektor bewirken könnte: Vernetzung, Automatisierung, Entscheidungsprozesse und Innovation.

McKinsey, „The Road Back: McKinsey’s Global Banking Annual Review (2014)

2  Hoffnungsvolle Zukunft


Das Beispiel verdeutlicht, warum traditionelle Banken im Dienstleistungssektor um ihr künftiges Geschäft bangen müssen. Laut McKinsey versuchen Start-ups zunehmend in die Domäne der klassischen Banken vorzudringen. Das Beratungsunternehmen registrierte Ende 2014 weltweit mehr als 12.000 dieser „FinTech“ genannten neuen Anbieter im Banksektor. Auch klassische Internetunternehmen expandieren zunehmend ins Bankgeschäft.[2]
Die junge Branche steht vor einer hoffnungsvollen Zukunft. Marktbeobachter gehen davon aus, dass FinTechs mit Hilfe von modernen Datenanalysemethoden Finanzdienste digital so individualisieren können, dass sie vor allem für internetaffine Kunden immer nutzenswerter werden. Die Start-up-Szene setzt auf das Wachstumspotenzial des erwarteten technologischen Umbruchs. Der Trend zeigt deutlich nach oben: Laut der Beratungsfirma Accenture haben sich Investitionen in FinTechs weltweit von 4,05 Milliarden USD 2013 auf 12,2 Milliarden USD 2014 verdreifacht – Tendenz steigend.[3]
Wie ernst etablierte Großbanken die aufstrebenden Konkurrenten nehmen, verdeutlichen Forschungsergebnisse der Deutschen Bank. So betonen die Analysten von DB Research, dass die Durchdringung internetgetriebener Technologien vor keinem Haushalt, keinem Land, keiner Branche, keinem Wertschöpfungsgesetz und keinem Geschäftsmodell Halt mache. Neue Akteure können dank moderner Technologien einzelne Dienste und Produkte schneller und effizienter für den Kunden bereitstellen. Zudem reduzieren sich die Transaktionskosten sowohl für den Anbieter als auch die Nachfrager. Start-ups sind aufgrund ihrer immensen Kundenreichweite, ihrer digitalen Infrastruktur und ihres bequemen „Alles-aus-einer-Hand-Angebots“ in der Lage, den etablierten Banken viele Kunden abzuwerben.[4]
Dass aus Sicht einer Großbank die eigene Branche ins Hintertreffen geraten könnte, wird in einer weiteren Studie der Deutschen Bank sehr deutlich: „Viele Banken beherrschen noch zu wenig die globale, Sprache des Internets’.“ Die neuen Marktakteure aus dem Nicht-Bankensektor hingegen verstünden die Sprache des Internets nahezu perfekt.[5]

3  Was FinTechs besser können als Banken


Ein wichtiger Vorteil der FinTechs gegenüber den großen Geldinstituten ist nicht nur deren Kosteneffizienz, sondern auch deren Kostentransparenz. So sind die einzelnen Kosten vor Abschluss explizit aufgelistet.[6] Geringe Kosten werden durch die automatisierte und IT-gestützte Prozessdurchführung möglich. Das gilt vor allem für die Bereiche, in denen Kunden nicht auf Beratung der Bankmitarbeiter angewiesen sind. Ein gutes Beispiel aus dem Investmentbereich sind Selbstentscheider, die ihre Geldanlagen nicht mehr einer Bank oder einem Vermögensverwalter anvertrauen, sondern über PC oder Smartphone ihr Depot selbst bestücken. Der Onlinebroker ist dabei lediglich für die Abwicklung der Geschäfte zuständig und bietet die computerbasierte Onlineplattform, welche die Order der Kunden an die Handelsplätze wie die Börse weiterleitet.
Weiterhin fokussieren sich FinTechs häufig auf eine bestimmte Dienstleistung. Dies kann zum Wettbewerbsvorteil gegenüber Banken führen. Bestes Beispiel ist das mittlerweile weltweit größte Onlinebezahlsystem Paypal. Der Geldtransfer funktioniert schneller als bei einer normalen Banküberweisung. Die Ebay-Tochter hat in Deutschland rund zwölf Millionen Kunden. Beinahe jeder zweite Einkauf im Internet läuft schon über Paypal. „Die wahre Schlacht wird nicht zwischen den Banken geschlagen“, meint etwa der Chef der HypoVereinsbank, Theodor Weimer, sondern zwischen Banken und Nicht-Banken – Konzernen wie Google, Apple oder Paypal.[7] Die Geschäftsidee von Ebay ist clever: Denn das Aktionshaus verdient doppelt. Zum einen über die normalen Ebay-Verkaufsgebühren und zum anderen über die Paypal-Provisionen, die die...
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhalt5
Geleitwort9
I Rahmenbedingungen für die Finanzbranche13
Zukunftsfähiges Banking im perfekten Zusammenspiel zwischen Mensch und Technologie15
1 Eine Branche vor großen Herausforderungen17
1.1 Problemstellung: Kosten- und Wettbewerbsdruck18
1.2 Die Antwort: Technologie als Kosten- und Effizienzwerkzeug?19
1.3 Vor der Lösung: Die wahren Problemfelder identifizieren19
2 Das große Missverständnis Digitalisierung21
2.1 Sozial oder die neue Definition von Nähe21
2.2 Erosion des Expertentums22
2.3 Die neue Macht des Kunden22
3 Ansatzpunkte23
3.1 Strategie24
3.1.1 Was bietet die Bank?24
3.1.2 Die richtige Definition von Vertrauen25
3.2 Struktur26
3.2.1 Das Zusammenspiel der Vertriebskanäle26
3.2.2 Die Rolle der Filiale27
3.3 Kultur28
3.3.1 Die veränderte Rolle des Beraters28
3.3.2 Die veränderte Rolle des Kunden29
3.4 Technologie31
3.4.1 Die veränderte Rolle der IT31
3.4.2 API und offene Architekturen32
3.4.3 Algo-Banking33
3.4.4 Die Rolle der Daten34
4 Die neue Verbindung von Mensch und Technik35
4.1 Gamification36
4.2 Kontextbasiert und Instant37
4.3 Live Interaktion38
4.4 Aufbau von Communities38
4.5 Der Plattform-Gedanke oder Aufbau von Ökosystemen39
5 Fazit42
Literatur43
FinTechs erobern die Bankenwelt45
1 Kosteneffizienz durch Digitalisierung47
2 Hoffnungsvolle Zukunft48
3 Was FinTechs besser können als Banken49
4 Aus der Kundenperspektive50
5 Mobile Endgeräte als Verstärker51
6 FinTech ist kein Selbstläufer51
7 Bankberatung als Wettbewerbsnachteil52
8 Regulatorische Hürden sind hoch53
9 Erlangung von Banklizenzen54
10 Innovative Ideen vorantreiben54
11 Stagnation der Kundenentwicklung55
12 FinTechs müssen sich erst noch am Markt beweisen55
13 Vorteil der Banken: Liquidität und Kundenbestand57
14 Kooperationen möglich58
15 Fazit58
Investing with the Enemy59
1 Introduction61
2 The Enemy Within61
3 Passive versus Active63
4 The Market Portfolio65
5 Discretionary versus Systematic70
6 A Systematic Investment Strategy72
7 Summary77
Bibliography79
II Digitale Innovationen81
Erfolgsfaktoren für Geschäftsmodelle im Mobile Payment83
1 Einleitung85
2 Systematisierung des Mobile Payment85
2.1 Mobile Payment auf Konsumentenseite87
2.2 Mobile Payment auf Händlerseite87
3 Verbreitung von Mobile Payment in Deutschland88
4 Teilnehmer im Mobile-Payment-Ökosystem89
5 Methodik der Untersuchung91
6 Geschäftsmodell als Analyserahmen92
7 Entwicklung der Thesen94
8 Ergebnisse und Diskussion101
9 Fazit105
Literatur106
Bitcoin: Next Big Thing – oder ewiges Experiment?109
1 Abstract111
2 2011 und 2015 sind für Bitcoin verschiedene Jahrhunderte111
3 Geld 2.0: The Next Big Thing, größer als das Internet112
4 Der lange Bärenmarkt: Ist die Zeit schon reif für Kryptowährungen?115
5 Enthusiasmus im Wilden Westen119
6 Die Welt begreift, wie der Bitcoin funktioniert – und ist fasziniert121
7 Beispiele, wie Bitcoin die Finanzdienstleister der nächsten Generation hervorbringt123
7.1 Mikropayment123
7.2 Bitcoin als Weltwährung124
7.3 Das Geld der Dinge124
7.4 Das bunte Biotop der Kryptowährungen124
7.5 Dezentrale Datenbanken und Verträge125
7.6 Anonyme dezentrale Märkte und Multi-Signaturen125
7.7 Börsen für das digitale Gold126
8 Fazit127
Trading mit Sentiment-Indikatoren aus Social Media129
1 Einleitung131
2 Eine kurze Geschichte des Social Media-Tradings133
3 FinTech-Unternehmen für Sentiment-Daten aus Social Media und Co138
4 Professionelle Fond-Industrie setzt auf Sentiment- und Social Media-Trading141
5 Wissenschaftliche Studien verringern Vorhersagefähigkeit von Aktienrenditen145
6 Zusammenfassung und Ausblick146
Social Trading: die moderne Geldanlage147
1 Einleitung149
2 Funktionsweise von Social Trading150
3 Mehrwert von Social Trading154
4 Entwicklungen und Prognosen159
Social Index Engineering163
1 Die Geschichte der Indizes ist eigentlich kurz165
2 Was die Digitalisierung bisher verändert hat – und was noch nicht168
3 Assetmanagement liefert Professionalität und Vielfalt, ist aber teuer169
4 Niedrige Kosten sprechen für Index-Innovationen170
5 Indexinnovation sind liquide und folgen dem Geld der Investoren170
6 „Transparent und liquide“: Indizes gedeihen am besten im Börsenumfeld171
7 Index-Konstruktion ist einfach: gute Selektion und geschickte Gewichtung172
8 Der Vergleichsmaßstab wird selbst zum „besseren“ Investment (die Vernetzungsphase)172
9 Der ETF kann systematisch besser als der Index sein173
10 Alternative Konzepte und andere Assetklassen für Indizes174
11 Große Investoren meiden liquide Assetklassen wegen der Volatilität175
12 Hedgefonds-Indizes sind nicht investierbar176
13 Trader als Assetklasse176
14 Trader-Indizes: Multi Asset, mit Risikomanagement, liquide, sofort verfügbar178
15 Risikomanagement als Kriterium für die Auswahl des Traders179
16 Sharpe179
17 Risikomanagement im Index180
18 Fazit181
Robo Advice – die Zukunft der Geldanlage183
1 Einleitung185
2 Robo Advice als Antwort auf das sich verändernde Kundenverhalten in Bezug auf die Geldanlage186
3 Was macht einen Robo Advisor aus?187
3.1 Neuartiges digitales Nutzererlebnis188
3.2 Weitgehende Automatisierung des Anlageprozesses189
3.3 Breit gestreute Anlage in kostengünstige, passiv gemanagte Investmentfonds190
3.4 Absolute Transparenz191
4 Status quo des Marktes der Robo Advisor192
5 Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Robo Advice-Angebote195
6 Reaktion etablierter Banken und Finanzdienstleister auf die Entwicklung von Digital Wealth Managern196
7 Fazit198
Vom Robo Advice zum Robo Wealth Management – „Demokratisierte“ Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Deep Learning im Dienste von Privatanlegern199
1 Robo Advice – Eine Annäherung201
2 Geschäftsmodelle heute203
2.1 Automatisiertes Risiko-Ziel-Profiling und Asset Allokation203
2.2 Vergütung und Services204
3 Entwicklungspfad Beratung205
3.1 Umfassendere und detaillierte Beratungsdialoge205
3.2 Ermittlung statt Erfragung von Risikoeinstellungen206
3.3 Automatisierte Analyse von Vermögensbeständen durch Mulitbanken- und Depot-Integration206
3.4 Anlage-Scoring – Automatisierte Beratung nach Social-Media, Big-Data und Verhaltensanalyse207
3.5 Künstliche Intelligenz in der Beratung207
4 Entwicklungspfad Anlage und automatisiertes Anlegen207
4.1 Maßkonfektionierte Portfolios208
4.2 Robo Advisors mit aktiven Strategien208
5 Entwicklungspfad exponentielle Technik209
5.1 Exponentielle Roboter im Einsatz210
5.2 Selbstlernende Algorithmen210
5.3 Exponential Finance210
6 Robo Advisors der nächsten Generation – Demokratisierung der Algorithmen211
7 Robo Advisors weltweit211
Literatur212
The Digital Lending Revolution215
1 Background: The Financial Crisis of 2008/2009217
2 The Digital Lending Landscape218
2.1 Marketplaces218
2.2 Balance Sheet Lenders221
2.3 Hybrid Lenders222
2.4 Consumer vs SMB lenders223
3 Outlook for the Digital Lending Business Model and SWOT Analysis226
Rating and Credit Limit: Definitions and Background229
1 Credit Scoring231
2 Use in medium sized and large companies234
2.1 Country Risk235
2.2 Industry Risk235
2.3 Company Credit Risk235
2.4 Merging of contributions236
2.5 Quantification of the credit limit236
3 Use in micro-companies239
4 New Markets?241
5 Future Outlook242
6 Conclusions244
Der CFD als „Universal Wrapper“ (Basisprodukt) für Next-Generation-Finance-Geschäftsmodelle245
1 Einleitung247
2 Die Entwicklung des CFDs247
3 Die rechtliche Struktur von CFDs248
3.1 Was ist ein CFD?248
3.2 Zivilrechtliche Einordnung248
3.2.1 Vertragstyp248
3.2.2 Kaufpreiszahlung, Margin, Hebelwirkung248
3.2.3 Laufzeit249
3.2.4 Preisbildung249
3.3 Aufsichtsrechtliche Einordnung249
3.4 Spieleinwand nach § 762 BGB250
4 Praktische Aspekte des CFD-Handels250
4.1 Die Beteiligten des CFD-Handels250
4.1.1 Emittentin250
4.1.2 Broker/Vermittler250
4.1.3 Haftungsdach/Tied Agent251
4.1.4 Endkunde251
4.1.5 Börse nicht beteiligt251
4.2 Der CFD-Handel als Onlinehandel251
4.2.1 Registrierung und Kontoeröffnung251
4.2.2 Datenfeed252
4.2.3 Handelsentscheidungen des Kunden252
4.2.4 Transaktionskosten252
5 Einzelheiten zur Regulierung einer Emittentin253
5.1 Regulierung nach § 32 KWG253
5.2 Wesentliche Standards der Regulierung253
5.2.1 Kapitalisierung253
5.2.2 Zuverlässigkeit der Geschäftsführer254
5.2.3 Einlagensicherung254
5.2.4 Regelmäßige Prüfung254
5.2.5 Wohlverhaltensregeln254
5.2.6 Relevante Interessenskonflikte im CFD-Handel254
5.2.6.1 Vermittlung an einen anderen Marktteilnehmer (Introducing Broker)255
5.2.6.2 B-Book (Eigenhandel)255
5.2.6.3 „Matchen“255
5.2.6.4 „Brokerage“ aus Sicht des Endkunden256
6 Abwicklungssicherheit und einfache Struktur als Voraussetzung für die „Internetfähigkeit“256
7 Vergleich des CFD mit anderen Finanzinstrumenten257
7.1 Aktien257
7.2 Zertifikate258
7.3 Optionen258
7.4 Forwards/Futures259
8 Ist der CFD-Handel Glücksspiel?260
8.1 Der CFD-Handel als Glücksspiel261
8.1.1 Nullsummenspiel261
8.1.2 Abhängigkeit des Ergebnisses vom Zufall261
8.1.3 Fehlen eines wirtschaftlichen Zwecks262
8.2 Spekulation mit CFDs als Geschicklichkeitsspiel263
8.2.1 Beurteilung künftiger Kurse als Geschicklichkeitsspiel263
8.2.2 „Das Glück ist mit den Tüchtigen“263
8.3 Folgen für die Kommunikation des Risikos264
9 Haftungsfragen265
9.1 Faires Geschäftsmodell265
9.2 Übersicht über die Haftungsfragen265
9.2.1 Beratungsfehler265
9.2.1.1 In der Regel keinen Beratungsvertrag265
9.2.1.2 Ausnahmefälle266
9.2.1.3 Kick-back-Rechtsprechung266
9.2.2 Falsche Risikoaufklärung267
10 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung267
III Strategien für Kreditinstitute269
Das Ende der Bankberatung271
1 Das Geschäftsmodell der Banken273
2 Informationsasymmetrie und der Anreiz zu guter Beratung274
3 Gut gemeinte Regulierung mit unbeabsichtigten Konsequenzen277
4 Kein Mensch kann genug wissen, um seriös zu beraten278
5 Beratung in der Zukunft280
Vorsicht: Onlineberatung!283
1 Einleitung285
2 Die Arten der Onlineberatung286
2.1 Chat/Webcam Chat286
2.2 Self-Service-Vergleichsrechner287
2.3 Live-Beratung mit Vertragsabschluss287
3 Besonderheiten der Live-Onlineberatung288
3.1 Verabredung zur Onlineberatung289
3.2 Eintritt in den Beratungsraum291
3.3 Die Beratung293
3.3.1 Pflichtinformation und VVG-Daten293
3.3.2 Beratungsdokumentation295
3.3.3 Vertrag296
4 Der Weg des Erfolgs297
Kultur der Transformation – Mindshift in der Bank der Zukunft299
1 Überlebenswichtig: Die Transformation der Banken ist in vollem Gange301
2 Die Banken müssen lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen304
3 Die Geschwindigkeit der Veränderungen wird unterschätzt307
4 Das Beste aus zwei Welten: Was traditionelle Banken von Start-ups lernen und mit eigener Erfahrung verbinden können308
5 Bereitschaft zu Innovation und Transformation: Eine Frage des Mindsets311
6 Fazit: Der Kunde profitiert am meisten314
Was Banken von FinTechs lernen können317
1 FinTechs greifen alle Dienstleistungen von Banken und Finanzdienstleistern an319
2 Erfolgsaussichten der FinTechs330
3 Handlungsempfehlungen – Wie Banken auf die neue Bedrohung reagieren sollten333
4 Lessons Learned – Was Banken von FinTechs lernen können336
FinTech-Banken-Kooperationen – Strategien, Praxis, Erfahrungen341
1 Als Bank mit FinTechs zusammenarbeiten343
2 Das strategische Umfeld344
2.1 Digitalisierung und Mobilisierung344
2.2 FinTechs fokussieren Einzelprodukte und -prozesse345
2.3 FinTechs brauchen Banken345
2.4 Regulierung schützt Banken, aber nicht Ihre Bank346
3 Strategische FinTech-Optionen für Banken346
3.1 Banken als FinTech-Plattform: Von der IT-Plattform zur Banken- API347
3.2 Banken als FinTech-Investoren: Wagniskapital, Inkubatoren, Akquisitionen348
3.3 Banken als FinTech-Entwickler: Entwicklung eigener FinTech- Geschäftsmodelle349
3.4 Banken als FinTech-Integrator: Innovationen mieten statt entwickeln oder kaufen350
4 Banken-FinTech-Kooperation in der Praxis351
4.1 Digitalisierung – vom Marketing zu FinTech-Kooperationen351
4.2 Die Sutor Start-up-Plattform351
4.3 FinTech-Onboarding352
4.4 Investitionen und Kooperationsformen353
4.5 Mehr als reine Abwicklungsbank353
4.6 Aktuelle Kooperationen354
5 Kooperation und Wettbewerb strategisch vereinen354
IV Geschäftsmodelle357
Zukunft Cross-Channel-Payment359
1 Bezahlmodell der Zukunft?361
2 Die Voraussetzung: mobile Technologie361
2.1 Heute: Smartphones362
2.2 Morgen: Wearables363
3 Das Umfeld: Multi- und Omni-Channel-Commerce364
3.1 Differenzierung über die Kundenerfahrung364
3.2 Die moderne Customer Journey365
4 Die Nachfrage: Verbraucherwünsche366
4.1 Vergleichbarkeit der Studien367
4.2 Deutlicher Anstieg des Interesses369
4.3 Vorteile und Mehrwerte369
4.4 Kritik an herkömmlichen Zahlarten370
5 Der Wettbewerb: viele Player, ein Game Changer370
5.1 Wegbereiter Apple Pay371
6 Die Praxis: Was Cross-Channel-Payment wirklich ist372
6.1 Über alle Kanäle373
6.2 User Experience im Mittelpunkt373
6.3 Die Technologie-Diskussion375
6.4 Geschäftskunden376
7 Fazit: Das Payment der Zukunft376
WeltSparen: die Onlineplattform für Sparprodukte377
1 Einleitung379
2 Die Vision und das Geschäftsmodell von WeltSparen380
2.1 Ausgangslage: Geringe Marktintegration und Niedrigzinsen in der EU381
2.2 Mehrwert (USP) von WeltSparen384
2.2.1 Vorteile für Sparer385
2.2.2 Vorteile für Banken386
2.3 Politische und regulatorische Rahmenbedingungen387
2.3.1 Harmonisierte Einlagensicherung387
2.3.2 Weitere regulatorische Rahmenbedingungen388
2.3.3 Verbleibende rechtliche Hürden für den Binnenmarkt388
3 Vorbereitung des Marktstarts in Deutschland389
3.1 Die Projektphase390
3.2 Die Einführungsphase391
4 Marktstart und Entwicklung im ersten Jahr392
4.1 Das erste Halbjahr: Rasanter Start, Prozessverbesserungen und Turbulenzen393
4.2 Das zweite Halbjahr: Erholung, neue Partnerbanken und Wachstum395
5 Status WeltSparen und Ausblick396
5.1 Wachstumsinitiativen in Deutschland398
5.2 Ausblick: Die Onlineplattform für Sparprodukte in Europa399
Evolution in der Fonds-Vermögensverwaltung401
1 Fondsgebundene Vermögensverwaltung im Wandel der Zeit403
1.1 Die Fondsidee als Grundstock der Vermögensverwaltung403
1.2 Marktstruktur der Vermögensverwaltung in Deutschland405
1.3 Aufkommen von traditioneller Fonds-Vermögensverwaltung und Dachfonds405
1.4 Die Vorteile der fondsbasierten Vermögensverwaltung407
1.5 Herausforderung Regulierung408
1.6 Die Bedeutung der Digitalisierung408
2 Zukunftsmodell digitale Vermögensverwaltung am Beispiel fintego409
2.1 Produktkonzept409
2.1.1 Die nächste Evolutionsstufe in der Vermögensverwaltung409
2.1.2 Kooperation zwischen FinTech und Bank – wenn sich Kompetenzen ergänzen410
2.1.3 Die Produktausgestaltung411
2.1.4 Online-Geeignetheitstest nach WpHG413
2.1.5 Edukation als integraler Bestandteil des Konzepts415
2.2 Pilotphase – Erkenntnisse der ersten 16 Monate416
2.2.1 Evolution – Feinjustierung des Angebots416
2.2.2 Produktkonzept416
2.2.3 Zielgruppe und Anlagevolumen416
2.2.4 Optimierung Online-Eröffnungsdialog417
2.2.5 Das Ende der Pilotphase: Das FinanceScout24 Managed Depot wird zum fintego Managed Depot417
3 Ausblick fintego Managed Depot418
Kooperation statt Konfrontation – Kreditvergleichsportale als Treiber der Digitalisierung von Banken421
1 Entwicklung des Ratenkreditmarktes in Deutschland423
1.1 Definition Ratenkredit423
1.2 Marktanalyse427
1.3 Status Quo429
2 Geschäftsmodell Onlinekreditvergleich: Vorstellung FINANZCHECK.de430
2.1 Abgrenzung Kreditvergleichsportal zu Kreditvermittlern431
2.2 Von der Anfrage bis zum Abschluss: Die Wertschöpfungskette von FINANZCHECK.de432
3 Erfolgsfaktoren434
3.1 Mehrwert für Verbraucher & Banken434
3.2 Anforderungen an Banken435
4 Fazit436
Literatur437
Autoren439

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aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

care konkret

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care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

Gastronomie Report

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News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

DER PRAKTIKER

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Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

SPORT in BW (Württemberg)

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SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

DHS

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Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

DSD Der Sicherheitsdienst

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Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...